Jörg Merkelbach

Auch wir würden keinen einzigen Stern vergeben, wenn dies möglich wäre. Zudem werden wir auch keinen einzigen Fuß mehr in diesen «Ferienpark» setzen. Wir hatten vor einiger Zeit eins der «Gästehäuser» gemietet und hatten das Gefühl ein WC zu mieten. Nach der Schlüsselübergabe hatten wir das WC geöffnet und uns kam ein enormer Gestank entgegen, der sich auch hartnäckig hielt, trotz mehrfachem Versuch den Geruch zu beseitigen.
Mehrere Schäden im Haus und nicht wirklich funktionierende Heizungen taten ihr übriges zur «Urlaubslaune». Insgesamt war das Haus nicht ordentlich gepflegt, mangelhaft gereinigt und in keinem guten Zustand.
Das gesamte Gelände war umzäunt, was uns aber gar nicht gefiel, da wir zum wandern gekommen waren und es uns dadurch nicht möglich war, getrennt wandern zu gehen, da nur mit dem Hausschlüssel ein verlassen des Grundstücks möglich war. Das gesamte Gelände ist video überwacht und man hat das Gefühl unter Beobachtung zu stehen. Und das im Urlaub.
Das gesamte Personal gehört zur Familie Merkelbach und man kommt sich eher als Störfaktor als wie ein Gast vor. Den Eigentümer Jörg Merkelbach haben wir erst kennengelernt als wir am Zaun der Elche standen und er uns anmeckern konnte. Er hat sich nicht einmal vorgestellt, erwartete aber sofortige Handlung unsererseits. Andere Familienmitglieder sind für Küche, Tresen und alle sonstigen Aufgaben verantwortlich und erledigen diese nach unserem Eindruck nur soweit unbedingt nötig.
Die Küche für das Restaurant liegt auf der anderen Seite des Hauses, wodurch alle Speisen zunächst durch den Flur getragen werden müssen und dient, dank der Abgeschiedenheit auch als Platz zum fröhlichen Kaffeetratsch der Familie. Mehrfach waren wir gezwungen für die Rückkehr zu unserem Haus «Mitarbeiter» zu suchen, die wir steht in der offenen und nicht gerade sauberen Küche fanden. Hierbei konnten wir durch Zufall einmal sehen wie ein «Gericht» aus einer Plastiktütte geschnitten wurde. Offenbar wird das Fleisch gemeinsame mit der Soße fertig eingekauft und nur aufgewärmt.
Beschwerden über die Zustände wurden ignoriert und mit Ausreden versucht aus der Welt zu schaffen. Auch wenn der Harz an sich schön ist, werden wir um Merkelbach einen weiten Bogen machen und lieber das doppelte bezahlen als dort noch einmal unterzukommen. Notfalls ist auch zelten im tiefsten Winter die bessere Alternative!

Wir waren dort über die Osterfeiertage zum Bowling und anschließendem Abendessen. Da die anderen Artikel bereits recht alt sind — aus 2009 — und sich anscheinend viel getan hat (ich war das erste Mal dort), kann ich sagen, unsere Gruppe war sehr zufrieden. Man merkt das es ein familiengeführtes Unternehmen ist. Mir ist dort ein wenig zuviel Dekozeugs, aber das Essen hat sehr gut geschmeckt und die Bedienung war bei unserer großen Gruppe (12 Personen) sehr freundlich und ruhig geblieben. Essen kam promt — Vorsicht bei der Auswahl, es sind sehr große Portionen und das mit den Getränken hat auch gleich von Anfang an geklappt. Kenne ich auch anders. Das Jägerschnitzel hatte sogar eine selbstgemachte Soße und die frischen Kräuter waren ebenso zu schmecken und zu erkennen. ;o) Das ist in der Gegend nicht immer der Fall. Ich war positiv überrascht, ich hatte eher mit was gewöhnlichem gerechnet und bin glücklich und satt über den schönen Abend Heim gefahren. Über die Zimmer/​Unterbringung kann ich nichts schreiben, wir haben da nicht übernachtet. Aber wer Ruhe und Waldidylle sucht, der findet sie definitv dort. Es ist abschüssig gelegen von den Dörfern. Aber wer Trubel sucht und mit seinen Kindern was Erleben will, fährt eher nicht in den Harz, sondern gleich in eine Anlage, die mehr für Kinder zu bieten hat. Ein Hotel in Maisdorf soll wohl auch familiengeführt und sehr schön auf Kinder ausgerichtet sein, hab da mal einen Beitrag im TV gesehen. Ich würde zum Essen und zum Bowling wieder dorthin fahren.

Wir waren für ein Wochenende in einem Haus für 14 Personen. Das Haus, die Ausstattung und die Einrichtung waren in Ordnung — abgesehen davon, dass der Geschirrspüler seine originäre Aufgabe nicht erfüllte. Das Geschirr kam mitunter genauso (ja, genauso) dreckig raus wie es reingestellt wurde. Das Gelände ist komplett videoüberwacht, in keinem Winkel ist man unbeobachtet, so dokumentiert man in Friedrichsbrunn eindrucksvoll ein deutliches Interesse am Gast. Im angeschlossenen Blockhausrestaurant ist man aber nicht willkommen — umsehen durften wir uns nicht, schließlich war ja gerade gewischt worden und der Blick hinten auf den kleinen Biergarten müsse reichen. Bei dem dabei an den Tag gelegten patzigen und unverschämten Umgangston nimmt man gerne davon Abstand, ein weiteres Mal dort Urlaub zu buchen oder das Restaurant zu besuchen. Wer Gastfreundschaft oder auch nur Höflichkeit erwartet, sollte sich ein anderes Ziel aussuchen.
Rücksicht auf Kinder wird auch nur bedingt genommen: Mit einem Traktor-​Rasenmäher und Benzinrasenmäher wird dann schon mal Samstagmittags gemäht, wenn die Kinder gerade ihr Schläfchen halten (sollten).
Für mich ein klares No-​Go. Zwei Punkte für die sehr gut gepflegte Anlage und den Elch.

Blockhaus für 8 Personen gemietet: viel zu klein und max für ein Wochenende geeignet. 2 Toiletten und nur ein Badezimmer mit enger Dusche. Sitzecke in der Küche auch nicht für 8 Personen ausgelegt. Betten klein und Kopfkissen hart wie Stein. Brötchenservice recht teuer für so pappige Brötchen. Alle Möbel waren sehr verschlissen und das gesamte Haus sollte mal renoviert werden. Auch die Kücheneinrichtung war sehr spatanisch. Es fehlte an allen Ecken und man solte möglichst alles selbst mitbringen. Besteck und Geschirr waren exakt für 8 Personen abgezählt.
Die Anlage selbst ist klein und wenig spektakulär. Der Ort selbst bietet ebenfalls nicht viel. Wer dort eine ganze Woche verbringt langweilt sich sicher schnell. Für kinder gibt es einen Mini-​Spielplatz. Fazit: Der Park hat seine besten Zeiten hinter sich und auch das Personal war nicht besonders zuvorkommend. Nach der Frage nach einem anderen Kopfkissen wurden wir unfreundlich angepampt. Ich war das letzte Mal dort!