Theaterfabrik

Tolles Zimmertheater. Geniale Vorstellung!

Die Theaterfabrik hätte ich wohl nie kennen gelernt, würden nicht einige meiner besten Freundinnen dort einen Kurs machen, der regelmäßig Auftritte hat.
Ungefähr einmal im Jahr wird dann ein Stück aufgeführt. Die Stücke haben meistens sehr viel Humor. Einmal spielte die Gruppe «Die Nashörner» (von Ionesco). Ein Stück, was eigentlich eine sehr ernste Thematik hat. Trotzdem wurde hier nicht an einer großen Portion Witz gespart. Eine angenehme, einprägende Inszenierungsart, wie ich finde. Wer Lust hat, humorvoll Theater zu spielen, sollte hier einen Kurs machen, der findet Montags statt und ist sehr erschwinglich.
Die Räumlichkeiten sind auch sehr toll. Wie in dem vorigen Beitrag sehr gut beschrieben, ist alles, das gesamte Theater in eine normal große Wohnung gestopft.
Man sitzt teilweise nur einen Meter von der Bühne entfernt, was zum einen sehr interessant ist, da die Wirkung der Gesichtszüge einem viel «näher kommt». Zum anderen ist es deshalb auch schon nach kurzer Zeit vor allem auf den vorderen Plätzen sehr heiß. Das kommt durch die Scheinwerfer, die die Bühne leider sehr erhitzen.
gemütlich sitzt man trotzdem überall. Auf Hockern, Stühlen oder sogar Sofas und alten Kinosesseln.
Ein sehr persönliches, süßes Theater.

Endlich war ich mal da. ;)
Mitten in einer Wohngegen in der Nähe des Mintroplatzes, versteckt sich dieses Theater hinter einer unscheinbaren Haustür. Draußen sieht man nur ein größeres Schild mit der Aufschrift Theaterfabrik. Man kommt in einen Gemütlichen Roten Raum mit vielen Sofas und Sesseln. Links ist dann ein Empfangsraum sag ich mal, wo man sich eine Karte kaufen kann fürs Stück und außerdem kann man sich dann direkt was zu trinken besorgen. Gegenüber wird man auch seine Jacke noch los und der Abend kann losgehen. Da es eine Wohnung ist/​war ist die Besuchertoilette ein badezimmer, das find ich ganz süß. Einen Raucherraum gibts auch, wem das wichtig ist. ;) Der Theaterraum ist ein etwas größerer Raum, für eine Wohnung, da sind wohl ein oder zwei Wände gefallen. Die Bühne war diesmal in der Mitte des Raumes, wie eine Art Laufsteg aufgebaut und rundherum waren Stühle, so um die dreißig Stück würd ich sagen. Ich hab mir aber sagen lassen, dass normalerweise eine Bühne im Üblichen Sinn am Ende des Raumes steht und davor Stühlreihen mit ca. 50 Plätzen sind. Allerdings fand ich die Version die ich gesehen habe wirklich sehr gut. Man sieht einfach alles und man hat niemanden vor sich sitzen, das ist etwas was mich schnell nerven kann. Außerdem ist man so nah dabei, dass man sich selbst ganz vergisst und praktisch das Stück selbst erlebt. Tolle Sache wirklich. Wir haben Iphigenie auf Tauris gesehen, das läuft auch noch, also immer rein mit euch. ;) Nach dem Stück sind wir noch da geblieben und haben etwas getrunken. Die drei Schauspieler des Stückes waren dabei und haben sich mit allen unterhalten, die meisten Leute kannten sich auch aus den Workshops oder vom Theaterleben generell. Es war wie eine Entspannte gemeinschaft und ich hatte einen wirklich schönen Abend. Also: 5 Sterne deluxe :)

Ein kleines, gemütliches Wohnzimmertheater. Die beiden Orgabisatoren Lars und Cornelius bieten Kurse an, führen aber auch selber auf. Auch die Kurse arbeiten auf Aufführungen hin. Ein Kurs ist Improvisation, während der andere auf ein festes Stück hinarbeitet. Es handelt sich dabei um 15 — 19 Termine, plus 2 Wochenendworkshops und 4 Aufführungen. Das ganze kostet um die 300 €, was ich bei dem Aufwand, der betrieben wird, sogar günstig finde.
Ich mache dort grade meinen dritten Kurs und es ist immer wieder hochspannend und witzig.
Die Atmosphäre ist sehr familliär und es wird viel gelacht.
Es gibt viele Wiederholungstäter, wie ich, die dort immer wieder Kurse machen, weil es einfach gut ist.
Es hat mir sehr viel gebracht, dort Kurse zu besuchen.
Von aussen ist es sehr unscheinbar. Halt ein ganz normales Haus, mit einer Klingel auf der steht: Theaterfabrik.
Dann weiß man, dass man richtig ist.
Normalerweise betritt man als Kursteilnehmer das Theater über den Hinterhof, der sehr witzig gestlltet ist, von einem benachbarten Künstler.
Als Besucher wird aber geklingelt. Und dann hinein ins Vergnügen!

Ein wunderbares Wohnzimmertheater, liebevoll geführt und eingerichtet. Ganz große Stücke (Kontrabass) genießt man hautnah, eingekuschelt in gemütliche Sofas. Regelmäßige Workshops, Improtheater und auch ab und zu mal ein Konzert. War nun dreimal da und seitdem liegt der Schauspielhaus Gutschein unangetastet in der Ecke ;-)