Reiterdenkmal Friedrich Wilhelm III

Ansich ein schönes Denkmal, leider wir auch dieses marode und auch hier ist leider kein Geld vorhanden, dieses zu ändern. Wahrscheinlich wird es abgebaut werden müssen, wegen Einsturzgefahr !

jeekläärt wird dat unterm Stänzchen
? he?
ja geklärt wird das unter dem (Pferde) Schwänzchen.
Die Sage besagt, dass Paare die sich streiten und diesen hier klären, dass sie sich immer wieder vertragen und der Versöhnungskuss unter der Stänzchen die Liebe für ewig besiegelt.
Naja wenns hilft.
So hat der Kölner wieder sein persönliches Aneckdötchen.
Auch wenn der Düsseldorfer sein Finger im Spiel hatte :-)

Eigentlich finde ich solche Standbilder albern, aber der gehört hier hin. Leider vergesse ich immer wieder die Deutung der Standbilder, da gibt es doch so eine Deutung, dass wenn das Pferd den linken Vorderhuf habt, dann ist der abgebildete Held im Kampf und beim Heben des rechten Hufs im Bett gestorben, da war doch was ?
Wiki meint zum Denkmal übrigens: Das Reiterdenkmal in der Platzmitte wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und die Reste 1950 abgebaut. 1990 wurde ein Teil-​Nachguss des Düsseldorfer Bildhauers Raimund Kittl mit Originalteilen aufgestellt. Im Herbst 2007 musste das angerostete Denkmal wegen Umsturzgefahr abgebaut werden. Nach einer 200 000 Euro teuren Reparatur, die hälftig durch Stadt und Spender erbracht worden war, wurde am 6. Oktober 2009 das Denkmal wieder auf den Sockel gehoben.
Tja, wenn ein Düsseldorfer schon einmal ein Kölner Denkmal bauen darf. :)

Das ist kein Ritterdenkmal sondern ein Reiterdenkmal
des Friedrich Wilhelm III
Ehemann der Königin Louise, Vater von Fridrich Wilhelm IV und Wilhelm I
weitere Figuren sind
Freiherr vom Stein, Arndt, Blücher, Bülow, Gneisenau, Hardenberg, Alexander von Humboldt, Wilhelm von Humboldt, Motz, Niebuhr, Schön, Solms,

Wer den Heumarkt kennt, weiß, dass hier eine Menge los ist wie zum Beispiel Weihnachtsmarkt, Kundgebungen, CSD-​Straßenfest und dass hier zu sein, einen schon mal mürbe manchen kann. So erging es auch dem preußischen König Friedrich Wilhelm III, der, weil mürbe geworden und sanierungsbedürftig, kein Wunder: am 26. September 1876 war sein erster Tag hier auf dem Heumarkt, wo er seither mit Unterbrechungen — beispielsweise 2. Weltkrieg — ausgeharrt hat — deswegen 2007 abmontiert wurde und in die Grundsanierung geschickt, die zu 50% von der Stadt bezahlt und zu 50% von Kölner Bürgern, die «Uns Pääd» — wie der Hohenzollern liebevoll von den Kölnern genannt wird — so sehr lieb haben. Seit 2009 ist er wieder an Ort und Stelle, jedoch noch nicht wieder topfit: um seinen Sockel sind noch diverse andere Gestalten wie die Humboldt-​Brüder und Beethoven versammelt, für die bislang noch kein Sanierungsgeld da war — aber die Kölner Bürger sammeln weiter. Auf dass das Denkmal am Heumarkt bald gänzlich wieder erstrahlen kann.
PS. Die restliche Nachkommenschaft Friedrich Wilhelm III — also alle weitere preußischen Könige und deutsche Kaiser — kann rund um die Hohenzollernbrücke bewundern, wo sie — gleichfalls als Reiterdenkmäler verewigt worden — ist.

Reiterdenkmal Friedrich Wilhelm |||. König von Preußen (1770 – 1840)
mit 16 Monumentalen Standbildern und vier Reliefs geschaffen und errichtet 1864 – 1878