projekt.raum.objekt

Kann ich nur empfehlen. Sowohl das Ladengeschäft, dsa wunderschön ist, als auch die Sträüße und Vasen und die Beratung. Einfach toll.

Auch in den neuen Räumen an der Koppel 20 kommen die Kreationen von Alexandra Schmidt hervorragend zur Geltung.
Sofort bekommt man Lust eine der ungewöhnlichen Dekorationen auch in der eigenen Wohnung zu genießen !
Hier wird mit viel Liebe gearbeitet. Liebe zu den Blumen und Pflanzen. Zum Objekt. Zur Kunst. Liebe zum Detaille. Also kein Wunder, wenn man selbst ganz verliebt ist in die herrlichen Gestecke und Gebinde. Und nicht mehr ohne kann.
Seit ich regelmäßig verwöhnt werde mit den wunderbarsten Kreationen, will ich es nicht mehr missen. Sie werten meinen Laden auf, schaffen Stimmungen, sorgen durch ihre Andersartigkeit für Gespächsstoff. Doch vor allem schaffen die Schätze von projekt.raum.objekt Eines: sie machen glücklich. Also, worauf wartet ihr noch? Holt euch euer Stück vom Glück !

Geschenksuche in der langen Reihe. Man landet zuerst immer beim Lagerhaus und denkt, dass das erschwingliche meist zu normal ist für einen Menschen, dem man etwas wirklich besonderes schenken will oder doch wenigstens etwas, was definitiv kaum ein anderer hat und bekommen wird.
Man tastet sich weiter ein paar Straßenzüge weiter vor, i alle Richtungen ein verzweifelter Blick, gibt es neue Läden? Wagt sich jemand aus der Einförmigkeit des Beekannten hervor? Zeigt jemand irgendwetwas ganz besonderes? Vielleicht ein Laden für passende Geschenke, die sonst keiner hat?
Den gibt es natürlich nicht. Aber in der Gurlittstraße guckte dann so ein winziges Ladewnschild keck um die Ecke, aus dem Souterrain, aus der Ferne kaum lesbar. Projekt. Raum. Objekt. Das warf erstmal Fragen auf. Was ist das? Vom modern jugendlichen Schriftzug und dem Wort Projekt war ich als um die Vierzigjähriger ja eher abgeneigt, den Laden zu betreten. Ich mag den Trend der heutigen Zeiten nicht, ein Projekt oder eine Idee bereits zu verkaufen, bevor oder sogar ohne dass ein handfestes Produkt existiert. Bin ich Materialist? Überzeugen taten mich dann einige Blicke durch die tiefen Fenster Helikonien, skurrile Pflanzengebilde und in den Tiefen des Hintergrundes kleine Kunstobjekte, Dekorationen, Raum-​Accessoires. Kann man ja mal reingehen. Ich blieb ein halbes Stündchen, wühlte herum und wurde von allen gern, freundlich und unaufdringlich beraten.
Ungewöhnliche Pflanzen und Arrangements sind hier scheinbar die Hauptattraktion. Helikonien. Die Hubschrauberpflanzen kennt man ja als halbmeterhohen Surrealismus. Hier präsentiert man über zwei Meter hohe Exemplare, ein unerwarteter und wirklich kaum realer Anblick, schön, schräg in Bodenvasen arrangiert. Zwei Wochen sollen die alphornartigen Gebilde ihre rote Farbe halten, dann dekorativ verwelken. Man braucht allerdings für diese Größe eine Altbau-​Jugenstil-​Penthouse-​Wohnung, die ich komischerweise immer noch nicht habe. Also wandte ich mich den kleineren Kunst– und Deko-​Objekten zu und entdeckte schöné Vasen, Schalen, Objekte, Kistchen, Bilder, ein buntes Sammelsurium an Dingen, die irgendwie dekorativ einen Raum verschönen können ohne dabei banal zu sein. Ich entschied mich für ein hohes Hohlgebilde aus farbigem Perlmutt und erhielt dazu als Ergänzung ein riesiges Bündel Korkenzieherweide in rötlichen Holztönen, mit viel Geduld wurde eine Konstruktion erarbeitet, die den Bund aufrecht stehen ließ ich hatte mein einzigartiges Geschenk und die Genugtuung, endlich etwas eigenständiges und individuelles an der Langen Reihe entdeckt zu haben. Schön!
Die Korkenzieherweide erleichterte mir übrigens den Heimweg sehr alle Menschen im Gedränge gingen dem drahtíg aussehenden Gestrüpp tunlichst aus dem Weg, so dass ich ohne Umwege und Verzögerungen durch Bahnhöfe und S-​Bahnen nach Hause fand. Somit war das scheinbar nur Schöné dann auch noch nützlich.