Haus Eichendorff

Nach Neueröffnung: Die Speisekarte bietet hauptsächlich durchschnittliche Hausmannskost (zu einigermaßen moderaten Preisen). Absolut nichts für Gourmets. Als «grüné» Beilage gibt es grundsätzlich Salat in Sahnesauce. Den großen Salatteller sollte man besser ganz meiden. Phantasielos und zu teuer für das Gebotene. Dafür ist das Kölsch günstig und die Außenterrasse schön.

Hat nun endlich geschlossen — freue mich jetzt schon auf den Nachfolger — es kann nur besser werden.

An einem Sonntag Vormittag haben wir uns mit Freunden dazu entschieden, gemeinsam brunchen zu gehen.
Das Buffet war liebevoll aufgebaut. Es ist nicht sehr groß, aber dafür gibt es eine sehr gute Auswahl. Alles ist frisch und qualitativ hochwertig. Es gab zum Beispiel Roastbeef, frisches Rührei, Lachs, Hering, Tomate Mozzarella, frischen Obstsalat! viele verschiedene Sorten Brötchen und Säfte. Mit € 18 ist man mit einem guten Preis dabei.
Die Atmosphäre ist sehr schön, ich habe mich direkt wohlgefühlt. Allerdings hätten wir nicht reservieren müssen, denn wir waren leider die einzigen 6 Gäste. Das finde ich persönlich sehr schade, denn ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Ein kleiner Kritikpunkt: Die Musik die im Hintergrund lief war sehr angenehm, ging aber auch immer wieder aus und wir mussten die Bedienung ein paar mal darauf hinweisen.
Ansonsten war der Service sehr zuvorkommend. Manchmal vielleicht etwas langsam, aber das lag wohl auch daran, dass wir die einzigen Gäste waren. Gestört hat es nicht, es war ein Sonntag und wir hatten Zeit.
Der warme Anteil, wurde uns direkt auf dem Teller an den Platz gebracht. Es gab Reis mit Hähnchen und Curry, sehr lecker! Als Nachtisch gab es einen Apfelstreuselkuchen, der ganz ok war. Am Ende waren wir alle pappsatt und zufrieden.
Hier würde ich wieder zum Brunchen hingehen und mich dann hoffentlich in einem etwas volleren Lokal wiederfinden, dann ist die Atmosphäre nochmal etwas schöner.

Es ist eine der Erlebnisse, die sich nur schwer auf eine Bewertung zusammenfassen lassen.
Ich versuche es mal so:
Das Angebot
Für 18 EUR ein Brunch inkl Kaffee und Saft, da kann man wahrlich nicht meckern. Das Angebot war umfangreich, aber auch nicht ausschweifend.
Das Essen
Ich habe definitiv Müsli und Milch vermisst. Das gehört für mich ganz sicher zu einem Frühstück dazu. Auch Joghurt hat man vergeblich gesucht.
Roastbeef und verschiedene deftige Speisen haben aber überrascht. Auch die Croissants und Brötchen waren super lecker.
Getränke
Kaffee war aus der Kanne und war ok. Einen Cappuccino etc würde man zusätzlich zahlen.
Service
Eine Kellnerin war ab und an zu sehen und hat uns bedient. Der Koch hingegen kam öfter selbst raus und hat sich erkundigt, ob es schmeckt und was wir noch wünschen. Das ist für mich ganz klar der 4. Stern. Ohne ihn wäre es bei 3 geblieben.
Atmosphäre
Wir waren alleine. Mit unserer 6er Gruppe in einem Restaurant zu sitzen, das sicher 80 – 100 Personen bewirten könnte ist traurig. Auch die Stimmung leidet normalerweise darunter. Wir hatten aber dennoch unseren Spaß. Aber man muss sich schon wundern, dass bei einem so leckeren Brunch der komplette Laden leer ist. Die Musik ging mehrmals aus, als hätte man nur eine CD, die nach 45 min am Ende ist.
Also da muss was passieren, so ist das einfach nur traurig und bedrückend.
Fazit
Ohne Koch und ohne die leckeren Speisen wären es 3 Sterne. Das Angebot ist nicht so umfangreich wie anderer Orts. Aber warum auch. Wenn nur 6 Personen kommen, dann kann man auch nicht umfangreich auftischen.
Am Preis kann es nicht liegen. Also vielleicht muss man hier mal über eine bessere Vermarktung nachdenken. Ich kann es sicher empfehlen, aber dann bitte als Gruppe hin, dann hat man die Gesellschaft im Schlepptau!

Zugegeben: es gibt unzählig bessere Möglichkeiten, den Valentinstag zu feiern. Aber da er in diesem Jahr auf den Karnevalssamstag fiel und wir keine Lust auf «jeckes Treiben» hatten, beschlossen wir flugs, einen Groupon-​Gutschein im Haus Eichendorff einzulösen. Der erste Eindruck war angenehm: sehr netter, zuvorkommender Service, angenehmes kölsches Ambiente. Aber dann der Vorspeisenteller: laffe Mozzarellascheiben, öder Käse, also eigentlich alles (bis auf die wirklich guten Chorizzo-​Scheiben und die kleinen Oliven) eher beliebig. Nun gut, das leckere Weizen vom Fass machte dies schnell vergessen. Jetzt der Gang, weswegen wir diesen Gutschein überhaupt erstanden hatten: «Wiener Schnitzel vom Kalb mit lauwarmem Kartoffelsalat». Ooohweia! Eine Riesenportion, aber weder das Schnitzel noch die Panade waren in irgendeiner Weise gewürzt, der typische Buttergeschmack fehlte völlig. Und der Kartoffelsalat war offenbar wirklich frisch gemacht — sprich: nicht durchgezogen. Als Ganzes also eine perfekte Katastrophe. Das Dessert: eine gute Crème Brullee, zwar ohne echte Vanille, aber doch lecker. Und eine Schokoladenmousse, die sich selbst disqualifizierte durch was, na? Genau: Sprühsahne! Also: Toiletten sauber, Service sehr gut und nett, Bier stimmt — aber die Küche kann es leider (noch?) nicht wirklich. Fazit: Im nächsten Jahr wohl doch wieder Geisterzug…

Die schöné Terrasse lädt ein! Service aufmerksam und schnell beim 1. Besuch. Gazpacho sehr lecker, Bratwurstschnecke bodenständig zubereitet, Gnocci aus der Packung, lieblos aufgehübscht und nicht zu empfehlen.
2. Besuch: drei Tische besetzt, bis das Essen kam ¾ Std gewartet.
Was dann kam: Schnitzel heiß, kross aber ungewürzt, völlig fad, dazugehörige Pfifferlingssoße pampig, geschmacklos, Bratkartoffeln fast kalt. Für den Preis eine Zumutung!
Fazit: Das Haus Eichendorff «verspielt» im Viertel seine Chancen, trotz der guter Lage.
Ich wäre gern Stammgast geworden, zu einem Kölsch auf der Terrasse werde ich –vielleicht– wieder kommen, zum Essen nicht mehr. Schade!

Heute war ich zum ersten mal zum Brunch im Haus Eichendorff.
Die Bedienung hat uns nachdem wir Platz genommen hatten, gesagt wo wir Kaffee und sonst alles finden, das man Tee bei ihr bestellen kann und das es am Mittag noch warmes essen gibt.
Das Buffet war nett angerichtet, die Brötchen Auswahl war groß, es gab Roggen, Körner und normale Brötchen, dazu noch Croissant. Wurst und Käseplatten, Rühreier, Würstchen und Schinken.
Die Bedienung war sehr flott und freundlich.
Der Tisch war hübsch gedeckt mit Kleinigkeiten zum nachschen.

Am Ostersonntag waren wir zum zweiten Mal im Haus Eichendorff.
Der gute Eindruck wurde auch diesmal nicht getrübt.
Als wir Platz nehmen durften, fiel uns auf, dass der Tisch österlich
geschmückt war. Überall standen kleine Häschen, Maikäfer
und andere Kleinigkeiten aus Schokolade zum Naschen.
Das Buffet war wieder sehr ansprechend aufgebaut. Was gab es alles?
Alles was das Herz begehrt. Lachs mit Merrettich, Mozzarella, Brötchen.
Als Aufstrich gab es Marmelade oder die beliebte Nutella.
An warmen Frühstücksspeisen gab es leckere kleine Würstchen, Speck und Rührei, das alles sehr lecker war. Daneben gab es frischen Obstsalat und Joghurt.
Dann wurde erst mal pausiert. Als warmes Buffet gab es ab 12 Uhr drei verschiedene warme Gerichte. Es gab leckeren Reis, Kartoffeln, Tortellini und leckeren Braten. Ich
hatte mir Reis mit Braten genommen. Dieser war so lecker, dass ich mir Nachschlag holen musste. Die Bratensoße war sehr geschmacksintensiv, weil sehr viel Knoblauch drin war.
Danach gab es zum Glück wieder eine kleine Pause, bis der Nachtisch aufgebaut wurde. Dieser bestand aus Obstsalat und leckeren kleinen Stückchen Himbeerkuchen mit Sahne.
Kaffee, O– und Apfelsaft ist im Preis von 18,00 Euro mit enthalten. Die Bedienung war nett, freundlich und schnell.
Dies wird wohl nicht unser letzter Besuch km Haus. Eichendorff sein.

Die Außenterrasse ist sehr schön, aber ansonsten kann man dieses Lokal getrost ignorieren. Die Speisen sind absoluter Durchschnitt, teilweise geradezu lieblos angerichtet, an allem wird gespart (auch an den Gewürzen), was angesichts der überhöhten Preise schon ziemlich ärgerlich ist. Der Laden ist dementsprechend (im Gegensatz zu vielen anderen Lokalen in der Nähe) ziemlich schlecht besucht — abgesehen vom «Biergarten» im Sommer, wo dann meist Chaos beim Service herrscht und man ewig aufs Essen warten muss. Sehr schade um die schöné Location!

Auf der Suche nach einem Brunch fern vom Karnevalstrubel, sind wir durch eine Empfehlung im Haus Eichendorff gelandet.
Die Reservierung für das Brunch lief in meinem Fall über eine Mail. Mittags die Anfrage verschickt und am Abend die Bestätigung für die Reservierung erhalten. So mag ich das.
Das Brunch kostet 18 €. Im Preis enthalten ist Kaffee, Apfelsaft und Orangensaft. Das Buffet ist zwar klein, aber die angebotenen Speisen sind alle frisch und lecker.
Das Rührei war schön fest und der Speck zum größten Teil knusprig. Mein Highlight an diesem Morgen waren aber die leckeren dünnen in kleine Stücke geschnittenen Bratwürstchen. Einfach zum niederknien.
Neben Weizenbrötchen gab es auch verschiedene Körner– und Vollkornbrötchen. Die Mini Croissants fand ich auch sehr nett. Die Aufschnittplatten sahen alle sehr schmackhaft aus und das was ich probiert habe, hat auch lecker geschmeckt. Schön fand ich auch die kleinen Honiggläser. Einfach mal was anderes.
Zu Mittag gab es Hühnerfrikassee mit Reis. Da wir am Karnevalssonntag alleine waren, wurde uns je ein Teller an den Platz gebracht.
Alternativ hätten wir anstelle von Reis auch Kartoffeln, Katroffelpüree oder Kartoffelsalat haben können.
Die Portion war ausreichend groß und sehr lecker. So lecker das ich überlegte noch was nachzufordern. Da meine Begleitung aber von ihrer Portion noch genügend übrig ließ, konnte ich davon absehen.
Zum Nachtisch gab es dann einen frischen und noch warmen Schokomuffin mit Vanillesoße. So das es neben dem ansprechend aussehenden frischen Obstsalat und dem Kirschquark noch ein weiteres leckeres süßes Highlight gab.
Schön finde ich auch immer wieder wenn man in einem Lokal freies WLAN angeboten bekommt. Was hier mit einer recht ordentlichen Geschwindigkeit der Fall ist. Das Passwort bekamen wir recht unkompliziert von der sehr netten Bedienung.
Alles in Allem eine wundervolle Empfehlung. Von daher wohl verdiente 5 Sterne.
Zum Brunch waren hier gewiss nicht zum letzten Mal.
Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich beim Team vom Haus Eichendorff bedanken, das obwohl wir nur zu zweit waren, dieses Brunch nicht abgesagt wurde und wir ein paar angenehme Stunden hier verbringen durften.

Ich war gestern abend zum 1. Mal im Haus Eichendorff und war sehr angenehm überrascht. Die sehr freundliche Bedienung nahm mir die Jacke ab, das fand ich zuvorkommend. Als Essen hatte ich mich für die französische Edelfischsuppe entschieden. Die Frage, ob in der Suppe Sahne sei, wurde rasch und freundlich mit der Küche abgeklärt. In manchen Restaurants lässt solch eine Frage den Kellner schon pampig werden. Die Suppe war absolut vorzüglich, die beste Fischsuppe, die ich jemals gegessen habe. Allein dafür würde es sich lohnen, wiederzukommen. Meine Freundin hatte Nudeln, die ihr auch gut geschmeckt haben. Der Service war aufmerksam, die Einrichtigung gemütlich. Einzig die Musik hatte einen Hänger und war für meinen Geschmack ein klein bisschen zu laut, aber wirklich nur minimal. Übrigens hat die Suppe 7,50 EUR gekostet. Mit Brot eine Portion zum Sattwerden. Ich vergebe 4,5 Sterne und werde definitiv wieder kommen. Ein gelungener Abend!

Habe gestern die Ente gegessen und es hat sehr gut geschmeckt. Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend. Ente war ein wenig zu durch und der Kloß ein wenig zu roh. Maronen und Rotkohl waren top. Alles in allem zu empfehlen.

Sehr ansprechende karte mit wirklich leckeren Gerichten. Von der Vorspeise (mediteraner tapas Teller) über hauptspeise (Ziegenkäse im brickteig) bis hin zum Nachtisch (Crème brûlée) wirklich gut.
Nettes und gemütliches Ambiente.
Kommen bestimmt wieder :-)

Erstklassiges Essen und freundliches sowie zuvorkommendes Essen.

Das Haus Eichendorff (ehemals Schlüters im Eichendorff) ist ein schön eingerichtetes Lokal in der Eichendorffstraße. Die Karte ist international ausgerichtet und auf den ersten Blick die Preise für die Darbietung etwas zu hoch. Man sollte sich jedoch nicht allzu sehr davon abschrecken lassen, da das Lokal über einen netten Service verfügt und die Qualität der Speise bisher immer gut war. Ein kleiner Gruß aus der Küche vorweg ist immer eine nette Geste und die Portionen sind auch sehr groß (alle Salatteller sind riesig). Die Küche und der Service erhalten von mir 4 Sterne, Preissetzung, Atmosphäre und das etwas zu kalte Kölsch erhalten 3 Sterne, sodass ich vorerst nur 3 Sterne geben kann. Die Küchenchefs verstehen ihr Handwerk, sollten sich jedoch auch mal trauen neue Gerichte auszuprobieren und die Karte etwas zu variieren. Ein bisschen mehr Kreativität auf der Speisekarte und ich erhöhe meine Wertung direkt auf 4 Sterne.

An einem trüben Sonntagmorgen im August beschlossen meine Frau und ich, uns ein Brunch im Eichendorff zu gönnen, das uns von Freunden wärmstens empfohlen worden war.
In dem historischen Gebäude aus der Jahrhundertwende wurden wir im freundlichen Ambiente mit heller und mediterran anmutender Farbgestaltung von der zuvorkommenden Kellnerin zu einem freien Tisch geleitet. Das Restaurant war nicht bis auf den letzten Platz besetzt, was wohl vor allem der Urlaubszeit zuzuschreiben war. Nach einem Kaffee, der genau wie der Fruchtsaft in unbegrenzter Menge im Preis von 15 € inbegriffen war, wandten wir uns dem Buffet zu. Besonders von dem Bauernsalat mit Schafskäse waren wir sehr angetan. Frisch zubereitete Scampi mit leichter Schärfe ließen uns jedoch auch nicht kalt. Außerdem wurden Lachs, Parmaschinken, Chorizo, Käse, Oliven und getrocnete Tomaten an Olivenöl angeboten. Das von uns georderte Rührei wurde frisch in der Küche zubereitet und an den Tisch gebracht.
Kurz nach 12 Uhr wurde das Buffet noch durch warme Speisen ergänzt.
Es gab ein vorzüglich abgeschmecktes Kalbsgeschnetzeltes mit Pfifferlingen und Steinpilzen an Reis. Die Triangoli gefüllt mit einer Pfifferlingfarce waren jedoch auch ein Gaumenkitzler. Gekrönt wurde unser Sonntagsbrunch durch eine Eisvariation mit roter Grütze.
Wahrhaft ein Genuß…
Fazit:Ein absolutes Highlight an einem ansonsten eher trüben Sonntag.
Wir werden sicher wiederkommen und bei schönem Wetterauch einmal den sehr ansprechend gestalteten Biergarten besuchen !

Das Eichendorff hat nun den zweiten Besitzerwechsel innerhalb kurzer Zeit hinter sich und heißt nun wieder Haus Eichendorff. Bei insgesamt 2 Besuchen ist ein sehr durchwachsener Eindruck entstanden: Beim ersten Mal wurde ein nahezu perfekt gegarter Seeteufel serviert, aber beim zweiten Mal war das Essen (Kalbs-​Geschnetzeltes mit Rösti) so fettig, dass ich den Teller nur zur Hälfte leer essen konnte und den Rest habe stehen lassen. Trotzdem streikte mein Magen anschließend.
Der Inhaber und Küchenchef ist Ungar, möchte aber Mittelmeerküche anbieten, was auch immer man darunter verstehen mag. Ich habe gehört, dass er ungarische Gerichte weitaus besser zubereiten soll. Ungarische Küche wäre doch mal eine Marktlücke in Köln und ein Grund, mal wieder hinzugehen. Man könnte es ja für den Anfang mal mit ein paar ungarischen Gerichten auf der Karte versuchen ?
Die Terrasse ist eine der schönsten weit und breit.

Leider hat das Lokal seit der Neueröffnung im Dezember 2010 in den letzten Monaten wieder ziemlich nachgelassen. Das Essen ist für die Preise häufig etwas lieblos angerichtet, mit Zutaten und Saucen wird gegeizt, und auch der Service lässt teilweise zu wünschen übrig. Wir wohnen in der Eichendorffstraße und gehen immer seltener ins Eichendorff, weil es in der Gegend bessere Alternativen gibt. Schade für diese schöné Location!

Eigentlich wohlgestimmt, fanden wir bei unserem ersten Besuch im Eichendorff die Atmosphäre nett, einige Tische schienen mit Stammgästen belegt zu sein, die sich offensichtlich wohl fühlten. Beim Blick auf die Speisekarte erste Zweifel: Das sehr geringe Angebot, nett eingeschweißt, vermittelte eher Raststätten– als Restaurant-​Atmosphäre. Nach einer Zeit bekamen wir eine Papier-​Ergänzung mit der Tageskarte, die Gerichte unterschieden sich jedoch häufig nur durch eine Zutat. Auf einer Schiefertafel waren noch drei zusätzliche Angebote aufgemalt. Da ich kein Fleisch-​Fan bin und die Karte sehr fleischlastig ist, bestellte ich mir einen Salat mit Pellkartoffeln, Kräuterquark und Schafskäse für 9,50, meine Begleitung Hühnchen mit Reis und Champignons. Der Salat war ein Haufen halbwelken Blattsalats, den Schafskäse konnte man in diesem Haufen mit der Lupe suchen, dazu zwei Schnitzelchen Tomate, vier Sprossen und vier Oliven. Die Kartoffeln kamen als kalte Bratkartoffeln mit Speck, die in der Salasauße schwammen, der Kräuterquark schmeckte nach nichts. Das Gericht mit dem Hühnchenfleisch war fast geschmacklos, der Reis war zu einer halbrunden Kugel geformt, die fast puddinghafte Konsistenz besaß. Wir waren sehr enttäuscht, haben auf ein zweites Getränk verzichtet und sind in ein anderes Lokal geradelt, um den Abend wenigstens noch nett zu beschließen. Nie wieder!