Bella India

Es ist Mittagszeit. Als Fan der indischen Küche suche ich mir mal etwas unbekanntes. Das Bella India ist ein neues indisches Restaurant schräg gegenüber der ehemaligen Volkshochschule (Kurz vor der Bahnunterführung). Der Eingang ist nicht gerade einladend, aber es geht ja nicht immer ums Äußere. Die indische Musik mit der Dekoration sagt einem, dass man in einem indischen Restaurant ist. Ein wirklich netter Mann begrüßt mich und wünscht mir ein Frohes Neues Jahr. Dann kommt die Speisekarte — und die überrascht — lässt aber nun auch wohl erklären, warum es Bella India heißt. bin bei einem Italo-​Inder gelandet. Geschätzte 80% sind Pizza, Pasta und Insalata…, Ich beschränke mich auf die indischen Gerichte. Offensichtlich beschränkt man sich auf Hühnchen und vegetarische Gerichte (weil es billiger ist?). Ich bestelle Samosas und das Mittagsessen — Nummer 42 auf der Karte (Hühnchen mit Spinat, Paprika und Zwiebeln). Dazu gab es dann noch ein Soft-​Drink.
Die Samonsa waren OK. so wie bei den meisten: gebackenes, tiefgefrorene Teigtaschen, die man sich wohl auch in den asiatischen Supermärkten kaufen könnte. Dazu Sossen aus der Dose. Das Hauptgericht, optisch nett mit Salat angemacht war dann aber nicht so der Traum. Stark gesalzen, so dass der gesamte Geschmack nur noch mit salzig definiert werden kann. Der Indische Milchkaffee war nett zu trinken, mit einer leichten Vanillenote. Abschliessend muss ich leider sagen, dass ich in deutlich besseren indischen Restaurants in Essen gegessen habe. Dieses würde also in meiner Liste an letzter Stelle kommen. Vielleicht habe ich aber auch zu viel erwartet. Vielleicht hätte ich eher eine Pizza bestellen sollen. Vielleicht war auch meine Auswahl Nummer 42 die falsche. Die Menschen hinter «Bella India» sind auf jeden Fall gastfreundlich. Das Essen war nicht ungeniessbar und aufgegessen habe ich auch. Satt wurde ich ebenfalls. Somit empfehle ich: vielleicht vorher: nicht so salzig wünschen und alles sieht schon besser aus. Ich hoffe, es gibt noch weitere, die hier posten — und besser bewerten. Laut Sternvergabe: Och nö, da kenne ich besseres — ist genau meine Meinung dazu. Ich hoffe es wird nicht als Verriss gedeutet. Ich wünsche den Betreibern (vor allem den Koch) noch ein gutes Neues Jahr 2016. Man hat ja erst angefangen und kann sich ja noch steigern.