Neben der Zitronenjette ist Johann Wilhelm Bentz das zweite Hamburger Original, welches wir noch heute im Stadtbild in Form des Wasserträgers mit den beiden Kübeln wiederfinden. Nach Überlieferungen verdanken wir ihm auch den Ausspruch: «Hummel, Hummel, Mors Mors». Er war Wasserträger und versorgte die Innenstadt mit Frischwasser, welches er von den Brunnen der Stadt zu den Häusern brachte. Da er ein brummiger Kerl war, riefen die Kinder der Stadt immer«Hummel, Hummel» hinter ihm her, was zu dieser Zeit ein Spottname war. Er antwortete darauf«Mors, Mors», was im niederdeutschen die Kurzfassung von«Klei di an’n Mors»(«Kratz dich am Arsch/Hintern»)” bedeutete. Er wurde 1848, aufgrund der Erweiterung des Hamburger Wassersystem, arbeitslos und verstarb 1854 verarmt und wurde auf dem Dammtorfriedhof beerdigt. Ein etwas verstecktes Denkmal findet sich im Rademachergang, nur unweit von Planten un Blomen entfernt. Die Skulptur mit Brunnen entstand 1939, in Gedänken an diesen Mann, der zwischen 1787 – 1854 lebte und die Hamburger Geschichte begleitete, wie kaum ein anderer. Warum Hummel ein Spottname war, ist nicht sicher überliefert. Hierzu gibt es mehrere Versionen. Der Vorname Hans jedenfalls ist eine Koseform von Johann, seinem richtigen Vornamen.