Montessori Kinderhaus an der Alster e.V.

Wir haben beide Kinder im Montessori-​Haus und sind begeistert. Für uns war es einfach der nächste Kindergarten, aber nachdem wir uns über das Konzept schlau gemacht hatten und einen offenen Tag zur Info genutzt haben, waren wir überzeugt. Beide Kinder gingen bzw. gehen total gerne in den Kindergarten. Die größere ist mittlerweile in der Schule und es zeigt sich, dass die Montessori-​Kinder sehr gut in der Schule klarkommen, weil sie konzentriertes Arbeiten gewohnt sind.
Klar, man muss sich ein wenig auf das Montessori-​Konzept einlassen. Es ist nicht alles quitschig bunt und die Kinder finden auch kein Starwars-​Lego vor, aber ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Intensität die Kinder sich auf z.B. die Übungen des täglichen Lebens einlassen und wie selbständig und verantwortungsbewusst die Kinder sind. Da auch die Erzieherinnen und die Leitung viel Wert darauf legen, dass die Eltern mehr über das Montessori-​Konzept erfahren, gibt es immer wieder spannende Vertiefungen über das Montessori-​Konzept auf den Elternabenden.
Die Mitarbeit der Eltern wird nicht nur gewünscht, sondern auch erwartet (regelmäßige Putzdienste, mal ein Renovierungswochenende, etc.) Von daher trifft man auf relativ viele engagierte Eltern (und leider auch auf ein paar weniger engagierte), aber bei uns haben sich daraus einige sehr schöné Freundschaften entwickelt.
Fazit: Toller Kindergarten, der weit mehr ist als ein Aufbewahrungsort für Kinder. Engagement der Eltern erforderlich. Viele Bewerber, wenig Plätze (zumal Geschwisterkinder, wie überall, Vorrang haben)

Leider liegt das Kinderhaus i.d.Sierichstrasse weit hinter seinen Ansprüchen zurück.Die Plätze werden nach elitärem Gehabe vergeben, die Eltern sind zum großen Teil nicht an der Montessoriarbeit sondern an dem gut klingenden Namen des Kindergartens interessiert. Die Erzieherinnen– zumindest der obereren Gruppe– verstehen es nicht, die Kinder individuell zu fördern und reagieren verunsichert auf Kinder mit Persönlichkeit.Unser Kind hat den Stress dort nicht lange ausgehalten denn man gab sich keine Mühe, es anzunehmen. Es gab Ausgrenzungen bei Ausflügen,öffentliche Tadelungen, Mobbing im Kindergarten, wie niveaulos. Wir vermissten Menschlichkeit und Wärme.Lieber weniger Geld, dafür mehr Fantasie und Vertrautheit der Erzieher! Es gab nicht einmal ein persönliches Gespräch wegen der KündigungIst es Arroganz oder Unsicherheit, weil man unser Kind schon früh abgeurteilt hat? Es hat Monate gedauert dieses fröhliche kleine Wesen wieder zu erwecken und noch immer hat unser Kind Schwierigkeiten, etwas nicht zu können