Professor Reinhold

Ich war letztes Jahr wegen Verdacht auf weißen Hautkrebs (Basaliom) in Behandlung bei Fr. Dr. Kalus-​Kulus im mediz. Zentrum Bonn unter der Leitung von o.g. Professor.
Innerhalb von wenigen Wochen wurde ich an selber Stelle (im Gesicht) dreimal operiert, nachdem es zweimal nicht ausreichte. Dazu muss man sagen, dass statt großzügig zu entfernen lediglich wenige Zentimeter Haut und Gewebe entfernt wurden. Hierdurch wurde das Krebsgewebe logischerweise unnötig verletzt, was nicht ungefährlich ist.
Beim dritten Versuch war es dann erledigt.
Bei der Vorsorge im Mai wurde dann kein Befund festgestellt. Hier wurde nur augenscheinlich vorgegangen.
Im November stellte ich dann diverse Knubbel unter der Haut an selber Stelle fest. Es wurden, diesmal von einer anderen Ärztin, ca. 4 cm Gewebe entfernt. Wieder reichte es nicht aus. Nun erfuhr ich, dass es seit einem Jahr eine Methode gibt, bei der man ohne OP feststellen kann, wie weit ein Basaliom gewachsen ist.
Auf die Frage, warum man diese Methode nicht direkt angewendet hätte, erhielt ich lapidar die Auskunft, dass Kassenpatienten die Behandlungsart selbst zahlen müssten und sie an diesen jüngst noch nicht vorgenommen worden wäre.
Außerdem könne man bei augenscheinlichen Befunden nie ganz sicher sein.
Diese Aussagen lasse ich hier jetzt so stehen, da sie für sich spricht. Nun wollte ich schleunigst mit dem Chef, Professor Reinhold reden. Ein Termin wurde gemacht. Nur war er leider gar nicht da und es wurde nun o.g. neues Verfahren angewandt. Nun darf ich wieder bis nächste Woche warten.
Alles in allem ein sehr mieser Behandlungsverlauf.
Fortsetzung: Eine weitere OP ist erfolgt, wieder nicht ausreichend weg geschnitten und beim vereinbarten Gesprächstermin kurz vor Weihnachten war Herr Professor wieder nicht da. So durfte ich mit Krebs ins Weihnachtsfest gehen. Ich wechsle nun zur Uni-​Klinik.
Dort wurde mir nun gesagt, dass die letzte OP nicht sehr schön durchgeführt wurde. Die Narbe bzw. der Schnitt seien nicht wirklich optimal.
Man kann es sehen!