Auf der Suche nach neuen Trainingsreizen vereinbarte ich ein Probetraining in der Fitbox. Ausgehend von dem vollmundigen Werbeversprechen der Betreiber mit nur 20 Min. EMS-Ganzkörpertraining pro Woche Körperfett zu reduzieren, Muskulatur aufzubauen, das Bindegewebe zu straffen und Muskeln zu aktivieren, die man durch kein anderes Training erreichen würde, sowie den Stoffwechsel zu aktivieren, die generelle Leistungsfähigkeit zu steigern, muskuläre Dysbalancen auszugleichen und Rücken– und andere Schmerzen zu lindern, klang das wie eine ultimative Win-Win-Situation. Ein Tag zuvor erinnerte ein telefonischer Reminder an das bevorstehende Event, was ich als einen tollen Service empfinde. Dort angekommen, wurde ich sehr freundlich empfangen und nahm Platz, während sich gerade zwei andere Kunden quälen ließen. Im Eingangsgespräch wurde ausführlich meine Trainingsgewohnheiten, Trainingszustand und Ziele, sowie Vorerkrankungen abgefragt. Anschließend händigte man mir die interne, bereits deutlich beanspruchte, aber hygienisch frisch gereinigte Trainingsbekleidung(körpernahe Seamlessware) aus, welche man ohne Unterwäsche in den Umkleidekabinen überzieht. Wieder im Trainingsraum angekommen, wurde ich mit lauwarmen Wasser besprüht, damit die Elektroden der anschließend angelegten Weste, Oberschenkel-, Oberarm und Pogurte leitfähigen Körperkontakt herstellen können. Mir mutete das Prozedere etwas unangenehm an, da die bereits durchweichte und vorverschwitzte Weste der Vortrainierenden auf Aussage der Trainer zwar wöchentlich hygienisch gewaschen werden, aber schon deutlich muffig rochen, was auch der penetrante Waschmittelduft der Trainingskluft nicht abmildern konnte. Bevor ich endlich loslegen konnten, wurden mittels Strom die einzelnen Muskelgruppen angeregt um das subjektive«Schmerzlevel» zu ermitteln. Leider funktionierten dabei einige Kontakte nicht, bzw. kamen einige der gezielt angesteuerten Muskelkontraktionen nicht zur Stande, was vom Trainer zwar zur Kenntnis genommen, aber tatenlos abgewunken wurde. Sofern man sich also mühsam vorhandene Dysbalancen abtrainiert hatte, kann man sich hier for free welche antrainieren?! Hmm, schade. Während ich mitten im Training die angesagten Übungen ausführte, fiel mir zudem noch ein loser Beingurt ab, der erst wieder angelegt werden musste, während die Zeit lief und die nächsten Kunden den Laden betraten. Kaum warmgeworden, war das Training auch schon wieder vorbei und ich zog mich erneut in den Umkleidekabinen um. Es gibt hier auch die Möglichkeit zu duschen und ein Handtuch auszuleihen. Zum Abschluss folgte das Infogespräch, indem ich über Preise und mögliche Vertragsoptionen aufgeklärt wurde. Insgesamt eine spannende Erfahrung im wahrsten Sinne des Wortes, auch wenn mir die Glücksgefühle nach dem Sport fehlten und ich das Gefühl hatte, mich garnicht verausgabt zu haben. Auch der angekündigte Muskelkater blieb bis auf den unnatürlich einseitig belasteten Bauchmuskel aus. Da bleibe ich beim klassischem Training. Danke trotzdem für das Training und die Zeit, die sich die Trainer für mich genommen haben.*
Svenja G.
Évaluation du lieu : 4 Berlin
Was habe ich mir nur gedacht? Den ganzen Tag gesessen und mich nur bewegt, wenn die Wasserflasche leer war oder wenn ich was essen wollte. So, und nach 9 Stunden fühlt man sich richtig gut: steifer Nacken, knackende Knie und Fußgelenke und ein allgemeines Gefühl von«meeeeeeeeh». Ich hatte dann die grandiose Idee mal ein Probetraining bei der Fitbox auszumachen, nachdem mir Colleen C von der modernsten Foltermethode erzählt hatte. Wie es der Zufall wollte, bekam ich auch sofort einen Termin. Es gab also keinen Weg zurück. Nach einer gründlichen Einweisung in die Philosophie von Fitbox und ordentlichem Abklopfen, was ich eigentlich möchte ging es auch schon los. Ich musste mich aber erstmal wie ein Ninja umziehen: enge schwarze Hose und enges schwarzes Shirt. Dann bekam ich das Herzstück des Trainings an: eine Weste mit allen möglichen Kabeln, die an den leitenden Stellen nassgesprüht wurde für eine bessere Leitung der elektrischen Impulse — brrrrrr war schon etwas eigenartig, als meine Trainingsklamotten langsam nass wurden. Ordentlich festgezurrt, dann noch den Hüft/Po-Gurt an, zwei Manschetten um die Oberarme und Oberschenkel, angeschlossen an die Trainingseinheit und los geht’s für Cyborg-Svenja. Das war auch das erste Mal, dass ich mich ein wenig mulmig fühlte: Nicht nur konnte mich durchs Schaufenster jeder sehen, die Gestalt aus der Zukunft, sondern ich hatte auch keine Ahnung, was mich nun erwarten würde. Natürlich wurde nicht sofort losgelegt, sondern erstmal alles genau erklärt und dann erstmal mit Prickelstrom, also ganz leichten Impulsen, losgelegt. Waaaaaaaaaaaaaaaaah meine Hände fühlen sich an wie eingeschlafen, hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih mein Rücken kribbelt nun auch, oooooooooooooooh und nun auch noch der Bauch. Nachdem ich schon total wuschig war, wurde die Stärke nach meinem eigenen Empfinden eingestellt, so wie ich es «angenehm» fand(sofern man von angenehm sprechen kann) aber dass es trotzdem einen Trainingseffekt gab. Zu einem Workout gehören aber doch ein paar Bewegungen, deswegen turnte mir mein persönlicher Trainer Axel vor, was für Bewegungen ich ausführen sollte. Von außen betrachtet sieht man eigentlich nur wie ein Vollhorst aus, der wie Kanickel vorm Absprung ein wenig mit den Armen rudert. Wenn allerdings deine Muskeln von außen Impulse zur Kontraktion bekommen und du willst dagegen arbeiten, wird es echt haarig. Teilweise waren die Impulse am Bauch so stark, dass ich mich richtig auf das Atmen konzentrieren musste, weil mich meine eigenen Muskeln nahezu abschnürten. Es ist einfach eine komplett surreale Erfahrung, an die man sich sicherlich gewöhnt aber auch gewöhnen muss. Nachdem ich zittrig auf dem Beinen das Training abschloss, wurde noch eine Abschlussbesprechung gemacht und mir die Optionen für einen Vertrag aufgezeigt. Ich fand es sehr angenehm, dass es nicht so ein hardcore Verkaufsgespräch gab, sondern dass ich die ganze Erfahrung erstmal auf mich wirken lassen konnte und abwarten konnte, wie sich das Probetraining auf meine Muskeln auswirkt. Die Trainer sind entspannt und wahnsinnig freundlich. Die Atmosphäre im Studio ist schon irgendwie futuristisch clean, die Umkleiden zweckmäßig und eine Dusche gibt es auch. Heute, einen Tag später, habe ich Muskelkater. Ich bin allerdings gespannt, wie es mir morgen geht… der zweite Tag soll ja schlimmer sein.
Colleen C.
Évaluation du lieu : 4 London, United Kingdom
My notes for this review draft were just«sore.» Yeah, I got my ass kicked and I barely moved. It’s a weird thing. I’ll explain. I walked by Fitbox one day on a stroll through PBerg and was interested. I returned home, looked it up on the internet(the site is all in German) and sent over an email seeing if they had english speaking«trainers.» Of course they did… and so I made an appointment quite easily for my «intro» session. Well, you’d think that the vest-strapped-buff-looking models and techno music on the site might’ve tipped me off that this was going to be something«different» about my workout experience. So basically you get electrocuted(ahem, electrically stimulated) while you kind of stand there doing small motions that normally would not count as «exercise.» You dress in a black spandex shirt/shorts they provide you. Then you stand(in full view of passerby!) while a trainer turns up the jolts on your vest, which connects to straps on your legs, arms, butt and back. And then for 2 days you feel like maybe you competed in Gladiator. SORE. But, it only takes 20 minutes?! How can I be sore?! What is this! Who is this German electrocuting me and making my muscles work without working. Well, proof in the pudding muscles, you DO somehow get a workout for doing relatively little but enduring the discomfort of low level electrocution. I like to try something new every day and this certainly fit the bill! You can read more on EMS(electro muscle stimulation) here: Unfortunately, while they do offer you an intro session free of charge the packages are really long term, and as I was only in Berlin until the end of September this just didn’t work for me. The trainer wasnt really able to accommodate my schedule/price package(and I was willing to pay!) and so I just figured it wasn’t the right fit for me. The longer you sign on for the cheaper it is per 20 minute session(20 euros) but short term it shoots up to about 40 euros and it’s just a bit too rich for my(boiling! charged!) blood. Cool concept though, I’m glad I gave it a try.
Frankp
Évaluation du lieu : 2 Berlin
hallo qyper, letzte woche war ich zum test bei fitbox. ich habe jetzt bereits 4 oder 5 solcher studios getestet, aber hier blieben meine erwartungen eher unerfüllt. für 20, — pro training erwarte ich einfach mehr als ein mini-studio mit zwei geräten, wo nicht mal richtige umkleiden vorhanden sind! der mitarbeiter war freundlich, aber ich hatte nicht das gefühl, dass er mich als kunden gewinnen wollte. meine meinung.
Jotang
Évaluation du lieu : 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Ich bin seit ca. 8 Wochen Kunde von Fitbox. Gekoppelt mit einem ordentlichen Laufprogramm fühle ich mich wirklich besser und fitter. Und 20 Minuten pro Woche kann ich wesentlich besser von meinem Zeitplan abknapsen als ewige Fitnessstudio-Runden(die auch noch derbe langweilig). Axel und co. denken sich auch ständig neue Übungen aus(leichter Sadismus?), damit es nicht langweilig wird. Ich kann die Fitbox empfehlen!