Sundown Beach

Der Strand und die Location sind sehr schön hergerichtet mit Palmen und feinem aufgeschüttetem Sand.
Allerdings ist das auch das einzige. Ziemlich teuer und an sehr heißen Tagen überfüllt.
Hier tummeln sich möchtegern Reiche, kleine Kinder und generell viele ‘Poser’, die ihre Zigaretten und ihren Müll gerne in den Sand schmeißen. Die Wasserqualität ist o.k. Für Essen und Trinken muss man schon zwischen 3 €-5 € bezahlen.
Der Eintritt mit 5 € für Erwachsene finde ich schon sehr viel. Deswegen würde es sich auch nur lohnen wenn man den ganzen Tag dort verbringt. Auch sehr nervig ist die etwas zu laute Musik (sonst eigentlich aushaltbar, da relaxte Beachmusik).

Die Location ist schön. Das ist aber auch das Einzige.
Hier wird mittlerweile Quantität höher geschrieben als Qualität.
Es ist zu teuer (dieses Jahr schon 5 € Eintritt), man darf nur 1 Flasche Wasser und Gemüse und Obst mitbringen. Taschen werden kontrolliert, die Security greift auch in die Taschen, obwohl das nicht erlaubt ist! Ansonsten muss alles überteuert vor Ort gekauft werden.
Dann kommt noch die Überfüllung dazu. Es gibt keinen Einlassstop. Hauptsache Geld kommt rein. Und was für Leute! Meine 14 jährige Tochter würde ich nicht allein hingehen lassen.
Erholen und chillen ist echt anders. Nach einem Beachbesuch kommt man genervt und gereizt nach Hause :-((((
Ach, und das Personal ist auch unfreundlich!!!

Viel zu kommerziell, überfüllt und dass man nicht seine eigenen Getränke mitnehmen kann, geht gar nicht. Nicht dass man schon überteuerten Eintritt zahlen muss, es kommt noch die Parkplatzgebühr hinzu.

Die Anlage und er Strand sind schön (wenn auch bei diesem Wetter hoffnungslos überfüllt) und das Wasser erfrischend. ganz ohne Frage. Aber die Preise sind wirklich Abzocke. Insbesondere, dass man wenn man Abends um 17.30 Uhr kommt, noch genau den gleichen Preis zahlt wie am Morgen. 7 Euro für Eintritt und Parken sind eindeutig zu viel, wenn man nur mal 2 Stunden schwimmen will.

Ich weiß gar nicht was die Leute haben. Der Sundown Beach ist optisch hübsch gelungen, die Gebäude unauffällig, hübsche Wege wurden gebaut, es gibt sogar eine Art Restaurant mit Ausbllick, und darunter eine empfehlenswerte abschüssige Liegewiese.
Der Parkplatz kostet zwar Geld, aber im Gewerbgebiet nebenan kann man kostenlos parken. Wer unbedingt bis direkt vor den Strand fahren will, braucht sich nicht darüber beschweren 3 Euro bezahlen zu müssen. Wenn ich daran denke, dass z.B. beim Silbersee in Lavesum 6 Euro Zwangsabgabe fällig sind/​waren, dann ist das doch recht moderat.
Den Eintritt von 4 Euro sehe ich als ok an. Klar, es ist ein öffentlicher See, aber immerhin wird der Strand sauber gehalten und es gibt Rettungskräfte. Früher war der Escher See recht leer, d.h. es wurde offenbar ein Mehrwert geschaffen, dass jetzt alle Leute ausgerechnet dort schwimmen wollen. Das Gastroangebot ist eher mittelmäßig. Es gibt Bratwurst und Pommes. Im Restaurant wird mehr angeboten, aber was ich auf den Tellern gesehen habe, sah jetzt nicht so super aus. Frittierte Chicken Niggets usw. sind halt echt nicht das wofür ich 10 Euro bezahlen würde. Was mir noch negativ aufstößt sind die unmöglichen Regeln, dass nur Familien was eigenes zu trinken mitnehmen dürfen. Zwar wird kaum kontrolliert, und man kommt auch mit einer Wasserflasche rein, aber das ist eigentlich ein NO-​GO, dass man offiziell kein Wasser mitnehmen darf.

Einer der wenigen Seen, die mit Öpnv zu erreichen sind. Schöner sundowner noch dazu. Gastro u. Umkleiden inklusive. Die von Badegästen gebotene Tattooshow ist vielfältig und sucht in Köln ihresgleichen. Die Drinks (von Kaffee über Mixerykram bis zu frisch gemischten Hugo) schmecken. Zu Essen gibt es: Pommes, Currywurst, Eissorten am Stil, in der gehobeneren Gastronomie auf dem Hügel (betrieben durch Heising und Adelmann) gibts das alles auch mit frischen Salat für 10 – 12 Euronen. Das durchgehend junge Personal der Getränketheke ist freundlich. Da Damen aus der Pommeshütte sind eher vom kölschen Schlag und bedienen mit stoischer Ruhe die Massen der manchmal unsagbar langen Schlangen. Hier sollte man aufpassen, dass sie einem nicht vor lauter Zeitsparen eine halbrohe Bratwurst untermogeln. Damit kann man sich nämlich prima den Magen verkorksen. Die Musik mixt häufig ein DJ. Nicht immer chillig der Mix, manchmal halten die Boxen den Bässen nicht so recht stand und es schnarzt etwas nervig. Eintritt 4 Euro. Essen mitbringen ist auf dem vom Bademeister überwachten Gelände verboten. Die zusätzliche 3 Euro Parkplatzgebühr nerven sicher die Autofahrer. KVB-​Nutzer zahlen aber auch 5,40 für die Strecke (Tarif 1b). Anyway: Die Anreise lohnt. Die Luft ist frischer als in der City, der weiße Quarzsand vom feinsten und all in all ist das hier immer wie ein Tag Urlaub.

Ich war jetzt am Wochenende dort. Fazit: es stand kein Parkplatz mehr zur Verfügung, so dass ich im Wohngebiet einen Parkplatz suchen musste. Offenbar hat der Parkplatz Beu nur seine Kollegen herein gelassen, sonst keinen anderen.
Danach folgte eine halbe Stunde lang anstehen an der Kasse. Belohnt wurde man dann mit einem Tagesticket in Höhe von vier Euro pro Kopf. Kurz nachdem man auf das Gelände gehen wollte, folgte eine Taschenkontrolle?! Dort wurde offeriert das mitgebrachte Speisen und Getränke auf dem Gelände nicht erlaubt sein. Natürlich nur aus dem Grund das Glasflaschen nicht mitgebracht werden dürfen. (Wie später bemerkte, wenn diese dort aber auch verkauft?!) Ich fasse kurz zusammen: an diesem Tag hatte es 30° Und man durfte keine eigenen Sachen mitbringen. Die Gastronomie möchte offenbar guten Umsatz dort machen.
Zu allem Überdruss war der Sandstrand so mit handtuechern voll gepflastert, dass er gar nicht mehr zu sehen war. Mit anderen Worten extremst überfüllt. So hab ich selbst auf Mallorca noch nie erlebt.
Das Wasser ist total brackig dort. Überall muss man anstehen, entweder für die Toilette oder sogar die Dusche.
Mein Fazit: nie nie nie wieder!
Es gibt hier in der Gegend (außer in Köln) genug andere Badeseen die erstens kostenfrei sind zweitens für genügend Parkplätze verfügen und drittens Nicht so voll sind.

Der Sommer in Köln lohnt sich! Eine wahre Perle ist der Escher See. Ok ich gebe zu, der Kölner hat im Gegensatz zu Berlin keine Straßenbahn die ihn ins Vergnügen bringt, aber der Weg raus in den Norden der Stadt lohnt sich alle Male, denn wenn man erst einmal dort ist, wird man mit dem wohl coolsten Badeerlebniss der Stadt belohnt. Obwohl der Otto Meigler See und der Fühlinger See auch schöné Strände haben, ist der Escher See doch sicherlich meine Nummer 1!!! Kurzer Weg vom Parkplatz zum Strand (es sei denn er ist überfüllt!!!) Superklares Wasser ohne Pflanzenbewuchs, und ganz viele Outdoorboxen aus dem dezente Chillout-​Musik säuselt. So lässt es sich hier garantiert aushalten. Eigentlich ist der Sundownbeach ein Gastronomiebetrieb und kein Badeweiher. Aus diesem Grunde wollen die Betreiber auch nicht, das man eigene Getränke oder Speisen mit sich führt. Hat man diesen kleinen Manko erst einmal verdaut, wird man mit dem besten Badeerlebniss der Stadt belohnt. Meine Empfehlung? Wieso im Sommer in den Urlaub fahren? Das Feeling: Badespass am Tag/​Großstadt am Abend ist woanders auch nicht viel besser :)

Typischer Fall von gleichzeitig cool/​toll und geht gar nicht:
+ Schöner, feiner Sandstrand
+ Auch wenn es sehr voll ist: Platz für 2 Handtücher ist immer vorhanden
+ Der See ist für eine kurze Abkühlung mehr als geeignet
+ Es kommt ein wenig Urlaubsfeeling auf :)
— Die Gastropreise sind eine Unverschämtheit. 4,50EUR für ein (alkoholfreies) Weizen (aus der Flasche) zahle ich nur an exquisiten Orten. 5,80 EUR für (labbrige) Currywurst-​Pommes erst gar nicht.
— Gute Idee, schlecht executed: die Musik. Wird lieblos von CD abgespielt. Dabei könnte man hier mit etwas mehr Élan leicht ein Puro Beach Feeling erzeugen
— Das Publikum ist Geschmackssache. Insgesamt ist es auch in Ordnung. Aber um den Anblick einiger Proleten kommt man nicht drum herum ;)
— Kleiner Tipp: die Parkgebühr von 3EUR sind leicht zu umgehen = LIDL Parkplatz 100m weiter nutzen (außer Sonntags, aber da kann man auf dem Parkplatz vom SoccerTreff direkt neben dem LIDL parken)

Die Location ist gut.
Aber bis man mal drin ist, purer Stress. Auch das Konzept keine eigenen Speisen & Getränke lässt zu wünschen übrig. Sehr voll. Auch die chilligste Musik kann wirklich nerven, wenn sie so unkreativ abgenudelt wird.

Zusammenfassend: Unbedingt bleiben lassen.
Kosten:
Parkplatz 3EUR
Eintritt 4EUR (pro Person!)
Was gibt’s:
Liegestrand und See
Beachsoccer
Beachvolleyball (mit fast bis zum Boden hängenden Netz ohne Spannmöglichkeit)
Pommes-​Stand
Getränkebuden
Den Sundown Beach haben wir nach vielen Jahren Bleibtreu– und Otto-​Maigler-​See mal ausprobieren wollen. Es war eine herbe Enttäuschung. Warum?
Parkplatz 3EUR. Ok, auch am Bleibtreu-​See kostet das parken, kann man nichts gegen sagen. Aber einen Eintritt von 4EUR pro Nase, ohne Staffelungen für Studenten/​Rentner sind hart. Nur Kinder unter 12 bzw. 2 kommen günstiger weg. Zahlen muss hier aber selbst das Kind unter 2. Heftiges Schlucken. Mit knirschenden Zähnen wird gezahlt, das Schlange stehen an der Kasse hatte uns schon zermürbt.
Am Eingang 50m weiter der nächste Schock: Taschenkontrolle. Mitbringen von Speisen wie auch Getränken nicht gestattet! Es entspann sich folgender Dialog mit der Dame am Checkpoint:
Ich: Entschuldigung, aber Parkgebühren UND 4EUR pro Nase sind schon happig. An der Kasse NICHT darauf hinzuweisen das Speisen und Getränke nicht gestattet sind halte ich für eine fragwürdige Geschäftspraxis. Und man könnte auf die Idee kommen das Verbot von mitgebrachten Speisen und Getränken unter Umständen als ‘unverschämt’ zu bezeichnen.
SIE: Was soll das denn? Wir sind hier ein gastronomischer Betrieb und müssen uns ja auch irgendwie finanzieren. Du bringst doch auch nicht in ein Restaurant Dein Essen mit. Geh woanders hin wenn es Dir nicht gefällt.
Ich: Zum einen gehe ich in ein Restaurant mit dem Wunsch etwas zu essen, nicht um dort im Sand zu liegen/​Wasser zu planschen. Zum anderen zahle ich in einem Restaurant eher selten Eintritt.
SIE: dreht sich um und durchsucht weiter Taschen
Danke für das Gespräch! Btw: Der gnädige Kollege hat mir meine Wasserflasche gelassen. Danke.
Dass es voll war soll nicht kritisiert werden, das Wetter war eben hervorragend. Das offensichtlich aber die Kuh weiter gemolken werden musste wo es eben geht muss ich nochmal anmerken. Liegestuhl? 3EUR. Sonnenschirm? Ebenfalls. Ach, zur Gatronomie: Eine klitzekleine Schale Pommes: 3EUR. Bratwurst ebenfalls 3EUR, war aber schon um 13h aus.
Eine kleine Anmerkung zur Musik: Wenn der Strand schon beschallt werden muss: Leute, bitte bite nicht den ganzen Tag mit den selben 7 – 8 Liedern in Endlosschleife!
Alles in allem würde ich gerne 0 Sterne geben. Aber bleiben wir fair: Der Sand war feinkörnig, die Sonne warm, das Wasser angenehm nass und kühl. Ein Stern ist somit redlich verdient.
Erspart euch die Abzocke. Bleibtreu– und Otto-​Maigler-​See sind die längere Anfahrt (von Köln) sowas von wert!

Nette Location mit Strandatmospäre. Am Samstag hat bei schönem Wetter ein DJ coolen Sound aufgelegt. Auch die Beschallung war echt Lobenswert. Nur das Essen war echt übel, da wird ein Restaurant angepriesen, was echt nur Pommesbudencharakter bietet. Wirklich Schade. Ansonsten zum chillen und abhängen gut.

Sommer, Sonne, Strand und Meer — mhm Entschuldigung — und See. Köln liegt leider nicht am Meer und wer keine Zeit hat um nach Holland oder in den Norden Deutschlands zu fahren, der kann sich hier einen entspannten (Urlaubs-)Tag gönnen.
Über 5000 Tonnen Sand, ein Beachclub mit Musik, Essens– und Getränkeangeboten, Volleyball– und Beach-​Soccer-​Platz locken natürlich viele Leute an und so ist es hier auch immer sehr voll.
Zudem gibt es große Loungebetten, welche man gegen Gebühr mieten kann. Die Karten welchen von vielen anderen Unilocalern hier angesprochen wurden gibt es seit letztem Jahr nicht mehr und Eintritt und Getränke werden jetzt bar bezahlt.
Wer es etwas ruhiger haben will, kann sich im abgegrenzten Bereich des Candy Beach niederlassen, natürlich gegen eine Extra-​Gebühr. Ich bin kein Freund vom Elite-​Club im Beach-​Club und hab mir diesen Bereich daher noch nie näher betrachtet.
Im Sommer werde ich sicherlich wieder den ein oder anderen heißen Tag am Sundown Beach genießen.

Um das Gefühl eines schönen Urlaubs nach Köln zu holen, für die armen Menschen unter uns die keine Gelegenheit haben im Sommer das Meer zu genießen, eröffnete man vor ein paar Jahren den Sundown Beach am Escher See.
Große Palmen, heller Sand, eine Bartheke mit fruchtigen kalten Getränken und laute «gute Laune» Musik lassen jeden vergessen, dass nur eine halbe Stunde entfernt die Büros brummen und die Abgase weiterhin die Großstadt Luft verschmutzen.
Der See ist ziemlich sauber und bietet eine gute Möglichkeit zur Abkühlung an heißen Tagen im Sommer.
Bald (nun ja in so ungefähr sechs Monaten) haben wir die kalte und nasse Jahreszeit hinter uns gelassen und können alle wieder um wärme zu tanken, zum Sundwon Beach fahren.

Der Escher See liegt im Norden von Köln und ist einer der auch von der Kölner Innenstadt aus gut erreichbaren Badeseen.
Zunächst einmal zum Strand. Der besteht aus feinem Sand und ist im Vergleich zu anderen Badeseen nicht so groß geraten. Das führt dazu, dass man schonmal das Gefähl eines Mallorca-​Urlaubs bekommt. Eng an eng liegt man hier mit den anderen Gästen.
Die sind teilweise jedoch aus einem Klientel, dass dem Kölner Norden entspricht und nicht gerade zu denen gehört die man gerne als Handtuchnachbar hat.
Die Katastrophe schlechthin an diesem Badesse ist jedoch der Einlass. Dieser erfolgt mittels einer bargeldlosen Karte die gekauft oder aufgeladen werden muss. Da dies nur an 2 Terminals erfolgt und seine Zeit dauert sind die Wartezeiten im Sommer exorbitant. Eine Stunde in der Sonne stehen kann da schonmal eingeplant werden.
Der See ist aber eigentlich ganz schön, dass Erfrischungsangebot umfänglich und Abends gibt es loungige Summersounds mit stylischem Publikum.
Alles in allem 3 Sterne!

Als ich das erste Mal vor (ach Du Kacke, aber so ist es halt) ca zehn jahren, gerade alle stolze Neubesitzer eines Führerscheins, zum Escher See gefahren bin, war das noch einfach und unkompliziert.
Man packte alles in die Karre, führ hin, parkte, ging zum umzäunten Gelände, da war ein Eingang, breitete sein Handtuch aus und genoss bis zum Abend, Sonne, Wiese, Sandsträndchen, See und vielleicht ein Sahneeis vom Kiosk.
Heute geht das so nicht mehr. Erstens gibt es Eintritt, okay, dafür ist hier alles vielleicht ein bisschen gepflegter als früher. Aber allein die Warterei geht mir schon auf den Nerv. Und müssen wirklich selbst Kinder unter zwei Jahren was blechen — okay, 50 Cent ist kein Vermögen, aber ich find’s daneben. Sundown Beachclub hin oder her.
Dann geht es weiter. Auf dem Areal des Sundown Beachclubs, gibt es jetzt auch noch den Candy Beach. Da darf dann nicht jeder rein. Da muss man wieder irgendwen kennen, der irgendwen kennt. Dafür gibts dann weiße Himmelbetten en masse, die ja wirklich bequem sind und was her machen, aber die muss man dann auch schon wieder reservieren… und selbst wenn man das alles getan hat, findet man sich wieder auf einer Fleischbeschau wie sich nicht fieser sein könnte.
Unverhohlen wird da drüber diskutiert welche Brüste echt oder nicht echt sind, von den Männern, wie von den Frauen. No way. Das muss ich mir nicht geben. Ich hab es gern entspannt, wenn ich mich entspannen will.

Wer es im Sommer oder Winter nicht schafft wegzufahren — genauer: nicht nach Ibiza oder Mallora zu fliegen -, der fahre ganz einfach in den Kölner Norden an den Escher See bzw. den Sundown Beach, wo eben selbes sommerliche Partyfeeling suggeriert wird — und das nur für 3,60 € Eintritt pro Nase.
Der Escher See ist eigentlich ein simpler Baggersee, doch wurde nun so aufgebrezelt mit weißem Sand und einer Bar aus der — je nach Tageszeit — Lounge– oder Partytöné dudeln.
Und so sitzt man im feinen Sand, für den man bezahlt hat — das Wasser ist noch zu kalt im Mai und auf die vielen leeren Liegestühle darf man nicht, nicht einmal sich anlehnen, das kostet extra (3 €)!-, und schaut der Sonne beim Untergehen zu, und isst dabei eine Pommes.
Kann romantisch sein, wenn man gerade auf Sonnuntergang auf den Balearen mit Mucke aus ist.
Geöffnet ist immer bei gutem Wetter — und wer sich da nicht schlüssig ist, der schaue einfach auf die Internetseite — da steht’s, ob am jeweiligen Tag geschlossen oder nicht.

Hmmm, in Köln ist es nicht so einfach einen idyllischen Badesee zu finden … Der Escher See ist prinzipiell gar nicht schlecht, der Beach Club ist soweit auch o.k.
Im Sommer ist es hier aber brechend voll. Und das Publikum aus dem ganzen Umland von Köln ist zum Teil doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Sorry, aber ich habe selten so viele Arschgeweihe auf einen Haufen gesehen. Und wenn irgendwelche Jungs meinen, sie müßten den ganzen Tag rülpsen und «ey, Alter» rufen, geht einem das irgendwann gehörig auf den Geist.
Die Betreiber haben die Organisation auch noch nicht so ganz raus. Es gibt nur einen Eingang, an dem man erst mal eine Verzehrkarte kaufen muß. Meistens steht man dazu bei brüllender Hitze ewig in einer langen Schlange.
Dieses Jahr war ich noch nicht dort, aber ich habe von letztem Jahr irgendwo noch eine Verzehrkarte. Theoretisch konnte man sich beim Verlassen des Geländes den Betrag wieder auszahlen lassen. Nur daß ab einer gewissen Uhrzeit die Kasse geschlossen hatte.

Der Escher See war schon immer eines der beliebtesten Naherholungsgebiete Kölns. Als die Stadt den See aus Kostengründen vor einigen Jahren schloss, lag das Areal erst einmal brach. Zu neuen Ehren kommt es nun als schicker Stadtstrand unter dem Namen Sundown Beach.
Einige Tonnen feinster Quarz-​Sand wurden auf die schon ziemlich lädierte Wiese geschüttet und mit Liegestühlen und Sonnendecks im Ibiza-​Style versehen. Außerdem gibt es Beachvolleyballfelder und ein Fußballfeld. Musikalisch untermalt wird das Ganze dann meistens von einem coolen Chill-​House-​Mix, der für das richtige Urlausflair sorgt.
An der Bar kann man sich mit kalten und warmen Getränken versorgen und es gibt auch einige Snacks. Aber das Beste ist und bleibt der schöné Escher See. Das Wasser hat mit die beste Qualität, die man in der Umgebung findet, und man kann gefahrlos richtig weit auf den See heraus schwimmen. Bei Sonnenschein fühlt man sich mitten auf dem See tatsächlich ein bisschen wie im Urlaub.

Der Sommer ist zwar schon vorbei, aber ich möchte dennoch von meinem Besuch im Juni berichten.
Meine Freundin und ich freuten uns über die Entdeckung dieses neuen Bads und waren voller Vorfreude.
Dort angekommen die erste Ernüchterung: Wir waren nicht die Einzigen, die diese Idee hatten. Also Hinten anstellen!
Das hätten wir vielleicht noch erwarten können, aber nicht die gesamte unnötige Geld-​Abwicklung im Strandbad:
Zunächst muss man eine Guthaben-​Karte aufladen. Mit dieser bezahlt man alles. Vom Aufladebetrag geht erstmal 5, — EUR Pfand und der Eintritt weg. Wenn man also 20, — EUR auflädt, bleibt nicht viel übrig.
Um den geschäftlichen Erfolg zu sichern werden außerdem Taschenkontrollen an den Eingängen durchgeführt. Bei meiner schwangeren Freundin haben sie zum Glück gerade so noch ein Auge zugedrückt und wir durften das Wasser «reinschmuggeln»…
Familien mit Kindern sind übrigens von dieser Schikane ausgeschlossen, was ich für Singles und Paare wirklich unverschämt finde.
Die Hürden erstmal überwunden sind wir rein. Alles machte einen gepflegten und modernen Eindruck. Die Speisekarte ist aber eher etwas für Fast-​Food Freunde.
Dann der nächste Nerv-​Faktor:
Eine Liege zu leihen kostet eine Gebühr und einen zusätzlichen Pfand.
Damit war die Guthabenkarte schon aufgebraucht (obwohl 10, — EUR davon Pfand waren) und musste wieder aufgeladen werden.
Also wieder aufladen und erneut anstellen. Aber nicht überall, sondern nur an einer bestimmten Kasse.
Ich frage mich wozu diese Karte da sein soll, wenn ich ja ohnehin Geld mit mir tragen muss um die Karte aufzuladen. Unnötiger und nerviger Schnick-​Schnack.
Übrigens sind Liegen in allen anderen Beach-​Clubs die ich kenne (mit und ohne Eintritt) immer kostenfrei…
Wenn man noch darüber hinwegsehen konnte und über die Tatsache, daß die Getränke ziemlich teuer sind, dann doch nicht über folgendes:
Zum Nachmittag hin — gegen 16 Uhr — wurde auf einmal die Musik von Chillig auf Poppig/​Rockig und volle Kanne aufgedreht.
Viele Gäste fühlten sich gestört, haben Boxen von sich weggedreht oder sogar gleich Eigeninitiative ergriffen und abgestöpselt. Diese Boxen sind ja, das muss man wissen, am Strand mitten zwischen den Menschen verteilt.
Anstatt abzustöpseln versuchte ich den «offizielen» Weg und sprach einen Mitarbeiter an. Nach einigen Minuten fand ich dann jmd. der verantwortlich aussah und sprach ihn an.
Im wesentlichen machte er mir klar, daß die Leute diese Musik hören und Party machen wollen. Die Party-​Zeit war aber erst für den Abend angekündigt (glaube ab ¹⁸⁄₁₉ Uhr). Auf meinen Einwand hin, daß viele andere Gäste sich gestört fühlen und er doch bitte die Musik runterdrehen möge, entgegnete er nur, daß man es nicht allen recht machen könnte.
Meine Kritik, daß ganze sei nicht Kundenfreundlich, beantwortete er damit, daß ich Gast sei und das hinnehmen müsse. Ansonsten könne ich ja gehen! («Der Kunde ist König»?)
Das taten wir dann auch umgehend und haben dafür gesorgt, daß Freunde und Bekannte nicht die gleiche schlechte Erfahrung machen müssen.
Mein Tip:
Einfach gegenüber an den kleinen See-​Strand legen. Der ist öffentlich, ohne Bademeister und sicher nicht so sauber.
Dafür spart man sich aber Geld, Schlangen, nervige Musik und unverschämtes Personal!