Hat aus nicht ganz einsichtigen Gründen ca. 2006 seinen Fahrradladen von Kirchrode hierher neben die Post verlegt und macht in dieser guten Lage dem alteingesessenen Pilo( ) Konkurrenz . Vom Anschauen her ist das Angebot genau so gut oder schlecht wie bei Pilo. Ballonreifen sind da wie dort in zu schmalen Felgen montiert. Kramer repariert im Sichtbereich des Ladens, das weckt mehr Vertrauen als die olle Hinterhofgarage bei Pilo. Und hier wird man auch nicht von Pilos Vater angeschnautzt. Das hat was. Dafür wird man bei Pilo nicht so von oben herab behandelt. Ich gehe mal zu Pilo, mal zu Kramer. Je größer die Konkurrenz, desto besser für Radler _________________________Nachtrag 11⁄2011: Nun hat der Strukturwandel auch Herrn Kramer erwischt. Pilo hat mächtig aufgerüstet und ist nun in der ehemaligen Videothek mit riesiger Verkaufsfläche. Und die Post nebenan ist weggezogen. Da fehlt es Kramer an Laufkundschaft. Hauptgrund für seinen Bankrott dürfte aber die seltsame Behandlung sein, die er seinen Kunden zuteil werden ließ: Immer von oben herab und ein bisschen beleidigt. Originalszene aus dem letzten Monat, wo er im Schaufenster mit großzügigen Rabatten warb: Kunde: Haben Sie auch Kinderräder? Kramer(entrüstet): Kinderräder habe ich noch nie gehabt. Kunde hört: Was bist du denn für ein Depp, der meinen Produktkatolog nicht kennt? Kunde geht und kauft das hochwertige Fahrradschloss woanders, wegen dessen er eigentlich gekommen war, ohne Rabatt zwar, aber auch ohne Beschimpfung.