Évaluation du lieu : 5 Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Ich trainiere seit Mai 2010 traditionelles Karate in «Mein Tempel Dortmund». Allgemein: Das Besondere an diesem Dôjô ist, dass das Karate nicht als Kampfsport gehalten wird, sodass man dazu gezwungen ist, an Wettkämpfen teilzunehmen. Es ist wirklich traditionelle Kampfkunst, mit vielen Aspekten. Die Räumlichkeiten liegen zentral in der Dortmund City und sind einfach toll, man muss es selbst sehen. Denn wenn man durch das unschöné Treppenhaus bis ganz nach oben gegangen ist, kann man kaum glauben, dass dieses Haus so unglaublich schöné Räumlichkeiten wie dieses Dôjô beherbergt. Das Training: Das Training ist im Kern immer gleich aufgebaut. Es gibt pro Einheit ein Spezialthema, das während des Trainings schwerpunktmäßig behandelt wird. Zudem ist es in mehrere Teile eingeteilt: Begrüßung, Aufwärmen mit Tai Chi und Qi Gong, Partner oder Einzelübung mit dem Spezialthema, gemeinsames Dehnen, dann erfolgt eine Aufteilung nach Gürtelklasse um die Techniken auf Gürtelebene zu trainieren, anschließend wieder gemeinsames Training ohne Gürtelsortierung und im Spezialthema, abschließend Kraftübungen z.T. spielerisch und natürlich die Verabschiedung. Das System: Dank des einzigartigen Systems Gürtel zu erwerben, kann man hochmotiviert an den eigenen Fähigkeiten arbeiten. Es gibt ein Kartensystem, wo die erwünschten Fähigkeiten erfasst sind, zusammen mit einer Kampfchallenge und einem theoretischen Teil. Die Theorie wird sowohl im Training übermittelt als auch durch ein Buch, welches vom Trainer selbst geschrieben wurde, das man kostengünstig im Tempel-Shop erwerben kann. Zudem wird viel Wert darauf gelegt, welchen Hintergrund das Erlernte hat, somit wird viel Wissen über die Geschichte der Kampfkunst und ihre Entstehung vermittelt. Die Trainier: Die Trainer sind gut ausgebildet, sehr kompetent und jederzeit für einen da( ) Der Preis: Der monatliche Beitrag variiert je nach gewählter Mitgliedschaft und ist, meiner Meinung nach, der Leistung absolut angemessen. Denn die gut ausgebildeten Experten müssen ausreichend honoriert werden, da sie nicht nur in den 2 Stunden Trainer sind sondern z.T. Vollzeit ihr Wissen um die jeweiligen Künste erweitern. Außerhalb des Dôjôs: … werden auch andere Aktivitäten geplant. Beispielsweise gehen wir jedes Jahr kurz vor Weihnachten gemeinsam essen. Karate ist aber nicht das einzige, was man in Mein Tempel Dortmund lernen kann. Zudem gibt es ständig wechselnde Workshops und dauerhafte Kurse. Als Workshops gibt es z.B. Selbstverteidigungskurse, Spezial-Kurse(z.B. Schlangen-Workshop) u.v.m. Die dauerhaften Kurse sind Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Qi-Gong, Tai Chi, Wundang Kung-Fu und natürlich Karate — für Kinder von 4 – 5, 6 – 8 und 9 – 14 und ab 15 für Anfänger, für Fortgeschritte und als gemischtes Training für alle. Zudem besteht jedes Jahr die Möglichkeit an einer Kampfkunst-Bildungsreise teilzunehmen. Zuletzt wurden z.B. Reisen nach Indien und China veranlasst. Fazit: Für nichts in der Welt würde ich mir einen anderen Kampfsport-«Verein» suchen und das Dôjô «Mein Tempel Dortmund» mit seiner traditionellen Kunst dafür verlassen.