Le Saladier im Hotel Buschhausen

Dieses Hotel ist recht günstig der Grund warum es dann doch noch 2 Sterne bekommt.
Die Zimmer sind recht einfach, aber funktional und sauber, in dem von mir gebuchten Raum war die durchgelegene Matraze für mich allerdings ein Garant für Rückenschmerzen am Morgen.
Das Bad erheblich zu klein, eine echte Notlösung, alles andere als Wellnessgefühl.
Der Aufzug des Hotels fährt drei Stockwerke hoch leider war das Zimmer in der vierten Etage, kein Vergnügen, wenn man schwerere Taschen die steile, enge Wendeltreppe hinauftragen muss.
Wobei der winzige Lift auch schon Platzangst macht, wenn mehr als eine Person darin ist.
Das beste an der Übernachtung war noch das Frühstücksbuffett, trotz der mehr als bescheidenen Auswahl an Käse und Wurstaufschnitt.
Ich war mit einem Kollegen auf Geschäftsreise dort, abends bestellten wir das Clubmenü
Der Karte nach war das: Italienischer Salat, Schnitzel Wiener Art mit Beilage und Eisdessert für 15,50 Euro.
Kein anspruchsvolles Menü für einen Koch eigentlichna ja, eigentlich.
Der Salat war bei uns welkes Grünzeug aus Rucola, Radicchio, grob in Viertel geteilten Tomaten und großen, völlig ausgetrockneten Gurkenscheiben, überstreut mit einigen Schnipseln Kochschinken und nahezu keinem Dressing in großer Glasschale, insgesamt fast ungenießbar.
Zum Schnitzel gab es dann eine kleinere Glasschale, mit genau dem oben beschriebenen Salat. Selbst wenn er gut gewesen wäre, zuviel ist zuviel.
Das Schnitzel selbst war in der Friteuse gebraten oder aufgewärmt, knallhart, an den Rändern die Panade schwarz gebrannt und ebenfalls fast ungenießbar. Die Pommes Frittes dazu waren so la la und noch das beste am Essen, traurigerweise.
Das Eisdessert war fast ein Witz, eine einzelne Kugel billiges Supermarkteis in einem kleinen Schälchen.
Fazit: Für eine Übernachtung geeignet und auch recht günstig im Preis, 2 Sterne
Nach unseren Erfahrungen mit diesem Essen würde ich hier allerdings nie wieder essen, 0 Sterne.

wir waren wiederholt im le saladier essen. Zugegeben, das ambiente könnte ein wenig modener sein. Das vergisst man jedoch schnell, wenn man das ausgezeichnete Essen serviert bekommt. Als amuse bouche erhielten wir ein leckere pastete mit Zwiebelconfit. Danach hatten wie Scampis. Meines Erachtens die besten in Aachen. Kein wenig trocken, lecker mit schalotten und einem Salatbuquet mit Nordseegarnelen. Einfach klasse, dazu leckeres belgische Brot mit Oliven und Quark. Danach gab es Kabeljaufilet mit Senfsauce. Dazu kleine Salzkartoffeln und ein Gemüse auch Karotten und Zuckerschoten. Prima knackig und bissfest. Dazwischen noch eine Aufmerkamkeit des Hause. Zitronensorbet mit Campari. Andere habe Carpaccio gegessen und waren sehr angetan. Sowohl das Lamm in Shiraz, als auch das Rehragout sowie der rheinisch Sauerbraten waren ausgezeichnet. Der sehr gute Sancerre rundete dieses schmackvolle Essen ab. Die Desserts waren sehr lecker. Es gab verschiedene mousses oder eine krokante crème brûlée. Alles serviert mit frischen Früchten. Wir hatten ein kleines Kind dabei, Sonderwünsche waren auch hier vollkommen unproblematisch. Der Service ist unauffällig, aber präsent. Wir haben für Weihnachten wieder reserviert und freuen uns auf einen schönen und genussvollen Tag.

Essen ist ja so eine Sache, aber ein Steak sollte man hinbekommen.
Dieses hier war leider kalt.
Die Pommes Frittes waren nicht knusprig, ich wurde nicht gefragt, ob ich etwas zu den Pommes dazu haben möchte.
Vorher gäbe es eine Scheibe Brot gereicht mit 2 Scheiben Meggle Kräuterbutter.
Für 18EUR jetzt kein Schnäppchen.
Das Interieur hingegen hell und offen, störend nur die ältere Skatrunde, die aber lautstärkemässig im Rahmen blieb.
Vielleicht geht die Absaugung Inder Küche an anderen Tagen besser, heute muss ich meine Anziehsachen wohl auf dem Balkon lagern.
Äh, morgen geh’ ich in eine Pommessbude, da stimmt dann auch der Preis.

Nach einem anstrengenden Tag freute ich mich zu sehen, dass in dem Hotel in dem ich untergebracht war scheinbar ein schönes Restaurant war. Auf den ersten Blick schien alles perfekt für ein schönes besonderes Abendessen.
Der erste Eindruck relativierte sich leider schnell. Der französische Namen lies zunächst zweierlei vermuten: 1. französische Küche, 2. Vielzahl an Salatgerichten. Beides war leider nicht der Fall. Mir wurden zunächst 2 Speisekarten gebracht. 1 davon sah ansatzweise professionell aus und enthielt zahlreiche wohlklingende Fischgerichte, die andere versetzte mich zunächst nur in ungläubiges Kopfschütteln: ein Schnellhefter mit einzelnen selbstgedruckten Seiten. Der Umfang reichte von Sandwiches, Suppen, Salaten, Fischgerichten, vereinzelten Fleischgerichten, einem Menue für den kleinen Geldbeutel.
Professionell sieht anders aus. Mir erschloss sich auch nicht, warum es 2 Karten gab, aber man muss ja nicht alles verstehen.
Während ich mich immer noch wunderte, dass hochpreisige wohlklingende Speisen so stümperhaft präsentiert werden, bekam ich einen kleinen Appetizer hingestellt: entkernte Oliven und gewürfelte Salami zusammen mit einem Schnapsglas in dem Zahnstocher standen. (ich bin ziemlich sicher, dass es sich hierbei um keine Leckerei handelte, sondern um dieselbe Salami, die mir am nächsten Morgen auf dem Frühstücksbuffet begegnete und nach einfachster Supermarktsalami schmeckte).
Da es schon etwas später war und ich nicht mehr zu viel essen wollte, entschied ich mir für die Tagessuppe (auf Nachfrage: Gemüsecremesuppe) und Tagliatelle Gorgonzola.
Zunächst wurde mir noch Baguette in Scheiben mit Schmalz hingestellt. Das Gedeck hatte nicht mal ein Buttermesser, sondern auf dem kleinen Teller lag ein großes Messer. In einem Landgasthof würde mich sowas nicht stören, aber in einem Hotel mit gehobenem Anspruch hätte ich erwartet, dass man auch auf das Besteck achtet.
Beim Warten auf die Vorspeise lies ich den Blick schweifen und entdeckte noch mehr solcher Unstimmigkeiten: Neben mir auf einem Sims lagen Kraut und Rüben durcheinander die Speisekarten. Auf einem Beistelltisch auf dem der Humidor stand, stand auf dem Humidor (!!) ein Standventilator, der normalerweise ja auf dem Boden stehen müsste. Die Tischbeine der Tische, die unter den großen weißen Tischdecken hervorschauten, waren völlig ramponiert und alt. Die weißen Stuhlhussen, die vermutlich die alten Stühle kaschieren sollten, waren zerknittert. Nicht immer ist Knitterlook modern! Einzig und allein die Wände, die schön und ansprechend bemalt waren, seien positiv zu erwähnen.
Die Suppe, die rasch serviert wurde, war eine weitere Enttäuschung. Sie war wässrig und keinesfalls cremig. Darin schwammen kleine Gemüseteilchen herum, die vermutlich mal zu einem verkochten Blumenkohlkopf gehört hatten. Auch hier wieder enttäuschte mich die Präsentation der Suppe: in einem Suppengedeck, dass nach dem 80er Jahre Look der Möbelhaus-​Geschirrsets aussah, bunt und billig. Geschmäcker unterscheiden sich eben.
Die Hauptspeise war etwas besser als die Vorspeise. Zumindest waren die Nudeln nicht verkocht und die angedünsteten Zwiebeln in der Soße (Gorgonzolasoße mit Zwiebeln kannte ich bis dato noch nicht) hatten auch noch Biss. Etwas merkwürdig fand ich die große Scheibe Gorgonzola, die auf den Nudeln lag, als wolle man beweisen, dass auch tatsächlich Käse verarbeitet wurde. Die Soße selbst schmeckte nämlich nur dezent nach Käse.
Insgesamt war ich mehr als enttäuscht. Schade um das Geld. Eine wässrige Suppe für 4,50 Euro und Pasta für 10,50 Euro.
Als Hoffnungsschimmer für dieses Restaurant bleibt nur zu erwähnen, dass die anderen Gäste (2 Pärchen) offensichtlich von ihrem Essen angetan waren und auch optisch sahen deren Speisen deutlich besser aus als meine.
Mein persönliches Fazit: Ich komme nicht wieder! Mir scheint, hier möchte jemand ein Restaurant mit gehobener Küche machen und spart, wo er kann.