Carlos

Wir hatten dort einige Tage im Voraus einen Tisch für einen Sa um 20 Uhr reserviert u wollten mit meinen Eltern einen schönen Abend verbringen. Schon beim Hereinkommen schlug uns eher Gleichgültigkeit entgegen und alles andere als ein freundliches Willkommen, wie ich es sonst eher kenne. Stattdessen wurde uns recht schnodderig mitgeteilt, dass der Tisch noch besetzt sei und wir halt noch warten müssten trotz Reservierung. Daraufhin passierte lange nichts und man bot uns nicht mal einen Platz an der Bar oder einen Apéritif an, noch bat man uns um Verständnis. Es war der Restaurant Führung schlichtweg egal, dass und wo wir warteten. In dem Fall standen wir mangels Alternative mit 4 Leuten dumm im Windfang herum.
Nach ca. 10 Minuten, nachdem keinerlei Aktivitäten passierten, sagten wir dem Chef, dass wir nicht länger warten und jetzt gehen würden. Daraufhin wetterte dieser, dass es ja wohl nicht sein könne, dass wir nicht mal 5 Min warten könnten. Als ich versuchte, ihm sachlich sein inakzeptables Verhalten klar zu machen, wiederholte er sein Unverständnis nur stakkatoartig. Ein solches Verhalten ist schlicht nicht hinnehmbar.
Da scheint es das Carlos offenbar nicht (mehr) nötig zu haben. Das gierige Doppelt– und Dreifachbesetzen von Tischen spricht zudem eine deutliche Sprache. So etwas braucht wohl keiner, der einen schönen Abend verleben will, frühzeitig reserviert und dafür auch nicht gerade wenig bezahlt am Ende des Abends. Ich gehe beruflich bundesweit u international viel essen u kann es wirklich vergleichen u einschätzen. Dieses Etablissement ist leider glatt durchgefallen u eindeutig nicht zu empfehlen.

Das Essen war okay, aber auch nicht mehr. Völlig überbewertet. Bei komplett leerem Laden wurden wir neben der Toilette gesetzt. Ansonsten war der Service freundlich und aufmerksam, würde aber nicht nochmal dahin gehen.

Mehr als 3 Sterne sind leider nicht drin, da hier das Preis-​Leistungsverhältnis nicht stimmt. Die Tapas sind überteuert und in anderen Tapaslokalen besser. Das Personal ist freundlich und bemüht, das Carlos schafft aber auch damit nicht den Sprung zum 4ten Stern…
Ob wir wiederkommen? Wohl eher nicht.

Ein gut geführtes Lokal mit köstlichen, wenngleich nicht gerade preisgünstigen Tapas und einer reichlichen Auswahl an Steak-​Variationen. Ansonsten eine eher überschaubare Karte, doch durchaus von recht guter Qualität. Etwas sehr bescheiden scheint mir die Auswahl an Desserts, dazu noch recht konventionell wie «gemischtes Eis» — gibt es auf Kuba in dieser Hinsicht nicht mehr, z.B. fruchtige Alternativen? Die Einrichtung ist nach meinem Geschmack zu nüchtern bzw. minimalistisch, was meine Erwartungen an Farben und Gestaltungsvielfalt der Karibik etwas enttäuscht. Auch die Akustik ist schlecht, wenn das Lokal voll ist. Dennoch will ich nicht zu sehr kritisieren, denn im Prinzip gefällt mir das Restaurant und sein Team — vor allem die edlen Weine aus dem familieneigenen Betrieb auf der Insel kann man nur empfehlen.

Das geht besser. Fleischqualität ist ok, für Lob reicht es aber nicht, ok, der Preis ist zumindest bei den Steaks nicht überzogen. Bei den Tapas sieht das anders aus. Alles etwas lieblos, nicht unbemüht aber es fehlt einfach etwas…

Es war Freitagabend. Meine Fortbildung lag hinter mir. Und mein Magen verlangte nach etwas Nahrung.
Im Gegensatz zu meinem Köln-​Aufenthalt hatte ich mir diesmal nicht kurzfristig Tipps für einen Lokalität in der Nähe geben lassen. Doch die Unilocal-​App zeigte mir weitaus mehr als ein Lokal in fußläufiger Entfernung zum Hotel an, das ich mir mal näher anschauen konnte und wollte.
Und so machte ich bei herrlichstem Frühlingswetter einen kleinen Spaziergang durch Lindenthal.
Mehrere Lokale sahen mir doch etwas zu voll aus oder rissen mich nicht ganz vom Hocker– schließlich kehrte ich bei Carlos ein. Die wenigen Außensitzplätze waren allesamt belegt– doch innen fand sich ein kleines Tischchen für mich, das ich für knapp 1 ½ Stunden hätte haben können.
Obwohl das Innere nicht komplett, sondern vielleicht gerade einmal halb gefüllt war, war die Geräuschkulisse alles andere als leise.
Der Service kam recht prompt, nach angemessener Zeit wurden meine Wünsche aufgenommen. Ich entschied mich für ein Hüftsteck mit Pommes, dazu ein großes Kölsch (0,3 ist für bayerische Verhältnisse ja eigentlich kleiner als klein…). Brot wurde rasch gebracht– und ich widmete mich dann den Dingen, die auf dem Tisch standen. Das, was optisch ein wenig an Gazpacho erinnerte, war doch recht scharf– zum Glück stand mein Bier schon neben mir…
Das Hüftsteak kam in absolut guter Zeit und war geschmacklich der Hammer. So macht es wirklich Spaß.
Was auch schön ist, wenn man in einem Lokal mit hispanischen Gerichten unterwegs ist: Offensichtlich verkehren hier auch Spanisch-​Muttersprachler. Denn die Laute von einem der Nachbartische kamen mir nicht nur spanisch vor, sie waren es auch.
Als ich gezahlt hatte, gab es dann noch einen kleinen Rum auf’s Haus. Wie geil ist das denn?
Es war definitiv kein Fehler, hier spontan einzukehren.

Klasse!
Zu meinem heutigen Geburtstag wurde ich von meiner Freundin ins «Carlos» eingeladen.
Vorspeise war lecker, Hauptspeise war lecker, Nachspeise war lecker, alles lecker! :-)
Selbst der Rum hat lecker geschmeckt :-D
Mein Fleisch war optimal, das meiner Freundin leider nicht, aber trotzdem war es lecker!
Unsere Kellnerin war sehr nett & zuvorkommend.
Die Atmosphäre ist sehr angenehm, Kuba halt ;-)
Fazit: Wir kommen sehr gerne wieder!

Wer Steak liebt ist hier genau richtig. Wir haben schon lange kein so gutes Fleisch vom Grill gegessen wie hier. Zudem eine schöné Atmosphäre sowie ein guter Service und nach dem Essen gibt’s für jeden Gast einen leckeren Rum auf’s Haus. Besser geht nicht.

Das Carlos liegt an der Dürener Straße zwischen Innerer und Gürtel, einem Teil, der Dürener, in dem es noch viele ungewöhnliche Geschäfte und wenige Parkplätze gibt. Daher war es bereits ein gutes Omen, dass wir gleich vis-​a-​vis des Carlos parkieren konnten.
Des Restaurant besteht aus einem vorderen Raum, einen betischten Gang und einem hinteren Raum, ersterer und letzterer mit großen Fensterflächen, aber eher beschränkt schönem Blick (Straße, Betonhinterhof). Da das Wetter dieser Tage ohnehin vergessenswert ist, war uns ein Tisch im Mittelbereich gerade recht.
Das Ambiente ist eher simpel, aber stimmig, die Tische nett eingedeckt, kein Tinnef an den Wänden.
Der Chef und Namensgeber, laut Auskunft meiner spanischsprachigen Kollegin ein Kubaner, und sein Service, verbreiteten von Beginn an gute Laune und Wohlbefinden. Sofort wurden wir an den vorbestellten tisch geleitet, gefragt, ob dieser denn recht sei, und mit den Speisekarten versorgt. Die Küche ist ein Mix aus spanischen Tapas, wohl berühmten Steaks und einigen kubanischen Gerichten. Die Auswahl ist vielfältig, aber nicht überladen.
Als offene Weine überraschten ein Sauvignon aus Rueda sowie ein leckere Roter, dessen Herkunft ich vergessen habe. Dazu wurde knusperiges Brot mit zweierlei Dips gereicht.
Als Vorspeisen bestellten wir Boquerones Fritos (fritierte Sprotten) und Yuca Frita (Frittierter Maniok) für ca. 5 bis 6 Euro, da die anderen Tapas bereits zu mächtig für ein anschließendes Hauptgericht klangen. Als solche wählten wir kubanisch Pollo Criollo con Arroz (Hähnchenschenkel gebacken auf kreolische Art mit Reis) und Ropa Vieja a la Cubana con Arroz (Ragout vom Rind auf kubanische Art mit Tomaten, Zwiebeln, Paria und Reis), jeweils für um die 14 Euro. Die ringsum servierten Steaks sind hier offensichtlich der Renner, aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, kubanisch zu essen.
Die Tapas kamen in guter Qualität, nur der fritierte Maniok war ohne Sauce etwas fad — aber wir hatten ja noch die Dips zum Brot. Hier würde eine passende Sauce gut tun. Die Hauptgerichte waren sowohl ungewöhnlich als auch gut. Das Ragout bestand zur Faser zerkochtem Rindfleisch, ähnlich dem amerikanischen Beef Brisket, mit einer gut eingekochten Sauce und Reis, für Freunde des lange Gegartem eine große Freude. Leider gibt es nur diese beiden kubanischen Gerichte, ich würde gerne noch mehr aus dieser mir ansonsten eher unbekannte Küche probieren.
Der Service blieb freundlich und zuvorkommend, einer in meinem Blickfeld sitzen Gruppe experimentierfreudiger, grauer Panther wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt und geholfen. So möchte man als Gast behandelt werden.
Als Abschied bekamen wir dann noch ein Gläschen von dem 8jährigen Hausmarkenrum, welcher köstlich weich schmeckte.
Fazit: Der Service war aufmerksam und gut, das Essen sogar noch besser. Ein Lichtblick im Kölner Westen bei akzeptablen Preisen.

Lekkaaaa! :-)
Tolles Essen und vor Allem: Superherzliche Bedienung, da schmeckt es gleich nochmal besser!

Gestern mal in Köln und im Carlos Fleisch gegessen!
Hammer Hammer Hammer!
Riesending zum fairen Preis, sehr gut gegrillt und perfekt serviert!
Einfach lecker!

Immer wieder lecker. Die Steaks sind hier immer auf den Punkt wie man sie bestellt. Das Serviceteam kümmert sich und ist immer freundlich.

Mein absoluter Liebling in Sachen Kubanischer Küche in Köln!
Wer gerne Steaks zu sich nimmt und auf erstklassige Fleischqualität Wert legt, sollte sich hier einfinden.
Hier wird noch ordentlich gegrillt und auch alles weitere mit einer solchen Liebe zum Produkt zubereitet, wie man sie heute nur noch selten bei Gastronomen antrifft.
Chef Carlos, der Don des Restaurants, ist der Hammer und um jeden Gast gleichermaßen freundschaftlich und von ganzem Herzen bemüht.
Toller Service, erstklassige Speisekarte (Tapas, Salate, Steaks etc.) sowie hauseigene Biersorte, selbstgebrannte Spirituosen (hier der hauseigene Rum).
Einfach selbst testen, das Erlebnis und den tollen Service des gesamten Teams kann man eigentlich nicht treffend in Worte fassen ;-)

Das Fleisch ist hier sehr lecker. Ich muss sagen, ich bin auch gut und nett bedient worden. Ich habe etwas länger warten müssen, dafür gab es dann aber etwas zum Picken. Gerne gehe ich noch mal hier her

Ich war zwar erst dreimal bei Carlos auf der Dürener Straße essen mit meinem Herzliebsten es war jedes Mal rappelvoll: trotzdem wurden wir sehr nett empfangen, haben uns an die Bar gesetzt. Auch dort wurden wir sehr nett und freundlich bedient, sind ins Gespräch über zig Rumsorten (!!! Wahnsinn.) mit dem sehr netten und aufmerksamen Barkeeper gekommen. Wir haben unglaublich leckere Steaks und Salate gegessen, die Qualität war super. Der Service auffällig freundlich.
Summasummarum: immer wieder gerne!

Über das Carlos hatte ich schon viel gehört und bin sehr neugierig geworden. Es war eine Mischung aus sehr viel negativer Kritik als auch positiver bis hin zu Lobeshymnen und das wollte ich dann irgendwann doch mal selbst austesten.
Eigentlich würde ich gerne eine 3.5 geben, aber das gibt es nun mal nicht. Das Essen war auf jeden Fall sehr gut und hat lecker geschmeckt und auch die Getränke waren völlig in Ordnung. Jedoch der Service, als erstes die Freundlichkeit und dann auch die Wartezeit waren nicht gerade das optimale, da kenne ich besseres.
Ach ja, ich hatte noch gar nicht erwähnt das es sich hierbei um ein kubanisches Restaurant handelt, das eine große Auswahl an Speisen anbietet. Ich werde es einfach ein zweites mal versuchen und schauen wie es beim nächsten Mal abschneidet.

So, war nochmal bei Carlos, da Bekannte unbedingt dahinwollten und daher bin ich nochmal mit.
Es hat sich nichts geändert, der Service ist unter aller Sau, man wartet ewig auf die Getränke. Die Tapas sind total überteuert, das ist né Frechheit und die rote Sauce, die immer zum Brot dargereicht wird, wird immer weniger. Das war früher im Lugar oder auch im Cerveza Colina anders.
Das Steak war von der Qualität her eher durchschnittlich. Ich bleibe dabei, dass es bei Maredo besser schmeckt.
Der alte chilenische Grillmeister fehlt hier einfach, die Pommes waren wie immer versalzen, das ist jetzt schon nen running gag bei vielen meiner Bekannten geworden und man wollte uns mal wieder ein völlig überteuerten Rotwein andrehen.
Nenene, also ich weiß nicht, was hier die Leute an dem Laden so finden, ich finde ihn einfach nur unterirdisch.

Über die ganze Eine-​Bewertung-​Schlacht mit entweder einem oder fünf Sterne meiner Vorredner gehe ich ohne Kenntnisnahme hinweg. Die nehme ich schon lange nicht mehr ernst und das bringt Qype nicht weiter.
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Carlos Wege durch die Kölner Gastronomie verfolge ich schon seit langem. Zuerst in der Hans Sachs Straße mit dem Lugar, dann in der Brabanter Straße das Serveca Colina und jetzt eben das Carlos.
Carlos ist immer nett, bemüht und sehr freundlich zu seinen Gästen. Er ist das was einen guten Gastgeber ausmacht. Wenn er da ist. Wenn er da ist, dann läuft der Laden, wenn nicht, dann nicht.
Leider habe ich das wenn nicht erlebt. Er scheint nicht da zu sein. Auf die Getränkebestellung mussten wir fast eine halbe Stunde warten. Nicht darauf dass die Getränke kamen, nein, nur auf die Gelegenheit die ersten Getränke zu bestellen.
Dass wir danach nochmal eine Viertelstunde auf die bestellten Getränke gewartet haben erwähne ich nur am Rande. Die Essenbestellung haben wir dann direkt bei der Getränkelieferung aufgegeben, sicher ist sicher.
Das Essen kam nach über einer weiteren halben Stunde. Aber das war leider nicht unser Essen, sondern die Hüftsteaks vom Nebentisch. Das fiel aber nicht unserem, sondern dem Kellner vom Nebentisch auf.
Kurz danach kam dann unser Essen. Die Gewöhnung an Carlos alten Grillmeister hatte bei uns eine gewisse Vorfreude aufkommen lassen, aber der schient die ganzen Wechsel der Örtlichkeiten nicht mitgemacht zu haben.
Der neue Grillmeister (oder Koch) arbeitet moderat engagiert, das Fleisch kommt doch sehr hell auf den Teller. Von vier bestellten Steaks entsprach nur eins dem bestellten Zustand. Und wenn ich den ganzen Tag nur Steaks verarbeite müsste ich das eigentlich im Schlaf können.
Geschmacklich ist bei Carlos noch maximal Maredoniveau vorhanden, welches ich als Standard bzw. Mittelklasse definieren würde.
Und zu Maredo habe ich es nicht so weit.
Mit Rum kann man mich wegen einem schlechten Service, falschen Bestellungen oder nicht bestelltem Steakqualitäten leider nicht besänftigen. Preislich wird es durch die separat zu bestellende Beilage zum Fleisch hier leider auch teuer.
Ich denke Carlos sollte den Personaleinsatz und die Philosophie mal überdenken.

Wunderbares Lokal in Lindenthal. Ambiente hervorragend, man fühlt sich direkt willkommen und sehr wohl. Es ist, als wenn man einen guten Freund nach langer Zeit besucht. Das Personal ist auf Zack und sehr freundlich.
Hatte meinen Hund dabei, welcher direkt mit einer Schale frischen Wasser begrüßt worden ist. Es liegt großes Cubanisches Flair in der Luft.
Das Essen ist hervorragend und das Steak das beste der Stadt !
Kurz um, hier wird man mich ab sofort sehr oft treffen.

Ich habe mir etwas Zeit (8 Tage) gelassen, diesen Beitrag zu schreiben, um etwas Abstand vom Ereignis zu bekommen.
Wir haben am Dienstag nach dem Erscheinen des Artikels im Stadtanzeiger telefonisch nachgefragt, ob wir einen Tisch für drei Personen bekommen könnten, was uns mit «gar kein Problem, kommt einfach vorbei» positiv bestätigt wurde.
Cirka 20 Minuten nach unserem Anruf haben wir uns im Restaurant eingefunden, wo wir auch freundlich empfangen wurden. Leider teilte man uns auch mit, dass der Tisch noch nicht frei sei, aber die Gäste gerade die rechnung auf dem Tisch liegen hätten, es also zu erwarten sei, dass der Tisch in den nächsten Minuten frei würde.
Daraufhin haben wir uns an der Bar platziert und haben ein paar Getränke für die Überbrückung bestellt. Diese waren dann auch schnell bei uns.
Wir haben uns an der Bar gut unterhalten, woher wir erst nach ca 30 – 45 Minuten wieder auf die Uhr geschaut haben und feststellten, dass die anderen Gäste wohl länger zum Zahlen brauchten. Auf mehrmalige Nachfrage nach dem Stand haben wir die Antwort bekommen, dass er «die anderen Gäste ja nicht einfach herauswerfen» könne, was ich auch nachvollziehen und verstehen kann.
Immerhin bekamen wir dann an der Bar (vermutlich auf Hinweis des freundlichen Barkeepers, der im Gegensatz zum Kellner durchaus daran interessiert war, uns zu versorgen) einiges Brot mit Aioli, Kräuterbutter und Salsa gereicht, welches wir uns auch unverzüglich einverleibten (da wir doch recht großen Hunger hatten).
Nach ca einer Stunde seit Ankunft haben sich dann zwei Gäste an einem Sechs-​sitzigen Tisch dazu erbarmt, uns an ihrem Tisch sitzen zu lassen. Nach weiteren 20 Minuten kam der besagte Kellner und fragte, ob wir was bestellen möchten. Noch leicht verdutzt war unsere Antwort recht grummelig, «Ja, klar!». Weitere 10 Minuten später hatten wir dann Menüs bekommen, damit wir uns auch etwas zum Essen aussuchen konnten.
Die Karte an sich war sehr überschaubar, was ja aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Wahl fiel bei jedem von uns auf ein Steak und bei zwei von uns auf einen Salat (Shrimps Salat und Avocado Salat), die wir gerne VOR den Steaks hätten.
Nach ca 60 Minuten, mehreren Nachfragen (jedes mal wurde uns versichert, dass unsere Bestellung jetzt ganz oben auf der Liste wäre) nach dem Stand des Essens (Die Salate sollten schliesslich zuerst kommen) und mehreren kubanischen Bieren kamen wir zu dem Schluss, dass wir das Lokal wieder verlassen würden, wenn das Essen nicht gleich käme.
Auf diese Idee hätten wir etwas vorher kommen sollen, denn noch während die Bedienung am Tisch stand und versuchte, zu deeskalieren, kam unser Essen. Allerdings kamen die Steaks zuerst und der Shrimpssalat kam erst nach dem alle drei die Steaks gegessen hatten.
Zu der Qualität der Steaks ist nichts zu sagen, sehr leckeres Fleich, vielleicht ein wenig übersalzen aber durchaus noch im Rahmen. Preislich waren die Steaks etwas teuerer als ich dies erwartet hätte. Die Salate sahen leider etwas lieblos aus und rechtfertigten die lange Wartezeit in keinem Fall. Auch hier waren die Preise gefühlt etwas zu hoch.
Alles in allem war es kein gelungener Abend, da wir eigentlich nur kurz etwas essen wollten. Ich schreibe die lange Wartezeit mal den fehlenden Abläufen zu. Durch den besagten Artikel im KSA sind die Gästezahlen sicher explodiert. Was auch ganz klar auf fehlende/​fehlerhafte Abläufe in der Küche schliessen lässt.
Das Essen hat insgesamt drei Sterne (Preis/​Leisung) verdient, das sehr stimmige Ambiente auch.
Wäre das Restaurant nicht gerade erst neu und vermutlich unter explodierenden Gästezahlen leiden, dann hätte ich nur einen Stern vergeben. Die mildernden Umstände lassen mich jedoch einen «Sympathiepunkt» vergeben.