Das Ambiente beim Steirer ist ausgesprochen gemütlich, Kachelofen, viel Holz, frische Blumen, kein Schnickschnack. Auch das Essen ist ordentlich, viele Biozutaten, alles frisch und appetitlich angerichtet. Vielleicht ein bisschen zu viel Deko, hier ein Sößchen, da ein Klecks, und ein paar Fehlgriffe(Sushi-Ingwer zum Brokkoli, Hallo?). An Getränken gibt es ein ausgesprochen leckeres Biobier, einiges an österreichischen Weinen und ein paar gute Schorlen. Die(einzige!) Kellnerin war flott und freundlich und die Gänge wurden erfreulicherweise ohne große Pausen serviert. Ein Blick in die Küche zeigte, das es da pikobello aussieht und hoch professionell zugeht. Das Preisniveau ist eher gehoben aber noch akzeptabel(3 Gänge Menu € 35). Als Verbesserungsvorschläge hätten wir Stoffservierten(sollten bei dem Niveau schon drin sein) und Akzeptanz von Kreditkarten(dito). Alles in allem ein netter Abend, der sein Geld wert war.
GAVES
Évaluation du lieu : 5 Dachau, Bayern
ich hatte einen Gutschein von meinem Koch Christian Schmid zum Geburtstag bekommen und diesen habe ich mit meiner Tochter Vanessa eingelöst. Muss sagen, ich war total angenehm von der Küche überrascht. Sehr gute, regionale Küche, toll angerichtet, ausgesprochener guter Weinservice. Sehr nettes Restaurant. Wir kommen gerne wieder. Monika Kretsch GAVESI Eventcatering und Partyservice
CoolMc
Évaluation du lieu : 5 München, Bayern
Kommen so ca. einmal im Jahr zum Steirer, immer wenn wir mal wieder einen schönen Abend in nicht alltäglichem Ambiente mit tollem Essen(für den durchaus gehobenen Anspruch) und guten Weinen verbringen wollen langer Satz aber sagt eigentlich alles ;-) Vielen Dank ans Steirer Team für einen tollen Abend(diesmal mit Freunden die sicher auch wieder kommen werden)!
Holy
Évaluation du lieu : 4 Dachau, Bayern
Mein Besuch ist schon etwas lange her. wenn ich könnte würde ich noch einmal hierher fahren.
RK User (biglin…)
Évaluation du lieu : 4 Karlsfeld, Bayern
An der Schleißheimer Straße, nicht unweit der Kreuzung Frühlingstraße und somit gerade mal 5 — 6 Gehminuten vom Dachauer Bahnhof entfernt, befindet sich in einem älteren Fachwerkgebäude seit über einem Jahrzehnt die VINOTHEKSTEIRER, ein Ort gehobener steierisch-österreichischer Küche. Aufgefallen war mir das Gebäude und damit das Restaurant eigentlich nie, obwohl ich des öfteren dort vorbeifahre. Erst durch eine Empfehlung einer Bekannten einer Mitarbeiterin wurde ich auf das Lokal und seine Küche aufmerksam. Also was tut man dann? Man schaut sich im Internet um. Siehe da, ein eigener Internetauftritt und eine Bewertung bei RK. Der Internetauftritt ist bildreich und recht informativ, auch wenn man Speise– und Getränkekarte vermisst. Dies ist aber den täglich wechselnden Speisen — Mittags wie Abends — geschuldet. Die bisherige Bewertung im RK verspricht zumindest die Erfüllung gehobener Ansprüche. Nach Rücksprache mit Freunden reservierten wir einen Tisch für fünf Personen, denn dazu hatte uns die Bekannte der Mitarbeiterin dringend geraten. Nach dem dann ein befreundetes Paar kurzfristig absagen mußte, machten wir uns zu dritt auf den Weg. Die Parkmöglichkeiten in der unmittelbaren Nähe des Steirers sind tagsüber recht knapp. Um ein paar Schritte kommt man also in aller Regel nicht herum. Abends sind die Parkmöglichkeiten in der Frühlingstraße und auch sonst rund um das Steirers deutlich besser. Wir fanden einen Parkplatz keine 50 Meter entfernt. Gleich mit dem Eintritt wurden wir freundlich begrüßt und gefragt ob wir reserviert hätten. Dies bejahten wir mit dem Hinweis, daß wir aber entgegen der Reservierung nur zu dritt sein. Dies stellte aber kein Problem dar und so wurden wir zu unserem Platz direkt am blau gekachelten Kamin ins ‘Kaminzimmer’ begleitet. Das Zimmer selbst ist hell gehalten, die Balken des Fachwerks in einem dunklen Grün, die Tische in einem hellen Braun, das Ganze garniert mit ein paar passenden Bildern bzw. Holzkassetten im Fachwerk. Die Bilder auf der Homepage der Vinothek Steirer geben das eher rustikale aber gemütliche Ambiente gut wieder. Die Karten, Speise– wie auch Weinkarte, sind sehr übersichtlich. Es gibt einen Menüvorschlag von dem man aber abweichen kann, sowie jeweils fünf bis sechs Vor-, Haupt– und Nachspeisen. Die Speisen an der Saison orientiert wechseln täglich, womit keine kulinarische Langeweile aufkommt. Nach dem wir uns in Ruhe entscheiden konnten, wurden wir nach Getränken und den Speisen gefragt. Die Weinkarte, wen wundert es, ist auf Weine der Alpenrepublik fokussiert, erweitert um einige wenige passende Angebote, meist aus Italien. Meine Bekannte entschied sich für den Menüvorschlag ohne die Nachspeise, will heißen an diesem Abend für den marinierten Ziegenkäse für 7,50EUR und als Hauptgang einem geschmortem Kalbsmaiserl für 19,50EUR. Ihr Mann wählte als Vorspeise Lachsschinken für 8,50EUR und als Hauptgang ebenfalls das geschmorte Kalbsmaiserl. Ich entschied mich als Vorspeise für eine Kürbiscremesuppe für 4,50EUR. Als Hauptgang sollte es dann gebratene Entenbrust für ebenfalls 19,50EUR sein. Passend dazu entschieden wir uns für einen Schoppen vom blauen Zweigelt bzw. einer großen Weinschorle(0,5 l) ebenfalls vom blauen Zweigelt. Die Getränke wurden rasch gebracht, zusammen mit einem schönen Gruß aus der Küche, bestehend aus einem kleinen Stück Gewürzblätterteig mit einem kleinen Streifen einer geräucherten Forelle, einem kleinem Stück eines eingelegten Herings und einen Mini-Spieß bestehend aus einer kleinen Cocktailtomate, Mozzarella im Sesammantel und einer schwarzen Olive. Eine nette Aufmerksamkeit, wobei beim Gewürzblätterteig mit dem geräucherten Forellestück etwas gefehlt hat um diese ‘Amuse Geulle’ wirklich perfekt zu machen, etwas Meerrettich-Sahne. Der marinierte Ziegenkäse wurde auf einem Bett aus gemischten Salaten mit einem Dressing aus einem milden Balsamico-Essig und einem fruchtigen steierischen Kürbiskernöl optisch sehr ansprechend angerichtet und wurde von meiner Bekannten als sehr gute Wahl bezeichnet. Ihr Mann erhielt seinen Lachsschinken auf einem Bett aus Rukola mit einem wirklich höchst ansprechenden Hönig-Balsamico-Dressing und frisch gehobelten Streifen vom Kren(Meerrettich). Dem vernehmen nach war auch er sehr zufrieden. Die Kürbiscremesuppe garniert mit einer Sahnehaube, einem Nest aus Kresse und ein paar Spritzern dazu passenden steierischen Kürbiskernöls wurde in einem schnörkellosen aber stilvollen Porzellanteller serviert, die mich in seiner Form an eine klassische Barbierschale erinnerte — natürlich ohne die Aussparung für den Hals. Die Suppe war handwerklich von guter Konsistenz und geschmackvoll ohne ein wirklicher Kracher zu sein. Was uns dann etwas irritierte, daß die Hauptspeisen zum einen nicht zeitgleich serviert wurden, zum anderen die geschmortem Kalbsmaiserl(einem Stück aus der Oberschale) sich dann auch noch etwas in ihren Beilagen unterschieden. Beide Kalbsmaiserl wurden a…
Rov
Évaluation du lieu : 5 München, Bayern
Ich gehe schon seit Jahren ca. 2 mal pro Jahr zum Steirer, immer mittags. Essen war immer ausgezeichnet, mit der Bedienung hatte ich bislang immer Glück. Ich bin eher ein großer Esser bin, finde ich die Mittagsmenüs etwas übersichtlich(wobei ich sagen muß, daß ich nur 1 Mal am Tag richtig esse, d.h. das Mittagessen muß dann bis zum nächsten Tag vorhalten — «normale» Esser würden die Portionen dort vermutlich gerade richtig finden). Aber auch sind die Leute im «Steirer» flexibel: Als ich letztens bei der Bestellung angemerkt hatte, daß ich auf der Karte neben dem«kleinen Gulasch» gerne auch ein«großes Gulasch» gesehen hätte, hat die Bedienung gemeint, ich solle mir keine Sorgen machen, sie würde das in die Küche weitergeben und ich werde sicher satt werden — mit dem Ergebnis, daß ich eine sogar für mich absolut ausreichende Portion Gulasch ohne Aufpreis bekommen habe. Wünschenswert wäre lediglich eine größere Auswahl an offenen Weinen.
Dschan
Évaluation du lieu : 2 Dachau, Bayern
Das Essen ist sehr gut beim Steirer. Immer wieder neue Gerichte, super, da ist vor leckere Abwechslung gesorgt. Bei der Bedienung hab ich dort schon alles erlebt von sehr aufmerksam bis mir wärs lieber, wenn keine Kundschaft da wär, da müsst ich auch nichts tun. Damals haben wir gewagt noch um 22 Uhr dort zu erscheinen und ein Weinchen trinken zu wollen. An der Tür stand, dass bis 23.30 geöffnet ist. Sie war aber verschlossen. Drinnen saßen Leute ??? Bei einem Gang ums Haus kamen wir auch am Hintereingang vorbei und wurden vom Chef wahrgenommen. Der sehr erstaunt war, dass die Tür zu ist. Daraufhin sperrte die Bedienung die Tür wieder auf. Bedient wurden wir aber nicht grad mit Begeisterung von ihr. Schade finde ich, dass man in einem Lokal das sich Vinothek nennt, fast keine Auswahl hat, wenn man nur ein Glas Wein trinken will. Ich würde gerne die verschiedenen leckeren Weine, die nur flaschenweise verkauft werden, probieren. Kann ich somit aber nicht. Sehr schade. Wenn das anders wäre, würde ich sicher öfter hingehen. obwohl, dann würde wieder die Gefahr bestehen, dass ich um 22 Uhr auf einen Absacker dort erscheine.
Testtw
Évaluation du lieu : 3 Reichertshausen, Bayern
wein mahl wieder Profis fahren mittags am Beginn der Schleißheimer Straße in Richtung Zentrum auf Höhe des Fachwerkhauses mit dem Restaurantlabel Steirer im Schritttempo, damit sie von der Schiefertafel am Haus lesen könne, was es zu Essen gibt. Dann suchen sie, gar nicht so leicht, einen Parkplatz. Um ein paar Meter Verdauungsspaziergang kommt man kaum herum. Am Dielenstammtisch im Flur des ehemaligen Wohnhauses duftet es verführerisch. Gleich links das Bistro für Weinverkostungen, daneben das Restaurant. Helle, blanke Holztische zu dunklen Wänden und rundem Kachelofen, gute Gemälde, nichts aufgesetzt. Frische Blumen und eine kleine Karte mit drei Mittagsmenüs von 8,0015,50EUR. Dazu wohlgewählte Weinempfehlungen, schließlich speisen wir in einer Vinothek! 5,80EUR für 0,2 l 2004er Welschriesling aus der Südsteiermark ist, im Verhältnis zu den Gerichten, nicht gerade billig, liegt aber preislich noch unter so manchem schwachen Tropfen in vergleichbaren Häusern. Ungezwungen entspannte Atmosphäre, Geschäftleute mit Ge-schmacksanspruch? Ich mag aber gerade keinen Fisch. Der Chef, ein heiter wirkender, entspannter Österreicher, kommt an den Tisch und empfiehlt einen Kalbstafelspitz im Dreiermenü. Das nenne ich Flexibilität. Selbstverständlich gibt es am Abend eine andere Karte mit größerer Auswahl. Trotzdem bleibt der Umfang so, dass man beruhigt an frische Zubereitungen glauben kann. Natürlich ist die Namensquelle nicht zu übersehen und wer keine Verwandtschaft in Graz hat, muß die Bedienung fragen, was dieses oder jenes heißt. Hier feiert das steiermärkische Kernöl heftige Urständ’ im Speisenangebot und begeistert Gaumen und Prostata sagt man. Erster Gang: Warmer Ziegenkas mit Rucola und Kürbiskernöl, vorbildlich drapiert, Salat knackig und die Aromen um den Ziegenkäse kommen gut heraus. Beim Hauptgang Kalbstafelspitz mit Meerrettich treibt mir das frisch geriebene Gemüse gesunde Tränen in die Augen, nicht die orientalsiche Schönheit im roten Kostüm am Kachelofen. Weitet sich bei diesem Öl der Gesichtskreis? Das Fleisch ist weich, könnte aber feiner pariert sein, doch Lackner liebt es eher derb. Auf das Dessert Kürbiskernpastete bin ich gespannt, aber welcher alpenre-publikanische Koch ist da nicht gut drauf? Ich würde es, vielleicht nicht ganz treffend, als Grazer Tira-mi-su bezeichnen. The schier köstliche winner of the meal, wie man in Dachau sagt. Noch ein Wort zum Weinhandel: Er zählt zu den besonders guten in Deutschland, sagen Hamburger Feinschmecker. Der Schwerpunkt liegt, ganz klar, auf Österreich. Für 9,50EUR nehme ich einen jungen Grünen Veltliner aus dem Kremstal vom Mantlerhof in Gedersdorf mit nach Hause und verkoste ihn umgehend mit der Angetrauten. Der geschmacksstarke, selbstbewußte Wein wuchs auf Lössboden, eine Garantie für interessante Tropfen. Ein schönes, deutliches Pfefferl und satt Prozente. Der Wein kann also gut deftige Gerichte begleiten. Erkenntnis: In Dachau kann man sehr gut steirisch essen und sich so nebenbei durch unseren Nachbarn trinken!