Hamburger Lehrer- Baugenossenschaft

Die Lehrerbaugenossenschaft hat in den letzten Jahren leider sehr an Qualität verloren. Heute kann man niemandem mehr empfehlen, sich dort um eine Wohnung zu bemühen. Der Vorstand entscheidet seit Jahren frech über die Köpfe der Eigentümer, der Aufsichtsrat hat seinen Namen nicht verdient. Entscheidungen, die von den Bewohnern als Falsch identifiziert und benannt wurden, werden trotzdem umgesetzt. Die Eigentümer werden nicht gefragt, welche Politik sie wünschen (Expansion? Modernisierung? Kriterien der Wohnungsvergabe? Nutzungsgebühren? etc. etc.)
Die Unzufriedenheit ist seit langem riesengroß. Die Nutzungsgebühren sind in den Jahren stark gestiegen. Der Umgang des Vorstandes mit den Mitgliedern ist unglaublich unfreundlich.
Schade, dass der Vorstand die Genossenschaft zu so einem niedrigen Niveau geführt hat. Wir alle sind einmal in die HLB eingetreten, um den Genossenschaftsgedanken zu (er-)leben. Es gibt ihn nicht mehr. Die Mitglieder regelmäßig und ausführlich über Wünsche zu befragen das sollte umgehend umgesetzt werden.
aber es wird nicht reichen, wenn dieser Vorstand bleibt.

Ok, um es gleich zu Anfang zu sagen, ich bin nicht ganz objektiv, weil ich seit 30 Jahren Mitglied in der Genossenschaft bin.
Nicht die größte Baugenossenschaft in Hamburg, aber von der Leistung her Spitze. Grundsätzlich gleich wie andere Wohnungsgenossenschaften aufgebaut (Mitgliedsbeitrag, Wahlen etc.) wird hier ganz besonders viel Wert auf die Substanzerhaltung der Gebäude gelegt, es wird also regelmäßig alles auf dem letzten Stand gehalten.
Die Mieten liegen dabei durchaus im Durchschnitt vergleichbarer Institutionen, ein Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen ist immer dabei (Sozialwohnung). Wer mit dem Gedanken spielt, Genosse zu werden, sollte sich unbedingt die Homepage ansehen und einfach mal zu den offenen Sprechstunden vorbeisehen. Wegen der Größe der Genossenschaft sind nicht immer Wohnungen frei und ganz Neue werden erstmal mit Hinweis auf Wartelisten leicht abgeschreckt, aber manchmal klappt es dann doch überraschend schnell.
Der Hinweis auf Lehrer im Namen hat nur historische Gründe, es werden inzwischen nicht nur Lehrer aufgenommen; da bei der Aufnahme aber auf vernünftiges Auftreten geachtet wird sind die Nachbarschaftsverhältnisse meist ziemlich gut.