Hahnentorburg

Ich war dort zu einer speziellen Veranstaltung und muss sagen super Location. Sehr nettes Personal und ein tolles Catering. Gerne komme ich wieder. P. S. Bin zwar Nichtraucher aber Rauchen ist erlaubt! Störte mich aber überhaupt nicht. Tolle Location also wer die Gelegenheit hat — ansehen!

Köln gehört nicht nur zu den Städten, die ich besonders mag — nein, es gehört auch zu den Städten, in denen es sich eindeutig lohnt, mit offenen Augen durch die Stadt zu laufen. Denn selbst in Ecken, die jetzt nicht unbedingt Fünf-​Sterne-​Level haben, wie etwa hier am Rudolfplatz, direkt am Ring, findet man Highlights.
Da ich nicht ständig in Köln unterwegs bin, ist mir die Hahnentorburg, als ich im Februar abends hier ein wenig herumgelaufen bin (Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen) ganz besonders ins Auge gesprungen. Aber ich gebe ja zu, sie war mir schon mal massiv ins Auge gesprungen, als ich hier ganz in der Nähe eine Tagung in einem Hotel hatte.
Die Hahnentorburg bildete als eine der Torburgen der mittelalterlichen Stadtmauer den westlichen Zugang zur Stadt. Und so zogen durch sie auch die in Aachen gekrönten Könige auf ihrem Weg zum Drei-​Königs-​Schrein im Kölner Dom.
Zu einer Zeit, als der Historismus fröhliche Urständ feierte, wurde hier ein bisschen restauriert und rekonstruiert– aber wirklich nachhaltige Veränderungen gab es hier damals wohl nicht. Schließlich hatte man ja ein historisches Gebäude.
Nach den nicht gerade geringen Kriegszerstörungen wurde die Hahnentorburg zum Glück wieder aufgebaut. Und gibt dem Rudolfplatz durchaus eine Prägung und ziert ihn.

waren heute da, bzw, konnten es von der Eisdiele genau sehen, hatte einige male dort Dreharbeiten vom Film, Köln hat soviele schöné Sehenswürdigkeiten.

Die Hahnentorburg (
), eine der 4 (von ursprünglich 12) erhalten gebliebenen Torburgen der mittelalterlichen Stadtmauer in Köln. Die 3 weiteren sind die Eigelsteintorburg, die Severinstorburg und die Ulrepforte.
(Siehe Foto unten)
Alle Torburgen werden auch heute noch genutzt, das Hahnentor als Stammsitz der EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V. (
) Hier kann der Turm auch für Feierlichkeiten gemietet werden.
Die Hahnentorburg befindet sich am Rudolfplatz, einem der verkehrsreichsten Knotenpunkte in Köln. Viele Haupteinkaufsstraßen sind von hier fußläufig zu erreichen, unterirdisch befindet sich eine der größten U-​Bahn-​Haltestellen Kölns. Aber auch die Parkplatzsituation ist im Großen und Ganzen ausreichend.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Durchgang stadteinwärts Durchgang stadtauswärts
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Gedenktafel Josef Stübben (
)

Eines der letzten verbliebenen Kölner Stadttore.
Das Hahnentorburg steht am Rudolfplatz westlich des Neumarktes
Ein besuchn lohnt sich immer.

Die Hahnentorburg am Rudolfplatz ist heute weitestgehend sinnfrei. Meines Wissens erfüllt sie keinen kulturellen Zweck mehr und ist daher nicht mehr als nur noch mehr oder minder hübsche Stadtkulisse.
Die Stadt Köln widerrum hat auch hier nichts unversucht gelassen ihr schäbiges Bild etwas zu verschäbigern und über die neben dem Tor verlaufende Straße einen nicht definierbaren Neubau-​Übergang genehmigt. So ist es ihr gelungen, dass der altehrwürdige Teil der Kölner Stadtmauern nicht mehr gänzlich seperat zu fotografieren ist, sondern durch den Anbau verschandelt wird. Glückwunsch Stadt Köln, so zeigt man, dass man sich ausschließlich auf den Charme der Stadt verlässt und das Stadtbild hinten anstellt.
Wirklich schön ist sie jedoch angeleuchtet als Patriarch des hiesigen Weihnachtsmarktes.

Die Hahnentorburg finde ich sehr beeindruckend. Die Tatsache, dass vermutlich tausende von Menschen täglich darunter her laufen und sie kaum beachten, ist aber kein Gegenargument. Das liegt doch nur an der Routine. Die Hahnentorburg liegt halt so zentral, dass man ständig daran vorbeikommt und man kann ja nicht jedes Mal mit Tränen in den Augen hinaufblicken. Aber ich habe festgestellt, dass jedes Mal, wenn man mit Gästen daran vorbeikommt, die Hahnentorburg immer auffällt. Darum ist es ganz gut, als Anwohnerin auch mal ein paar geschichtliche Daten auf Lager zu haben. Meinen besten Dank daher an die aufklärenden Worte meiner VorrednerInnen!
Was ich noch hinzufügen möchte: Die Hahnentorburg ist eine der beliebtesten Locations für Hochzeiten, aber vorallem auch für Verpartnerungen homosexueller Paare. Ob das daran liegt, dass die Hahnentorburg am Rudolfplatz in direkter Nähe zum Gay-​Dreieck liegt? Vermutlich haben die einfach nur einen guten Geschmack.

Geschichte! Am besten noch mittelalterliche Geschichte, ein absoluter Favorit meinerseits. Diese Epoche rockt mich einfach und manchmal wünschte ich mir, dass ich lieber in dieser Zeit leben möchte. Diese Art des «Flashbacks» hatte ich kürzlich wieder, als ich vor der Hahnentorburg stand. Von der Burg an sich ist leider nicht mehr allzu viel übrig geblieben, dafür aber das Tor, das vor über 800 Jahren zu den Befestigungsanlagen in Köln gehörte.
Hier sicherten die Stadtgardisten also vor hunderten von Jahren den Zugang ins mittelalterliche Köln. Es macht unglaublichen Spaß, sich in seiner Fantasie einfach mal in die Zeit zurück zu träumen und sich vor zu stellen, wie es damals wohl so war. Ich persönlich kann das am besten, wenn ich so ein Bauwerk wie das Hahnentor vor mir habe. Imposant, interessant und schön, dass das Ding noch steht. Aber mir ist auch etwas Negatives aufgefallen.
Die Menschen gehen hindurch, drum herum oder einfach vorbei, jedoch ohne den Blick auf zu richten und sich das steinerne Zeugnis einer vergangenen Zeit an zu schauen. Warum ist das so? Selbst wenn man um die Ecke wohnt und Tag ein, Tag aus an dem Hahnentor vorbei geht, gibt es doch immer wieder etwas Neues zu entdecken, oder?
Scheinbar ist die Geschichte für viele Menschen nicht interessant genug, was wirklich traurig wäre. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vielleicht sehe ich ja beizeiten den einen oder anderen, der wenigstens für einige Augenblicke vor dem Tor verweilt. Schön wäre das!

Wenn man irgendwo schon lange ist, da fallen einem ja so Dinge nicht mehr auf, obwohl man sie sieht, sie auch nicht zu übersehen sind.
So zum Beispiel die Hahnentorburg am Rudolphplatz, auch als Hahnentor bekannt.
Mit ihren 2 Türmen und dem Durchgang ist die Torburg ja eigentlich recht eindrucksvoll und trotzdem nimmt man sie einfach so hin und macht sich keine Gedanken darüber,
dass sie im 13. Jahrhundert erbaut wurde als Teil der Kölner Stadtmauer,
dass sie als Pforte für die Könige diente, um Richtung Dom zum Schrein der Heiligen drei Könige zu ziehen,
dass die Torburg als Gefängnis diente und im 2. Weltkrieg schwer beschädigt wurde.
Und dass es heute die Karnevalsgesellschaft, die «Ehregarde der Stadt Köln 1902 e.V.» beheimatet sowie ein anmietbares Kasino.
Weil man meistens auf dem Weg von irgendwo nach irgendwo am Hahnentor vorbeirennt, ohne es wahrzunehmen.
Höchste Zeit also, mal richtig hinzuschauen!

Wissen Sie, was das Problem mit Relikten aus Kölns Vergangenheit wie etwa der Hahnentorburg (Hahnentorbürgchen würde besser passen!) am Kölner Rudolfplatz ist? Irgendwie sehen sie ganz nett aus und wenn man zufällig an ihnen vorbeikommt, denkt man: «Oh, hübsches Tor». Während des Weihnachtsmarktes am Rudolfplatz gibt das Tor zudem eine hübsche Kulisse ab. «Oh, hübsches Weihnachtstor!»
KLEINER EXKURS: Die Hahnentorburg war Teil der mittelalterlichen Stadtmauer Kölns. Hier an der Hahnentorburg lag einst die Kölner Pferderennbahn und hier in der Hahnentorburg schmorten einst Gefangene. (ein Dank ans Internet für die Info) EXKURS ENDE.
Das Problem mit den kleineren Sehenswürdigkeiten von Köln (nehmen wir den Dom da einfach einmal aus, weil der gar nicht so klein ist), also das Problem mit den kleinen Sehenswürdigkeiten wie der Hahnentorburg ist, dass sie alleine für sich wohl nur Hardcore-​Touris locken, die sich einfach alles ansehen, was irgendwie nach Geschichte riecht. Allerdings kann man in der Hahnentorburg auch feiern, was dann vielleicht wieder Spaß macht. Innen ist’s also vielleicht ganz nett, in der Torburg. Wer jedoch dort nicht feiert und nicht zu den Hardcore-​Touris gehört, der bleibt eher kühl beim Anblick dieser Mini-​Sehenswürdigkeit. Oder er kommt vorbei, knipst und geht wieder.
Vielleicht sollte man diese ganzen Tore wie die Hahnentorburg, die Severinstor– und die Eigelsteintorburg deshalb einfach abbauen und irgendwo in Köln nebeneinander wieder aufbauen, so wie große Bausteine? Man könnte eine richtige Burg aus ihnen bauen, eine größere, eine fast schon gigantische Burg. Und alle würden kommen, würden den Dom ignorieren und kommen und jene Burg sehen wollen. Gute Idee? Gut, dann eben keine gute Idee! Aber so… ohne Zusammenschieben, so werden es von mir wohl nur zwei Punkte fürs Äußere (!) der Hahnentorburg.

Hahnenthor am Rudolfplatz, mal interessant zu sehen wie früher gebaut wurde. Fasziniert mich immer wieder.
Wie die großen Natursteine verbaut wurden, toll.
Einzig der Übergang-​Anbau ist eine Beleidigung, sieht furchtbar aus und passt optisch einfach nicht ins Bild.
Solche «Verschandelungs“Planungen sind nicht nachvollziehbar.

Das Hahnentor ist eines der letzten Originale der ehemaligen Stadtmauer. Es ist ein zentraler Punkt in der City am Rudolfplatz. Hier trifft man sich um z. B. einen Abend auf dem Ring zu starten. Zahlreiche Locations sind von hier aus zu Fuß zu erreichen.
Ansonsten ist hier eigentlich immr was los. Wer also mal in Köln ist sollte hier mal vorbeischauen.

Das Hahnentor, oder auch besser bekannt unter dem Namen Hahnentorburg am Rudolfplatz, ist eines der ältesten und mit Sicherheit schönsten und auffälligsten Kölner Stadttore.
Im 13. Jahrhundert wurde dieses Doppelturmtor erbaut. 1890 wurde es vom damaligen Städtebaumeister Josef Stüben restauriert. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde es vollkommen restauriert und im Jahre ²⁰⁰⁷⁄₂₀₀₈ wurde die Fassade komplett überarbeitet.
Heute erstrahlt diese schöné Tor mitten in Köln im neuen Glanz. Vor dem 2. Weltkrieg fuhr der Verkehr noch durch das Tor, heute führt einer der wichtigsten innerstädtischen Verkehrswege am Tor vorbei.
Ein hässlicher Brückenanbau über die Hahnenstrasse verbindet das Hahnentor mit den Gebäuden auf der Insel. Städtische Pläné gibt es, diese Insel wo sich in einem alten und vergammelten Gebäudekomplex mehrere Gastronomiebetriebe befinden, komplett neu zu gestalten. Vielleicht wird Köln dann an dieser Stelle durch eine mutige und innovative Neugestaltung dann schöner. Nur wann das erfolgen soll?
Nach dem Krieg gab es doch zu viele innerstädtische Bausünden, so auch diese Brücke, die heute die Kölner Ehrengarde beherbergt. Die Räumlichkeiten können auch für andere nicht karnevalistische Feierlichkeiten angemietet werden. In den Türmen stellen junge Kölner Künstler schon mal ihre Objekte aus, so das diese dann als Museum dienen.
Rund um das Hahnentor findet zweimal wöchentlich ein Ökomarkt statt, hier und da Trödelmärkte und nicht zu vergessen, einer der vielen Kölner Weihnachtsmärkte. Dieser ist klein und gemütlich, und wirkt so richtig gut mit der beleuchteten Hahnentorburg im Hintergrund und einem leckeren Glühwein.
Fazit: Nicht nur der Dom am Rhein ist sehenswert!