Zeche Carl

Bedienung: freundlich, flink und lächelnd
Küche:
— Tempo dem Betrieb angemessen schnell
— Kürbissuppe sehr lecker, (Pfann)kuchen ebenso
Gesamt: gern bald wieder

Man riecht noch die Vergangenheit und das ist nicht immer nur lieb gemeint. tascha

Die Zeche Carl ist einfach nur unmöglich.
Unfreundliches Security-​Personal, die einem nicht erlaubt, ein Bier mit reinzunehmen und als Konzertort auch eine Katastrophe, weil das alles noch aus Zechenzeiten stammt und dementsprechend auch aussieht.
Nicht gerade ungefährlich, manche Hinterlassenschaften wie Anlagen oder Steigvorrichtungen.
Zudem scheinen die mir auch unorganisiert.
Gay Club als Kategorie verstehe ich nicht, habe die Zeche Carl nie in Verbindung mit einer Gay Party mitbekommen.
Es gibt ja auch die Initiative, die die Zeche Carl vorm «Absaufen» retten will. Da sage ich nur, dass die Zeche Carl von mir aus absaufen kann. Ich lobe mir da eher das EMO in Rüttenscheid, dass als Hardcore– und Emoschuppen mehr Stil hat als diese Möchtegernveranstalter dort.

«Gesundheitskurse, Gay Clubs», na klasse die Kategorien hier. Ich war definitv noch auf keiner Gay Fête in der Zeche.
Ich hab letztens mal nach Jahren wieder mir eine 80 er Party angeschaut, und geh ganz gern und regelmäßig zur unten recht breit angepriesenen Gip Gothic Party (liest sich wie von Udo selbst geschrieben).
Allzu schnell werden wir zu 80 er aber nicht mehr gehen. Recht viel Durchschnittspublikum, gern auch Leute, die schon im «Original Zeitalter» dabei waren. DJ kennen die «Gassenhauer», haben aber kaum unendeckte Perlen zur Hand. Im Foyer und wohl nicht nur als Ordner relativ viele Mitglieder eines Motorradclubs, die sich korrekt verhielten; trotzdem nicht jedermanns Sache.
Auch nicht jedermanns Sache ist die GIP, aber das soll sie auch gar nicht sein. Baseballkappe, T-​Shirt und Rapper Jeans sind jedenfalls ein Fehler, Strassenkleidung auch. «Normales» Schwarz geht schon, man sollte sich aber darüber klar sein, dass sich hier Leute treffen, die gerne ein extravagantes Outfit tragen. Bilder gibt ja auf der Webseite unten. Der Trend geht zu edleren und teureren Klamotten, so das der beste Tip für jemand ohne jede Ausstattung wohl sein wird, den schwarzen Anzug, bzw. das schöné Abendkleid aus dem Schrank zu holen. Der «unheilige» Graf ist zwar nicht mehr so richtig akzepitert in der Szene, kommt aber von da und kann durchaus auch ein Vorbild fürs Outfit sein.
Die Musik ist eher Industrial als Gothic und relativ wummig. Wird aber von den Gästen so verlangt, Alternativangebote wurden schon gemacht, finden aber nur gemäßigten Anklang.
Ich geh da ganz gern hin, weil es absolut keine Aggressionen gibt. Wer sich aufwendig rausputzt hat einfach keinen Bock auf Ärger. Beim Tanzen stellen die Frauen die Taschen auf die Tanzfläche, und es tritt keiner drauf. Trotz teilweise recht freizügiger Outfits ist sexuelle Belästigung kaum nicht zu befürchten, Ambitionen in diese Richtung enden schnell mit Platzverweis. Obwohl auch ganz gerne getrunken wird, kein Saufhölle. Das ganz hat einfach einen ziemlichen Tacken Kultur. Zeigt sich vielleicht am Besten daran, dass bis zum Rand vollgepisste Toiletten hier eine Ausnahme sind. Wenn man die Bilder interessant findet, dann ist das erste Adjektiv, dass man hier noch zufügen kann, das Wort gepflegt, nicht nur köperlich, sondern auch mental.
Was die Kaue leider noch immer nicht unbedingt ist. Es sieht nicht so aus, das nach der Empore vor etlichen Jahren da noch ein Euro reingeflossen ist. Ich denke die Pleite der «alten» Zeche hat auch damit zu tun, den wichtigsten und ertragreichsten Raum im Gebäude in diesem Zustand zu belassen. In ihrem dunklen Licht ist die Kaue bestens aufgehoben, «schön gemacht» wurde da schon länger nichts mehr.
Ein weiterer Grund für damalige und möglicherweise auch heute vorhandene Probleme mag die Gastro sein. Noch immer scheint, bis auf wenige, erfreuliche Ausnahmen, das Personal mit größeren Veranstaltungen überfordert. Aber einer bestimmten Besucherzahl sieht man anderswo ausschließlich zapfende und anonsten «rauswerfende» Leute. Das klappt da bis heute nicht. Manchmal hat man das Gefühl, man steht sich die Beine in den Bauch und muß betteln. Im Vorteil jeder mit großem Wuchs und/​oder lauter Stimme. Die Art, wie da gearbeitet wird, ist bei so einem großen Laden ein völliges Rätsel. Wir kennen mittlerweile die guten und engagiert und sprechen die «Luschen» schon gar nicht mehr an. Bei dieser Art der Organisation können sie aber auch nur einen Teil dafür.
Früher hat man dazu noch mit Münzen hantiert und Glaspfand (!) gefordert, so das man ständig das leere Glas mit sich rumschleppen mußte oder sich dem «wer kommt wann dran» Chaos an der Theke aussetzen. Das hat sich glücklicherweise geändert, den Getränkebon kann man, wenn nicht aufgebraucht, leicht zurücktauschen.
Die «neue» Zeche hat eher kleinere Veränderungen gebracht. Die Stammsachen, die schon immer liefen, laufen noch immer, und das finden wir auch gut so. Bis auf ein doch ausgedünnter wirkendes Programm kann man als Außenstehender jedoch recht wenig Änderungen wahrnehmen, warten wir also mal ab, wie sich diese «Lebensphase» der Zeche noch entwickeln wird.

Wir waren gestern abend bei einer Comedy-​Veranstaltung in der Zeche Carl und haben uns anläßlich dessen mit dem angebotenen «Comedy-​Dinner» verwöhnen lassen. Vorspeise, Hauptgang und Dessert im Paketpreis. Der Service war freundlich und schnell, die Cocktails und das Essen sehr lecker. Das Hauptgericht hätte ein wenig mehr sein können, aber es war schon ok und vor allem lecker.
Schöné Location, im Sommer ist es draussen im Biergarten sicher auch superschön.

Ja, da waren wir gestern abend beim wundervollen konzert der frauengruppe «velvet voices» und wollten in der pause gegen 21.15 Uhr im malakow eine kleinigkeit essen. Nix da !! Geht leider nicht mehr, die küche ist schon geschlossen. Und das bei einer veranstaltung in der zeche carl, mit der die europäische kulturhaupstadt 2010 gefeiert wird — ist das nicht ein wenig zu provinziell und unangemessen? Bitte in zukunft etwas weltoffener und gastfreundlicher — aber nur wenn es geht !!

GOTHIC INUSTRIAL PARTY (GIP)
Die GIP in der Essener Zeche Carl ist eine Hochburg der schwarzen Szene. Und das nicht erst seit gestern: Seit bereits 15 Jahren pilgern Gothics und Freunde des harten EBM hierher
Pink ((-; ist das neue Schwarz: Zur Gothic Industrial Party kommen Paradiesvögel aus dem ganzen Land nach Essen.
Brachial das Styling in Lack und Leder, brachial der Sound, der da einmal im Monat aus den Boxen dröhnt: Die Zeche Carl ist mit seiner Gothic Industrial Party immer am ersten Samstag im Monat der Treffpunkt für nicht altern wollende Freaks aus dem ganzen Lande und auch aus Holland und Belgien kommen die Tanzwütigen ins Ruhrgebiet gereist. Auf zwei Floors (bei Specials sogar auf drei Floors) wird dabei immer zur aktueller Electronic Body Music abgegangen oder zu eher klassischen Gothic-​Klängen getanzt. Und wenn dann die alten Partyknaller von damals, aus den 80ern, aufgelegt werden, fallen alle Genregrenzen und die angenehm erwachsene Crowd feiert gemeinsam.
Die Gothic Industrial Party in der Zeche Carl ist der beste Beweis dafür, dass es ich lohnt gegen den Strom zu schwimmen. Denn vor 15 Jahren sah es im Nachtleben, auch im Ruhrgebiet, gar nicht danach aus, dass eine solche Tanzveranstaltung zum Renner werden könnte: Immer mehr Techno-​, House– und Mainstreamschuppen schossen aus den Böden der Revierstädte, die Läden des Underground kämpften ums überleben. Aber die (Jugend-​) Kulturen abseits von Eurodance und Massenevents à la Loveparade & Co. eroberten sich neue Räume und rocken die Szene nach wie vor.
Und wieder einmal zeigt sich die Zeche Carl von seiner vielseitigen Seite: Neben dem schweiß– treibenden Tanz gibt es nächtliche Zerstreuung an der Bar. So kann man sich im Restaurant Malakow wunderbar zurückziehen und sich abseits vom wummernden Partygetümmel mit seinen zuckenden Stroboskopen in der gemütlichen Kneipe in Ruhe unterhalten.
Auch wenn die Gothic Industrial Party ansonsten eher für spätes Aufschlagen und dafür um so längeres Feiern bekannt ist, kann man (n)/frau schon pünktlich das Haarspray für die bewährt gestylte Frisur aus der Hand legen und jeden 1. Samstag im Monat dort das Tanzbein schwingen. Denn los geht die Sause schon um 22:00 Uhr. Oft mit Special-​Liveperfomance und immer interessanten Szene-​DJs steigt dann die bewährte Gothic Industrial Party bis weit nach Morgengrauen.
Seit über 15 Jahren: Gothic Industrial Party…
Zeche Carl
Wilhelm-​Nieswandt-​Allee 100
45 326 Essen
Video link:

Nettes Restaurant mit ruhigem Biergarten auf dem Gelände der Zeche Carl. Freundliche Bedienung und gute Speisen. Eher bürgerliches Publikum um die 40 herum. Hauptgerichte um 8 EUR.

Die Zeche Carl ist seit Jahren auch weit über die Stadtgrenzen von Essen als Partylocation bekannt. Ob Gothic Industrial Party oder Comedyabend.
Leider ist die Zeche Carl von der Schließung bedroht. Meiner Meinung nach sollte dieser kulturell wichtige Platz aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Hoffen wir das Beste.

super Location, um Party zu machen & Konzerten beizuwohnen. Ich war gerne dort (auch, wenn es nur einen Abend war). Finde es ebenfalls gut, dass es baulich nicht groß verändert wurde, man sieht noch die Rohre etc. Echt toll.

jeden 2. Samstag im Monat ist in der Zeche Carl mandanzz, eine Gayparty. Die Party ist weit über Essen bekannt und beliebt.
mandanzz, also die schwule Party ist umgezogen, die neue heißt jetzt Carl’s, sonst hat sich nichts verändert, nur, dass sich das Ambiente zum Vorteil verbessert hat.

Coole vielseitige Party Location für Essen und das Rhein-​/​Ruhrgebiet, gelegen im Stadtteil Altenessen. Industriekulturgut für grosse Party-​Events ideal im zeitlosen Stil. Ein gutes Stück Essen!

Eine der schönsten Party Location im Ruhrgebiet. Das alte Zechengelände wird schon seit Jahrzehnten als Kulturanstalt genutzt.
Regelmäßige Partyveranstaltungen und Konzerte biete eine bunte Mischung aus Rock und Pop durch so ziemlich alle Dekaden.

bietet viele bildungsmöglichkeiten und veranstaltungen

der laden bietet das ganze programm im monat und damit ist für jeden was dabei.

Tja, die Zeche Carl.
Wieder mal ein sehr gutes Beispiel, wie man alte Industriebrachen sinnvoll nutzen kann.
Wobei man sagen muss, daß die Zeche Carl auf diesem Gebiet sozusagen eine Vorreiterrolle einnimmt, denn die Umwandlung des alten Zechengeländes in ein Kulturzentrum begann bereits im Jahre 1977!
Damals kaufte die Stadt Essen das Gelände.
Durch eine Initiative von Bürgern, Jugendlichen und der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde wurde 1977 die Initiative Zentrum Zeche Carl e.V. gegründet und die Zeche zum Kulturzentrum umgebaut. Die gesamte Gebäudegruppe von Zeche Carl steht heute unter Denkmalschutz.
Das umgebaute Gebäude der bietet seit über 25 Jahren ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und ist damit ein überregionales Highlight der Essener Kulturszene. Zahlreiche Kabarettveranstaltungen und Konzerte, Partys, Kurse und Workshops, Lesungen und Ausstellungen und vieles mehr finden in der Zeche Carl statt. Daneben sind in der Zeche Carl auch politische Institutionen und Selbsthilfegruppen angesiedelt. Ebenso befindet sich auf dem Gelände der Offene Kanal Essen, OK 43 — Amateurfernsehen!
Finanziert wird das Kulturzentrum zu einem Viertel von der Stadt Essen, die zudem das Gelände und die Gebäude kostenfrei zur Verfügung stellt. Die übrigen drei Viertel werden durch eigene Einnahmen finanziert.
Bis vor ca. 10 Jahren besuchten wir regelmäßig die Veranstaltungen der Zeche Carl, wie zB. 24 and more, 80er-​Party oder die Sylvester-​Party.
Vorne ein gemütlicher Bar und Kneipenbereich, mit einen abgegrenzten Restaurant.
Hinten gibts 2 große Veranstaltungsräume mit Bühne, wobei vor allem die Kaue den Charme von früher wiedergibt.
Gezapft wird natürlich Stauder, schließlich ist die Brauerei direkt um die Ecke
Sonntags findet, ab und zu (aber regelmäßig) ein Flohmarkt für Kinderklamotten und Spielzeug statt. Teilnahme ist kostenlos, aber nur mit Anmeldung!
Schacht Carl wurde 1855 abgeteuft, der Malakowturm, der als einer der frühesten seiner Art im Ruhrgebiet noch erhalten ist, wurde von 1856 bis 1861 errichtet. Die Förderung wurde 1929 eingestellt. Bis 1970 war Schacht Carl noch für Seilfahrt, Materialförderung und Bewetterung in Betrieb, die oberirdischen Gebäude wurden als Werkstätten genutzt. Ende 1973 wurden alle Bergbauanlagen in Altenessen geschlossen.
Nach dem Rückzug des Bergbaus sollten die Zechengebäude auch am Standort Carl abgerissen werden, aus Kostengründen nahm die Ruhrkohle diese Aufgabe jedoch nicht sofort in Angriff. Die Stadt Essen kaufte das Zechengelände, um die Gebäude abzureißen und dort Wohnungen zu errichten.
Doch dann kam ja alles anders, siehe oben

Als eines der ersten soziokulturellen Zentren in Deutschland ist die Zeche Carl ein Kultur-​Schwergewicht im Essener Norden. Neben Vorträgen, Lesungen und Stadtteilbüro gibt es in der Zeche regelmäßig geile Konzerte und Veranstaltungen.
Außerdem gibt es eine sehr nette Kneipe.
Schön ist auch immer das Internationale Fest am 1. Mai auf dem Gelände der Zeche Carl.