Sudhaus

Allgemein
Wir waren gegen 19h im Sudhaus.
Das Lokal ist in 3 Bereiche unterteilt, der Wintergarten, der Restaurantbereich (größere Tische) und der Bar-​/​Thekenbereich, wobei man natürlich in allen Bereichen nur essen und oder nur trinken kann.
Das Sudhaus besteht so seit 1999 und es hat von seinem Flair bisher nichts verloren.
Hier kann man alles haben: Frühstück, Snacks, Salate, Kartoffelgerichte, Pasta, Aufläufe, Baguettes aus dem Ofen, Schnitzel, Fleisch-​und Fischgerichte, Fingerfood-​und Kleinigkeiten, Desserts & Wochenkarte, Cocktails, Kaffeespezialitäten, Tee– und Winterspezialitäten, Milchshakes, Biere. Wir entschieden uns für den Barbereich, da dort noch mehr frei war.
Bedienung
Der Wirt bedient hier selbst sowie einige Aushilfskellner.
Alle sind zuvorkommend und nehmen schnell die Getränkebestellung entgegen.
Wir haben ein großes Bier und eine Cola bestellt, diese wurden nach kurzer Wartezeit gebracht und dann wurde auch die Bestellung für das Essen entgegen genommen.
Das benötigte Besteck wird kurz danach gebracht.
Das Essen
ich hatte die Bruschetta (geröstete Scheiben vom Baguettebrot, mit Tomaten-​& Zwiebelwürfeln in Basilikumpesto), mein Mann die Tomate-​Mozarella (mit Basilikum Pesto).
Die Bruschetta war richtig temperiert, mancherorts ist sie sehr kalt, hier jedoch genau richtig. Die kleinen Tomatenwürfelchen konnten ihr Aroma mit dem Zusammenspiel des Olivenöls voll entfalten.
Mein Mann liebt Tomaten, und diese waren sehr aromatisch.
Als kleiner Snack in den Abendstunden reichte dieser uns völlig aus. Und wir haben dann tatsächlich mehr getrunken als gegessen.
Das Ambiente
Das Amiente ist toll, sehr geräumig mit viel Platz auch für Veranstaltungen.
Die üblichen Fußballspiele werden hier auch auf 3 Beamern angeboten (in allen Bereichen).
Daher nur 4 Sterne, diese Groß– und Massenveranstaltungen sind nicht so unsers
Sauberkeit
Die Sauberkeit ist ok, die Toilettenräume sind zweckmässig eingerichtet, wenn doch mal was fehlt, sagt man kurz an der Theke bescheid, es wird sich dann umgehend darum gekümmert.

Allgemein
Es war unser erster Besuch im Sudhaus. Das Ambiente war recht ansprechend. Die Räumlichkeiten sind groß; die hohen Decken mit ihren Rundbogen wirken gemütlich. Wir wurden freundlich beim Eintreten begrüßt und fanden einen hübschen Platz am Fenster.
Bedienung
Die Bedienung kam ohne lange Wartezeit, um vorab Getränke aufzunehmen. Als Mahlzeit wählten wir ein Ratatouille, eine Kartoffel-​Lauchsuppe sowie ein Jägerschnitzel. Als Getränke bestellten wir Bier und Radler.
Die Getränke wurden in einer angemessenen Zeit serviert. Das Bier hätte aber noch einen guten Schuss aus dem Hahn vertragen können, es fehlte ein Fingerbreit bis zum Eichstrich.
Die Bedienung war stets aufmerksam und freundlich. Als Entschädigung für das weniger schmackhafte Gericht wurde uns unaufgefordert ein Betrag von der Rechnung erlassen und Bedauern zum Ausdruck gebracht. Wir wurden ebenso höflich verabschiedet, wie anfangs begrüßt.
Das Essen
Wenig später wurde die Suppe gebracht. Der Lauch war in dünnen Scheiben geschnitten und etwas knackig. Eine intensivere Würzung wäre meinem Gaumen entgegen gekommen. Dessen ungeachtet war es eine schmackhafte Suppe. Das Schnitzel war in Ordnung. Dazu gab es eine Salatbeilage und Pommes. Die Pilzsauce wurde mit frischen Pilzen angerichtet und schmeckte lecker.
Das Ratatouille hingegen war eine herbe Enttäuschung. Die Konsistenz ließ zu wünschen übrig, das Gemüse war eher matschig anstatt knackig. Das Gemüse war sehr klein geschnitten. Die klassischen Zutaten des französischen Gerichts wurden hier unangemessen abgewandelt. Die Aubergine fehlte gänzlich, dafür wartete das Gericht mit einer unerwarteten Schärfe auf, die auf Chilischoten als Zutat schließen ließ. Dies war aufgrund der Konsistenz des Gerichtes allerdings nicht eindeutig zu erkennen. Hinzu kam, dass das Gericht in der Speisekarte nicht als scharf ausgewiesen wurde. Letztlich muss festgehalten werden: Ein klassisches französisches Ratatouille wird nicht mit scharfen Zutaten zubereitet. Das Gericht ging daher fast unangetastet zurück.
Das Ambiente
Es war unser erster Besuch im Sudhaus. Das Ambiente war recht ansprechend. Die Räumlichkeiten sind groß; die hohen Decken mit ihren Rundbogen wirken gemütlich. Wir wurden freundlich beim Eintreten begrüßt und fanden einen hübschen Platz am Fenster.
Sauberkeit
Das Restaurant macht einen sauberen Eindruck.

Allgemein
Waren abends da und saßen draußen sehr schön in der Abendsonne.
Bedienung
Die Kellnerin war freundlich, aber auch nicht überragend aufmerksam. Daher eine durchschnittliche Sternzahl. Da ich meine Pasta leider reklamieren musste, hätte man evt. einen Espresso o.Ä. aufs Haus anbieten können…
Das Essen
Der Gemüseauflauf meiner Begleitung war wohl lecker, wenn auch nicht besonders kreativ. Meine Pasta mit Oliven, Artischocken und Fetakäse waren enttäuschend. Ich fand in der kompletten Portion ein (!) Artischockenherz, vielleicht 4 – 5 Oliven und auch sehr wenige Fetastücke. Wenn das Gericht ausdrücklich in der Karte als Pasta mit diesen drei Zutaten ausgewiesen ist, sollte etwas mehr davon vorhanden sein! Die Soße war ok, aber auch nicht besonders kreativ. Nachdem ich es reklamierte, wurde mein Teller zurückgenommen und kam aufgewärmt mit nun einem (!) zusätzlichen (zerrupften) Artischockenherz zurück. Falls die Artischocken fast aus waren, sollte man es einfach sagen und zu einer Alternative raten. So war es etwas frech. Zumal die Pasta auch nicht ganz billig war, ich Artischocken liebe und sie mir hauptsächlich aufgrund dieser Zutat bestellt hatte. Zum Glück hatte ich mir noch Oliven mit Brot zusätzlich bestellt. Diese Portion war reichlich und lecker.
Das Ambiente
Draußen sitzt man wirklich schön. Drinnen ist das Restaurant etwas in die Jahre gekommen und angestaubt.
Sauberkeit
Ist ok. Wie geschrieben, drinnen etwas angestaubt und in die Jahre gekommen. Draußen alles gut.

Auf dem Weg zu einem Lehrgang wollte ich noch etwas die Zeit überbrücken und entschied mich ins Sudhaus einzukehren. Mein erster und wohl auch letzter Besuch.
Ich kam um 13:30 Uhr in ein leeres Restaurant; lediglich ein Tisch mit zwei Personen war besetzt, offensichtlich Stammgäste des Lokals, die ausgiebig mit der männlichen Bedienung/​Chef quatschten.
Ich ging in den rechten Teil des Lokals, die Sportsbar, wo die Fußballübertragungen gezeigt werden. Dort war es leer, ich wollte eh meine Ruhe haben.
Die Karte hielt, zumindest auf dem Papier, einige Leckereien bereit. Ich wollte nur eine Kleinigkeit und entschied mich für eine Kartoffelsuppe mit Lachs.
Leider musste ich mit der Bestellung noch warten, weil die Bedienung eben intensiv mit den Herrschaften am Tisch sprach und sich erst nach ca. 10 Minuten bequemte, meine Bestellung aufzunehmen.
Ich bestellte die Suppe, dazu ein Beck’s Lemon. Das Bier kam promt und war dermaßen kalt, dass man nach dem ersten Schluck schon Schluckauf bekam, vielleicht kennen Sie das. Also höchstens vier Grad!
Zwischenzeitlich durfte ich den elegischen Ausführungen der Bedienung zuhören, die sich über die mangelnde Qualität der Servicekräfte in Bremen auslies. Auch das führende Hotel der Stadt kam nicht gut bei seinen deutlich hörbaren Ausführungen weg. Unprofessionell!
Nach ca. 15! Minuten kam die Suppe, nachdem deutlich hörbar die Mikrowelle geklingelt hat…
Suppen so zu erhitzen ist eigentlich kein Problem, doch sollte man sie trotzdem abschmecken, denn das hat der Koch offensichtlich nicht getan. Ich denke sogar, dass er die Suppe noch kurzfristig mit Sahne frisiert hat, um überhaupt genügend dazuhaben. Salz und Pfefferarm, ohne Karottenspuren, sämig in der Konsistenz und schon nach zwei Minuten fast kalt, da, Anfängerfehler, der Teller nicht vorgewärmt war. Die dazu gereichten Baguettescheiben waren wohl noch vom Frühstück, hauchdünn und labberig. Der Lachs wurde wohl auch bei 4 Grad gekühlt und auch so kalt am ganzen Stück (Scheibe) so in die Mitte des Tellers gelegt. Was soll das?
Im Nachhinein war ich froh nichts Größeres bestellt zu haben bei der Qualität. Zum Abräumen war der sehr aufgesetzt freundliche Kellner allerdings schnell da, wohl um den Bereich der Bar wieder frei zu bekommen, da 1 Std. später Bayern gegen Werder gezeigt werden sollte.
Da hatte er allerdings trotz seines ewigen «sehr gerne» aber die Rechnung ohne den Hoffmaster gemacht, der sich frecherweise noch einen Espresso bestellte.
Dieser wurde, leider auch ohne angewärmte Tasse, schnell gebracht. Da ich mein Bier aufgrund der arktischen Kälte auch noch nicht leer hatte und ich noch keine Anstalten machte zu gehen, weil ich per Handy das Fußballspiel meines Clubs verfolgte, wurde der feine Herr schon etwas nervös und schaute auf einmal doch etwas öfter um die Ecke, was bisher nicht der Fall war. Ich erlöste ihn dann mit der Bitte um die Rechnung und kann abschließend nur sagen:
Wenn die Leistungen der Küche über das Niveau von bierbegleitenden Speisen nicht hinaus gehen, sollte man auch nichts anderes anbieten und sich Restaurant nennen.

ehrlich gesagt, verstehe ich die ganzen Kritiken hier nicht, wir gehen schon seit 1999 ins Sudhaus, eben seitdem wir Neustädter sind.
Wir kommen zum Frühstücken, zum Snacken zwischendurch, zum Kuchen essen oder nur zum Cocktails schlurfen.
Die Unfreundlichkeit des Wirtes haben wir noch nicht bemerkt, im Gegenteil, Deniz ist immer sehr zuvorkommend und freundlich. Irgendwie hört es sich bei den vorherigen Kommentaren so an, als hätten sich allesamt auf ihn eingeschossen.
Auch großes Lob an die Küche, dort hatten wir noch nie etwas zu bemängeln, Sonderwünsche werden gerne entgegen genommen und auch umgesetzt.
Das ständig wechselnde Servicepersonal läßt sich ja auch leicht erklären, jeder muss jeden auch erst mal checken und das läßt sich leider erst beim Arbeiten entdecken, ob die Personen geeignet sind oder nicht. Wir hoffen, das das Sudhaus in dieser Besetzung noch lange besteht und sind immer wieder gerne dort zu Gast.

Ich war bisher unregelmäßig im Sudhaus zu Gast, nicht um dort etwas zu essen, sondern um dort Samstags die Fußballübertragung von Werder Bremen anzuschauen. Das Essen ist dort nicht allzu gut, daher esse ich da nichts. Es fällt mir immer wieder auf, wie ruppig der Wirt mit seinem Personal wie auch mit seinen Gästen umgeht. Sein Umgangston ist äußerst unfreundlich und auf Kritik wird sehr barsch reagiert. Nun gut, ich war mal wieder dort um mir ein Spiel anzuschauen. Diesmal traf mich sein Zorn, da ich so saß, dass der Durchgang etwas eingeschränkt war. Über neuzig Minuten war das für seine Angestellte kein Problem bis zu dem Zeitpunkt, wo der Chef persönlich die Stelle passierte. Er hat seinen Unmut so laut geäußert, dass jeder Gast dies mitbekommen hat. Es ist nicht die einzige verbale Entgleisung dieses Wirtes. Seine Angestellte sind auch nicht gerade zuvorkommend, doch geben sie sich zumindest Mühe. Auffällig ist auch, dass ständig neues Servicepersonal anzutreffend ist. Wahrscheinlich haben diese auch nach ein paar Tage die Nase voll. Zusammengefasst, zu einem solchen Gbäude (damit sind nicht die unbequemen und abgewrackten Stühle und Tische gemeint) gehört ein Betreiber, der diesem Ambiente auch gerecht wird. Dieser äußerst unfreundliche Betreiber gehört in keinem Fall dazu. Ich habe mir schon mehrmals vorgenommen, dort nicht mehr hin zu gehen, doch nun ist es endgültig. Ich werde das Sudhaus erst dann wieder betreten, wenn ein anderer Pächter dort ist.

Wir waren neulich zum Biertrinken da. Von außen sieht das Teil echt schön aus, und es gibt zur Theaterseite hin eine große Fensterfront, wo man auf einen begrünten Hof gucken kann, was uns angezogen hat. Der Innenraum kann mit dem Gebäude atmosphärisch aber überhaupt nicht mithalten — insgesamt ist alles in so einem Spätneunziger-​Chic eingerichtet, aber es gibt keine Linie in der Gestaltung; der große Laden zerfällt in drei Teile — an der Hofseite des Gastraumes ist seltsame Eisdieleneinrichtung angesagt. Die Stühle da sind echt too much.
Die Bedienung war okay, hat aber was vergessen. Zum Bier lässt sich nicht viel sagen, außer dass 3,30 für 0,5 Becks nicht günstig sind. Die haben einfach zu viel Fläche für das Besucheraufkommen.
Wir haben dann noch ein Baguette mit Kräuterbutter bestellt; das war aufgebacken, und die Kräuterbutter stellte sich dann als eine –allerdings selbstgemachte– Currybutter heraus. Das Problem war, dass sie original aussah wie Schnodder. War aber lecker. Daneben lag eine ziemlich holländische Salatgarnitur mit fertigem Dressing, Tomate war unreif, sah nicht gut aus. Aber was will man auch im November von Tomaten erwarten.
Für’n Bier wars ganz okay. Bin aber mehr für’s Kuss Rosa um die Ecke, das macht aber Sonntags schon um 18.00 zu.

Das Sudhaus ist zum Essen zwar nicht unbedingt zu empfehlen, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass hier alle Werder Spiele auf 1 – 2 Leinwänden plus 1 Plasma-​TV übertragen werden. Wegen der Größe des Ladens sieht man sehr gut. Großer Extra-​Pluspunkt: Freies W-​Lan (an der Theke fragen).

Inkompetente unfreundliche Bedienung
An einem Wochentag waren wir mit neun Personen essen. Die Frage nach einem stillen Wasser zum Wein wurde mit Augenrollen beantwortet. Nachdem acht Speisen eins nach dem anderen (nicht zeitgleich) «serviert» wurden, bekam ich auf Anfrage die Antwort, das fehlende Essen komme gleich. Nach erneutem Fragen (ca. 15 min. später) bekam ich dieselbe Antwort. Ca. 30 min. nach der Bestellung fragte ich erneut, mit den Ergebnis: Sie hatten die Bestellung vergessen. Keine Entschuldigung oder ähnliches. Ich bestellte das Essen ab und machte den Kellner darauf aufmerksam, daß er die Getränke auch von der Rechnung streichen könne und begab mich zurück zum Tisch. Nachdem ich saß, kam der Kellner und beschwerte sich: Sie seien kein Mc Donald’s und die zubereiteten Gerichte wären auch nicht die einfachsten. Aber sind wir mal ehrlich: In einem Restaurant bekommt man die Speisen gleichzeitig an den Tisch und wird nicht vom Kellner angefahren, sondern bekommt eine Entschuldigung, wenn ein Essen vergessen wird!

Gesamteindruck– Schmuddelkneipe! Servicepersonal– Am besten man entschuldigt sich vorab bei einer Bestellung. Nullbock Einstellung
Speisen– Ungenießbar und Zusammengeklatscht
Getränke– Man hatte mir ein gekipptes und ekeliges Paulaner Hefeweizen serviert was anscheinend 1 Woche in der Leitung stand. Dafür durfte ich mit der tollen Bedienung darüber Diskutieren und zur Krönung sollte ich dieses auch noch bezahlen. Was ich nicht getan habe und stattdessen diese Schmuddelkneipe verlassen hatte

Von außen dachte ich: «Wow, wie schön! Da muss ich unbedingt mal was essen gehen».
Aber ich bin sehr enttäuscht. Das Preis-​Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht! Das Schlimmste jedoch war die extrem unfreundliche Bedienung. Man kam sich vor, als ob man stört. Keine Begrüßung, kein Tisch wurde einem angeboten, und das Essen schmeckte auch nicht.
Geht dort bloß nicht hin. Ihr werdet auch enttäuscht werden.

Durch das Gutscheinheft City for two besuchten eine Freundin und ich das Sudhaus. In erster Linie weil es direkt um die Ecke liegt und ich noch nie dort war.
Um 19.30h war hier unter der Woche noch fast nichts los, so dass die Atmosphäre etwas litt. Der Raum mit der hohen Decke war etwas hallig und da keine Musik lief hatte man Hemmungen sich laut zu unterhalten.
Allerdings konnte uns das Essen dann doch überzeugen. Die Gnochi und der Nudelauflauf (im tiefen Teller überbacken und trotzdm eine große Portion) waren sehr lecker und der Service und die Erklärungen zum City for two-​Heft waren sehr gut. Nur gegen Ende unseres Besuch hätten wir uns ein wenig mehr Aufmerksamkeit gewünscht.

Im ehemaligen Gebäude der Remmer-​Brauerei an der Galerie im Buntentor hat Inhaber Dionysios Felouzis sein neues Gastro-​Konzept verwirklicht. Inspiriert vom Ambiente französischer Bistros, Cafés und Restaurants lohnt sich hier ein Besuch schon allein wegen der Inneneinrichtung. Mit hohen Säulen, halbhohen Fußwänden und Rundbögen entsteht eine Unterteilung in kleine stilvoll eingerichtete Nischen. Die warmen dezenten Farben sind geschmackvoll mit großen Spiegeln kombiniert. Jeden Donnerstag ab 20.00 Uhr gibt es Überraschungen an der Cocktail Lounge im Barbereich. Happy-​Hour-​Zeit ist täglich von 18.00 bis 20.00 Uhr und von 23.00 bis 24.00 Uhr.
Angelehnt an die leichte, italienische Küche findet man hier den klassischen Ruccola-​Salat mit Parmaschinken, gehobeltem Parmesan und Ciabatta genauso wie gebratene Gambas und Lachsmedaillons in Kartoffel-​Senfdressing oder Lammrücken auf Tomaten-​Zucchini-​Gemüse mit Rosmarinkartoffeln. Zum Mittagstisch bietet das Sudhaus wahlweise Dessert oder Salat an. Sehr zu empfehlen ist das große Brunch-​Büfett an Sonn– und Feiertagen mit kalten und warmen Speisen, das die Gäste im stilvoll eingerichteten Wintergarten genießen können.
Im Sommer lädt die idyllische Terrasse unter Bäumen zum Verweilen ein. Durch die Nähe zur Galerie trifft sich hier ein bunt gemischtes Publikum von Künstlern, Feinschmeckern, Studenten und anderen, die in ungezwungener Atmosphäre die hervorragende Küche im Sudhaus schätzen.

Gestern abend war ich mit einer Freundin im Sudhaus am Bremer Buntentorsteinweg. Von außen ein sehr ansprechender Bau, sehr stilvoll und wunderbar restauriert. Auch innen eine sehr angenehme Einrichtung in sanften Farben, nicht zu dicht stehenden Tischen, einer etwas abgetrennten Bar und einem Wintergarten mit schönen, aber sehr unbequemen Stühlen.
Wir setzten uns in den Wintergarten, da im vorderen Teil des Restaurants geraucht werden darf und wir nicht gern im Rauch essen.
Die Stühle dort sind wirklich sehr sehr unbequem, die Sitze sind mit sehr glattem Kunstleder bezogen, die Lehnen aus dünnen, nach hinten gebogenen Metallstäben, so dass man immer wieder nach vorn rutscht. Arg verbesserungswürdig!
Kaum dass wir saßen, erschien eine Kellnerin, die uns nach der Bestellung fragte. Natürlich kann niemand, der nicht vorher schon weiß was er essen möchte, dann schon die Karte studiert haben. Also orderten wir Getränke.
Die kamen, als unsere Essen noch nicht mal bestellt waren. Leider ist diese Unsitte in den meisten Restaurants immernoch üblich, obwohl ja die Getränke zum Essen passen sollten. Oder doch nicht?
Wir suchten uns dann aus der viel zu umfangreichen Karte (es gibt alles, aber ist alles frisch??) die Antipasti-​Platte und die Schweinemedaillons mit Röstitalern aus. Beides zusammen sollte knappe 20 Euro kosten. Nicht gerade ein Schnäppchen.
Nach einer knappen halben Stunde (!) kam das Essen, ihm entströmte im Fall des Fleischgerichtes ein sehr starker Duft nach Maggi und Natriumglutamat… furchtbar.
Die Tiefkühl-​Rösti (billigste TK-​Ware) und die dünnen Schwein-​Minutensteaks (Medaillons sehen ganz anders aus) waren qualitativ unter jedem Niveau und wurden zudem noch mit einer völlig überdosierten, also versalzenen Sahnesosse mit weichen Dosenpilzen und ebenfalls einer Riesenmenge Geschmacksverstärker aus der großen Tüte übergossen, so dass alles eingeweicht und matschig wurde.
Grausam! Aber der Hunger ließ mich dann doch zugreifen.
Die Antipasti meiner Freundin sahen besser aus, lagen aber in einer Lache Olivenöl, das keiner guten Quelle entstammt. Noch eine Stunde nach dem Essen hatte sie den muffigen, üblen Nachgeschmack dieses Billig-​Öls auf der Zunge. Da halb zu Hause nur noch Zähne putzen.
Beim Abräumen, dass die nicht überarbeitete Kellnerin auf den Zeitpunkt des Kassierens verschob und uns so eine geschlagene Stunde vor den abgefutterten Tellern sitzen ließ, erwähnte ich die mangelhafte Qualtität der Speisen. Die Serviererin versprach, die Kritik an die Küche weiterzugeben, das war aber leider alles. Kein Capuccino auf Kosten des Hauses, keine Entschuldigung, kein Preisnachlass. Nichts.
Auch hier unprofessionell und unfreundlich.
Schade, dass dieses schöné alte Haus, dass so liebevoll restauriert wurde und innen und außen so einladend wirkt, an einer so lieblosen Restauration leidet. Wir werden sicher nie wieder dort essen gehen und können den Besuch dort auch nicht empfehlen.