Kölsche Alemannen

Die Kölsche Alemannen
Fansein im Feindesland.
Lehrer ist er von Beruf; im richtigen Leben Fan von Alemannia Aachen und einer der Mitstreiter der Kölsche Alemannen, eines Fußball-​Fanclubs von Alemannia Aachen in der Domstadt. Sascha Ruf, einer der Gründungsmitglieder der Kölsche Alemannen.
Da es nicht wircklich einfach ist, in Köln nicht Fan des FCs zu sein, taten sich eines schönen Tages Exil-​Aachener zusammen, um diesen Club zu gründen, das Alleinsesein in der Großstadt erträglich zu machen und um gemeinsam Spiele ihre geliebten Alemannia gemeinsam zu besuchen. Man traff sich zum ersten Mal, es ging wohl nicht anders, in einem alten Kölner Brauhaus, entwarf eine Zaunfahne, den Webauftritt und den phantasievollen Namen Kölsche Alemannen. Fortan besuchte der Club fast jedes Spiel der Alemannen, ob in Oberhausen oder auch auf Island. Spielübertragungen im Fernsehen werden natürlich gemeinsam angeschaut, meist an einem Geheimplatz (über Mail bei Sascha Ruf zu erfahren), um nicht in den Streit
mit den FC-​Fans zu geraten. Das Leben in der Diaspora ist eh schwer genug.
Neue Kölsche Aachener sind jederzeit herzlich willkommen. Einzige Bedingung: sie müßen
das Schwarz-​Gelbe Fieber in sich tragen, den FC und die Unaussprechlichen (VFL Borussia Mönchengladbach) hassen und keine Angst vor einem oder zwei oder drei Kölschbieren haben.
Also, liebe Exil-​Aachenerinnen und Aachener. Das Heimweh ins ferne Oche vergeßen und ab zu den Kölsche Alemannen.