Domforum

Heute fand im Domforum Köln (
) ein Konzert des paraguayanischen Harfinisten Sixto Corbolán statt:
(Zitat: homepage Domforum).
Klangkosmos Weltmusik: Paraguayanische HarfeVeranstaltungsdatum: 12. Dezember 2012 18:00 Uhr bis 19:00 UhrSpanische Jesuitenpater brachten im 17. Jahrhundert das damalige Modeinstrument Europas in die Kolonie der Neuen Welt und setzten es für ihre Missionierung ein. Sixto Corbolán würdigt die Symbiose zweier Kulturen durch seine virtuose, mit großen Preisen bedachte Spielweise, die er in ausdrucksstarken, lebendigen und sehr fühlbaren Melodien mit Leib und Seele vorstelllt Durch Zufall bin ich nach dem Gang über den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom hierauf aufmerksam geworden. Von draußen sah ich, dass das Domforum gut gefüllt war und im Gegensatz zum alltäglichen Betrieb fast vollständig bestuhlt war. Die Neugierde trieb mich also hinein und ich bekam von einer euphorischen Ansagerin noch mit, dass hier in der folgenden Stunde ein musikalisches Erlebnis geboten werde, nämlich (wie oben beschrieben) Harfenklänge aus Paraguay, präsentiert von Sixto Corbolán. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Normalerweise ist das sonst nicht meine Musik, aber ich war immer noch neugierig, außerdem wars‘s auch warm im Domforum und Geld wollte für den Eintritt auch keiner ;-) Dann gings auch los, Sixto Carbolán erklärte noch in einem gut verständlichen Deutsch sein Instrument und den Ursprung der Musikstücke, auf die wir uns freuen durften. Und es war wirklich klasse, ich habe es nicht bereut, mir die Musikstunde gegönnt zu haben toller Musiker, tolle Musik !!!
Video link:

Als ich kürzlich mit der Bahn in Köln ankam und noch einige Zeit bis zum Beginn meiner Veranstaltung hatte, ging ich am Dom entlang und dann auch mal in das Domforum hinein. Ich dachte, hier würde sich alles rund um den Dom drehen mit Informationen etc., aber es ist doch viel mehr!
Klar kann man hier auch Führungen für den Dom buchen, aber es kommen auch Menschen her, um im ‘Raum der Stille’ zu beten oder zu meditieren.
Tolle finde ich auch die Idee, sich Menschen zum Gespräch anzubieten, die sich alleine fühlen. vielleicht niemanden haben, um sich austauschen zu können oder die sich in einer Notlage befinden und Unterstützung brauchen.
Finanziert wird dies unter anderem durch Spenden, die wie ich finde hier sehr angebracht sind, denn man darf nicht unterschätzen, wie viele Menschen einsam sind und solche Gesprächsmöglichkeiten sehr dankbar annehmen. Aber auch ganz viele Kölner Unternehmen bringen sich hier als Sponsoren ein, denen ich hiermit auch ein dickes Lob aussprechen möchte
Aber man findet hier auch als Tourist viele nützliche Informationen rund um die Stadt und die Kölner Kirchen sowie Kultur und
–veranstaltungen.

Das Domforum liegt — wer hätte es gedacht — in der Nähe des Doms, nämlich quasi direkt gegenüber. Der offene Glasbau bietet ein Vielerlei an Veranstaltungen: Diskussionen, Musik und Literatur, Kindertheater, internationale Filme werden gezeigt — wenn man mag auch mir anschließender Diskussion — und von hier starten auch die Führungen durch den Dom, die man ebenso hier buchen kann. Auch wenn das Domforum einen religiösen und in diesem Fall christlichen Hintergrund hat, finden hier natürlich auch Aufführungen von Menschen anderer Nationen und anderer Glaubensrichtungen statt. Übrigens werden hier auch Führungen zu Ausgrabungsstätten angeboten und nebenher gibt es einen «Raum der Stille», in dem man entspannen, nachdenken, meditieren und sich mit anderen über — natürlich — Themen wir Glauben, austauschen kann. Besonders nett war ein Konzert traditioneller arabischer Musik, das von einem jungen Orchester mit Chor aufgeführt und von einem Musikprofessor erklärt wurde.

Das Domforum ist eine Begegnungsstätte, die direkt gegenüber dem Dom liegt und einen religiösen Hintergrund hat.
Ich bin durch Zufall einmal dort hereingegangen, als ich eine Postkarte vom Dom kaufen wollte und dachte es gäbe dort so etwas. Scheinbar war dort zu dem Tag gerade Aktionstag, so dass im Untergeschoss auch ein Film angeschaut werden konnte.
Da meine Begleitung und ich aber ohnehin ein wenig erschöpft vom Stadtbummel waren, setzten wir uns an einen Tisch und bestellten uns beide an der Theke einen Kiba, der mit 1 Euro sehr preisgünstig war. Ich kam dort noch mit einer Mitarbeiterin ins Gespräch und erhalte seitdem monatlich den Rundbrief mit den Veranstaltungshinweisen.
Ein Ort der Begegnung, an dem man dem Stress der hektischen Einkaufsstraße einmal für ein paar Momente entfliehen kann. Der angebotene Kuchen ist auch sehr lecker.

Direkt neben dem Kölner Dom liegt das Domforum. Da es auf der Domplatte doch immer recht windig ist, kann man dort gut auf andere Menschen warten, Zeitung lesen, einen Kaffee trinken oder mal aufs Klo gehen (sauber, kostet aber 50 Cent).
Das Domforum war früher mal ein Bankgebäude und gehört nun der Kath. Kirche, die dort ein Informationszentrum unterhält. Tagsüber kann man sich dort informieren, Domführungne buchen oder sich einfach nur aufhalten, es gibt keinen Verzehrzwang.
Um sich ein wenig dem Trubel der Großstadt zu entziehen, kann man sich in den Raum der Stille begeben.
Klasse sind auch die riesigen Fenster, durch die man schön auf die Domplatte schauen kann.
Von der Atmosphäre her gesehen etwas nüchtern, daher nur vier Sterne.
Abends finden dort oft theologische Vorträge statt.