Fle-Pi 27

Das «Fle-​Pi-​27» ist eine gemütliche Bierkneipe ganz in der Nähe des S-​Bahnhofs Landwehr in Eilbek.
Der Name der Kneipe stammt noch aus Zeiten, als Flensburger Pilsener die Hauptbiermarke war — daher die Abkürzung «Fle-​Pi», die 27 ist die Hausnummer, das Lokal liegt an der Landwehr 27.
Flensburger Pilsener gibt es auch heute noch. Mittlerweile wird aber hauptsächlich Warsteiner vom Fass ausgeschenkt und draußen wird auch mit Leuchtreklame für Warsteiner geworben.
Die Kneipe existiert schon seit 30 Jahren. Ganz früher war hier mal im Keller das damals sehr bekannte «Theater 53» untergebracht — von 1959 bis 1965. Die Spielstätte galt damals als eine der fortschrittlichsten und liberalsten Deutschlands. Hier begann u.a. die Karriere des Hamburger Volksschauspieler Uwe Friedrichsen oder des Kabarettisten Hans Scheibner. Eine Gedenktafel am Eingang erinnert noch heute an der alte Privattheater. Der Theaterkeller wird heute nur noch als Lagerraum genutzt,
Anschließend war das «Fle-​Pi-​27» kurzzeitig ein griechisches Lokal unter dem Namen «Marias Taverne», benannt nach der Tochter des damaligen griechischen Wirtes, der dann kurze Zeit später aus der Taverne das «Fle-​Pi-​27» machte. Maria hat das Lokal mittlerweile übernommen und ist eine sehr nette Gastgeberin.
Hier kommen überwiegend Leute aus der Nachbarschaft und viele alte Stammgäste Es darf geraucht werden.
Ich kehre hier immer gern mal auf eins schnelles Bier vom Fass ein, wenn ich auf der Ecke bin.

Das Fle-​Pi 27 ist in den Räumlichkeiten des altehrwürdigen Theater 53 untergebracht. Hier begann zum Beispiel die Schauspielkarriere
von Uwe Friedrichsen. Das Theater mußte leider Mitte der 60er
Jahre schließen.
Das Fle-​Pi 27 gibt es dort nun schon 28 Jahre. Es ist ganz gemütlich
eingerichtet und es gibt leckeres, gut gezapftes Warsteiner. Für die
Freunde des Tabaks sicher eine gute Nachricht: Es darf dort geraucht
werden. Für mich ist das eher problematisch und macht das Fle-​Pi 27
unattraktiv.