Olympiahaus

Allgemein
Wir haben einen Traumblick auf die Olympiaschanze genossen.
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich und unheimlich schnell.
Das Essen
Das Weißwurstfrühstück ist auf jeden Fall zu empfehlen, und eine Rhabarber-​Schorle habe ich noch nie getrunken, toller Durstlöscher.
Das Ambiente
Der Ausblick auf die Schanze ist das einmalige an diesem Restaurant.
Sauberkeit
Sowohl der Innenraum als auch der Biergarten waren top.

Allgemein
direkt an der olxmpis skischanze gelegen mit sehr tollen ausblick was meiner tochter sehr gefiel.
Bedienung
schnelle zuvorkommende bedienung. war sehr nett und ging auf wünsche meiner tochter ein.
Das Essen
wir haben die xxl burger mit kartoffelecken probiert. sehr lecker.
Das Ambiente
super ausblick auf die olympia skischanze. sehr große terasse die zum verweilen einlädt.
Sauberkeit
keine mängel. sehr schöné und gemütliche gaststätte

Der Komplex des Olympiahauses ist wesentlicher Bestandteil des Olympia-​Skistadions von Garmisch-​Partenkirchen und bildet dessen westlichen Abschluss hin zur Straße in die Partnachklamm. Das gleichnamige Restaurant im Erdgeschoss der im Ortsteil Partenkirchen befindlichen Liegenschaft mit seiner (allerdings am heutigen Tage sehr spärlich eingedeckten) Sonnenterasse liegt nur einen Steinwurf von der Bundesstraße 2 in Richtung Mittenwald entfernt. Wegen seiner Ortsrandlage wird das Restaurant von Durchreisenden eher selten, von Urlaubsgästen, Wanderern, Ausflüglern und Einheimischen jedoch umso mehr frequentiert. Parkplätze stehen am Skistadion ausreichend zur Verfügung, schließlich befindet sich unmittelbar neben dem Stadion auch die Talstation der Seilbahn auf den Eckbauer.

Die hellen Räumlichkeiten mit den großen Glasscheiben, welche den Blick auf das Stadioninnere preisgeben, sind größtenteils mit langen Holztischen ausgestattet, an denen sechs und mehr Personen Platz finden. Ca. 150 Personen dürften hier mühelos einen Sitzplatz ergattern und wenn man das Restaurant über die Terrasse im Stadioninneren (außerhalb von Veranstaltungen kein Eintritt) betritt, ist es wegen der großzügigen Platzeinteilung auch für gehbehinderte Menschen im Rollstuhl bestens geeignet. Ideal auch für Busse und größere Reisegesellschaften.

Der aufmerksame und freundliche Kellner Markus, der offensichtlich zur Mittagszeit den Service «alleine schaukelt», hatte gut zu tun und blieb trotz zunehmendem Terrassengeschäft und der überwiegend durch ältere Herrschaften verursachten Hektik, stets routiniert gelassen und war jederzeit Herr der Lage.

Die Tageskarte ist übersichtlich gehalten und mit Chilli (€ 4,50), Spaghetti Napoli (€ 5,20) und Currywurst mit Pommes (€ 5,80) eher auf den eiligen Gast mit kleinerem Geldbeutel abgestimmt. Schweinemedaillons und Rumpsteak im Pfandl (€ 12,80) gewährleisten dann aber gottlob doch noch, dass auch g’standene Mannsbilder nicht verhungern müssen.
Das Angebot auf der normalen Standart-​Speisekarte ist von wenig Einfallsreichtum geprägt: Unter den Vorspeisen finden sich lediglich vier Suppen und unter der an sich begrüßenswerten Rubrik «Täglich frisch» glänzt die Küche lediglich mit Weißwürsten und Wiener Würstl. Auch sonst nimmt man das Angebot eher gelangweilt zur Kenntnis, da mit drei Salaten, Kartoffelpuffern, Reiberdatschi, Chicken Wings, Rührei mit Schinken und Schinkennudeln naturgemäß nur in sehr begrenztem Umfang kulinarische Spannung oder gar Aufregung entsteht. Schweinebraten, Schnitzel Wiener Art und das Angebot des Tages, nämlich die viertelte Ente mit Kartoffelknödel und Blaukraut sind da schon eher geeignet, den hungrigen Gast in Entscheidungsnöte zu bringen.

Das, was aber hier letztlich auf den Tisch kommt, «hat Hand und Fuß»!

Bei der von mir bestellten Tagessuppe handelte es sich um eine größere Terrine Tomatensuppe (€ 3,90), deren Portionsgröße alleine schon den Preis rechtfertigte. Sowohl in Konsistenz als auch Würze war die Suppe so, wie ich sie mir im Idealfall vorstelle und wünsche.
Die Medaillons vom Schweinefilet im Pfandl, mit Eierspätzle und Rosenkohl (€ 11,80) kamen in einem Eisenpfännchen, das mitsamt Inhalt nett anzusehen war. Auch hier genügten nur einige Bissen um festzustellen, dass die Küchencrew etwas von würziger Zubereitungsart und damit ihr Handwerk versteht. Vier schöné, zarte Schweinemedaillons von bester Fleischqualität lagen auf einer überdimensional großen Portion Spätzle, von denen ich allerdings nicht 100%-ig sagen kann, ob sie im Hause selbst zubereitet wurden. Darauf drei kernige Scheiben gebratener Bauchspeck, denen man ohne weiteres ansah, dass es sich auch hier um Topqualität handelte. Einzig die Soße war wohl etwas arg dünn geraten.

Ausgeschenkt werden die Biere von Hacker-​Pschorr aus München. Helles vom Faß (€ 3,00 für 0,5l), Weißbier vom Faß (0,5 l € 3,20), Münchner Dunkel und alkoholfreies Bier jeweils 0,5 l € 3,00. Adelholzener Mineralwasser 0,5 l € 3,70, Johannesbeerschorle 0,5 l € 3,30.


Wer einmal als Restaurantgast oder Sonnenanbeter auf der Terrasse an einem herrlich klaren und sonnigen Wintertag den Anblick der vier schneebedeckten Sprungschanzen geniessen durfte (siehe eingestelltes Bild), erinnert sich an diesen Eindruck stets gerne wieder. Hierzu trägt nicht zuletzt auch die kulinarische Erfahrung im Restaurant Olympiahaus bei.