Drachenhort

Der Drachenhort: Seit den 80er Jahren Ein Anlaufpunkt für Rollenspieler, Tabletop-​Strategen und Rollenspiel-​Nerds.
Leider hat sich seit den 80ern auch genau nichts an diesem Laden geändert:
Dicke Gardinen machen den Verkaufsbereich zu einer Art Dunkelkammer, die den Eindruck erweckt, man wolle vor allem nachtaktiven Geschöpfen, wie Vampiren und Werwölfen Unterschlupf gewähren.
Der Besitzer, der offenbar einzige Mitarbeiter, hockt hinter einem verfallenen Tisch vor einem 19″ Röhrenmonitor. Was der soll ist unklar, denn die Kasse besteht aus einer Schublade in besagtem Schreibtisch.
Im Verkaufsraum liegen oder stehen alle möglichen Kartons von Warhammer bis DSA, die teilweise jedoch so alt sind, dass die Farbe ausgeblichen ist. Wenn man bedenkt, wie wenig Licht in den Laden kommt ist das durchaus erstaunlich.
Der Laden riecht muffig und die beiden mit Sitzkissen belegten altdeutsch wirkenden Stühle tragen ihr Übriges zur Atmosphäre bei.
Man fühlt sich nicht im Geringsten willkommen und möchte am liebsten nur noch raus.
Zumal einem das Bezahlen unnötig schwer gemacht wird: Das geht nämlich nur in bar.
Alles in allem ist dieses Geschäft nicht zu empfehlen und es ist mir ein Rätsel, wie sich der Laden überhaupt noch halten kann.