Geschenke. Ich bin kein Fan von Geschenken. Nicht, weil ich nicht gerne das Lachen eines Menschens, den ich gerne habe, sehe, wenn er das Geschenk aufmacht. Sondern weil es zu oft vorkommt, dass nur eine verhaltene Freude beim Öffnen des Geschenkes zum Augenschein kommt. So entscheide ich mich meistens für den Dauerrenner«Gutschein» oder«Parfum», ist zwar unpersönlich, falsch machen kann man hier aber nur wenig. Deswegen bin ich auch kein Mensch, der oft in den Geschenkeladen«Gabriela Pradel» gehtt, auch wenn die Auswahl von Schleifchen über Pappe bis Geschenkkarten und übergroßen Tassen sowie allerei Krims-Krams für die Größe des relativ kleinen Ladens wirklich vielfältig ist. Ich war einmal hier, weil ich auf der Suche nach besonders großer schwarzen Pappe war, die ich zum Glück auch hier fand. Die Frau war nett, zog schnell die Pappe aus dem Regal und unterhielt sich kurz mit mir. Netter Laden, in dem Bastler und Verpackungskünstler sicherlich ihren Spaß haben werden.
Sunita S.
Évaluation du lieu : 4 Frankfurt, Hessen
Och née, nicht noch ein«Nanu Nana»! Aber nein! In diesem Geschenkstudio sehe ich weit und breit keine gut duftende Bambusstäbe oder nach Sprite schmeckende Lippenbalsams. Dabei schaue ich mich extra gut um. Nach jahrelanger immer gleicher Dekoläden — Enttäuschung bin ich vorsichtig geworden. Vollkommen anders ist dieser Laden zwar auch nicht: es gibt bunte Pappe und ach so süße, kleine Tassen. Aber eben noch mehr. Zum Beispiel Geschenkdosen in jeder nur erdenklichen Größe. Und wenn ich sage«jede Größe», dann meine ich auch jede: von der Uhren-, über die CD– bis zur Schuhgröße. Ich brauche nicht viel Fantasie um herauszufinden, was darin wohl so verschenkt wird. Aber ich bin ja ein großes Mädchen, Frau Pradel muss mir nicht alles so einfach machen. Ich lebe lieber nach dem Motto: Do it yourself. Und siehe da: Auch für Menschen wie mich, ist etwas dabei. Zum Beispiel Musikkarten, die ich selbst besprechen kann — oder besingen, aber das will niemand hören. Gott sei dank gibt es diese Karten! Denn ganz ehrlich: Wem gehen nicht die ewigen«Ti Amo» Kartengesänge auf die Nerven?