Markt Gößweinstein

Vor Kurzem wollte ich von Ebermannstadt
nach Gößweinstein mit dem Fahrrad fahren und stand vor der Frage,
ob ich im Tal der Wiesent auf dem Radweg neben der B470 bis
Gößweinstein (16,2 km) oder auf der Staatsstraße St2685 (12,4km)
über das Hochplateau fahren sollte. Die fast 4 km längere Strecke
entlang der Bundesstraße hätte nur dann Sinn gemacht, wenn auf der
kürzeren Staatsstraßenstrecke sehr viele Steigungen gelegen hätten.
Ich habe mich letztlich auf Anraten eines Ebermannstädters für die
Staatsstraße entschieden und hatte so den Anstieg aus dem Wiesenttal
gleich zu Beginn anstatt auf der Bundesstraße ganz zum Schluss.
Die
St2685 läuft nach einem langen, steilen Anstieg aus dem Wiesenttal
tatsächlich leicht gewellt zwischen Golfanlagen, kleinen Dörfern
und flachen, bewaldeten Bergkuppen relativ höhenmeterarm bis zum auf
einer Höhe von 460 m über dem Meeresspiegel gelegenen Gößweinstein.
Etwa 120 m unterhalb fließt im Norden die Wiesent auf einer Höhe
von 340 m über dem Meeresspiegel in ihrem tief eingeschnittenen Tal
in Richtung ihrer westlich gelegenen Mündung bei Forchheim (in die
Regnitz) an Gößweinstein vorbei. (Siehe Foto unten) Blick von der Burg auf den Ortskern von Gößweinstein mit der Basilika
Der bekannte Ort in der Fränkischen
Schweiz begrüßt auf kunstvollen Willkommensschildern den
Straßennutzer am Ortsrand, wobei er sich mit den Attributen
Wallfahrtsort und Luftkurort versieht. Die zwei Türme der Basilika
und der weiß gestrichene Rundturm der Höhenburg Gößweinstein
zwischen dem Ort und dem Wiesenttal sind markante Orientierungspunkte
und das Erste, was man vom Ort sieht. Im Ortskern rund um die südlich
der Balthasar-​Neumann-​Straße gelegenen Kirche zur Heiligen
Dreifaltigkeit haben sich einige Cafés und Restaurants
angesiedelt, die wohl vom Wallfahrtstourismus profitieren wollen.
Auch habe ich einen großen, bewachten Parkplatz für Reisebusse,
zahlreiche Andenkenläden, Pensionen und Gasthäuser zwischen Burg
und Wallfahrtskirche gesehen, welche dem Ort eine gewisse
Infrastruktur für den Glaubenstourismus verschaffen. Während im
Wiesenttal die jüngeren Jahrgänge mit dem Kajak auf oder dem
Mountainbike neben der Wiesent entlangfahren, hat die ältere
Bevölkerung auf der Höhe die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee
und einem Stück Kuchen ihre Kircheneindrücke zu verarbeiten. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Die mittelalterliche Burg (links) und
die nach Nordwesten ausgerichtete Turmfassade der Wallfahrtskirche
(rechts) Die Burg aus
dem 11. Jahrhundert (vor 1076) ist das älteste Gebäude des Marktes,
die von 1730 bis 1739 nach Plänen von Balthasar Neumann erbaute
Wallfahrtskirche mit Franziskanerkloster wohl das bekannteste. Die
Basilika ist eines von mehr als hundert Kirchenbauwerken, welche der
Würzburger Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn (1674
1746) während seiner Amtszeit in die Wege leitete. (Siehe Foto unten) Die Innenausstattung der Kirche ist unschwer dem Barockzeitalter zuzuordnen.
Für zwei Euro Eintritt kann man die
Burg besichtigen. Es sind einige Räume mit alten Waffen (zwei
Vorderlader, drei Hinterlader und zahlreiche Hieb– und Stichwaffen)
und mittelalterlichem Mobiliar zu Museumsräumen umgestaltet worden,
eine modrig riechende Burgkapelle mit neugotischem Altar war auch
geöffnet. Der Bergfried hat eine neue Aufgabe als Standort eines
Mobilfunksendemastes erhalten und konnte nicht betreten werden. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Der Eingang zur Burg liegt an der Westseite (links), nach Süden ermöglicht ein Wehrgang Ausblicke über den Ort (rechts). (Siehe Foto unten) Der Schilderwald im Ortskern
lässt auf die überregionale touristische Bedeutung Gößweinsteins
schließen. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Während meines Besuchs am frühen Nachmittag hatten die Biergärten noch geschlossen, in und vor der Wallfahrtskirche fand eine Hochzeit statt.
(Siehe Foto unten) Blick vom Treppenaufgang zur
Klosterkirche St. Maria in Richtung Nordwesten mit der Burg
Gößweinstein links, dem barocken Pfarramt in der Mitte darunter und
der Kirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit rechts im Bild.
(Siehe Foto unten)
Die Klosterkapelle St. Maria entstand
gegen 1630 und damit etwa 100 Jahre früher als die Wallfahrtskirche zur
Heiligen Dreifaltigkeit weiter nördlich. Sie wurde ursprünglich von
Fürstbischof Johann Georg Fuchs von Dornheim als Friedhofskapelle in
Auftrag gegeben, ab 1724 nutzte der Orden der Kapuziner, ab 1828 der Orden der Franziskaner die Kirche,
weswegen ein Mönchschor angebaut wurde.
(
)
Unter der Friedhofskapelle/​Klosterkirche befindet sich eine begehbare Mönchsgruft mit Schiebegräbern, zu der die linke Tür führt.

Liebe Gäste des Ferienzentrums Gößweinstein,
der Luftkurort Gößweinstein in Mitten der herrlichen Fränkischen Schweiz sowie als zentraler Ort im Städtedreieck Bamberg — Bayreuth — Nürnberg freut sich auf Ihren Besuch.
Unsere liebreizende Marktgemeinde bietet Ihnen:
— ein vielfältiges Angebot,
— die Herzlichkeit ihrer Bewohner,
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und damit ein Ferienzentrum, das zum Verweilen einläd.
Die Informationen und Impressionen auf unserer Internetseite (
) sind nur ein Auszug, aus den Angeboten und Besonderheiten, die wir für Sie bereit halten. Kommen Sie nach Gößweinstein, verbringen mit uns ein paar schöné Stunden, Tage oder Wochen und lernen Sie uns näher kennen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Herzlichst,
Ihr Ferienzentrum Gößweinstein