Tanzmühle

Ich hab mich hierin mal vor Jahren mit einem Kollegen «verlaufen», als wir nach einem langen Tag beim Kunden noch auf ein Bier wollten.
Ich kann die Eindrücke meines Vorredners bestätigen, wenn auch nicht so krass, was die Entledigung von Körperflüssigkeiten unterschiedlicher Konsistenz vor der Lokalität angeht.
Innendrin ist es wie beschrieben. Ich fand es sogar ziemlich urig, wenn man an normalen Tischen hätte sitzen können und nicht nur auf diesen hohen Barhockern, würde ich es sogar fast als gemütliches Ambiente bezeichnen.
Offenbar scheint hier jedoch wirklich das ballermanngleiche Abfüllen der Jugend im Vordergrund zu stehen, womit ich persönlich ein Problem habe, wenn dies exzessiv, weil aus kommerziellen Gründen, durch den Wirt gefördert wird.
Insbesondere, weil ein Teil der Gäste offensichtlich nicht volljährig war, ist die Frage erlaubt, ob hier rechtens Hochprozentiges ausgeschenkt wird.
Hier sollte der Jugendschutz seitens der Stadt besser kontrolliert werden.

Ein Absturzschuppen trifft es wohl am Besten. Die Tanzmühle pflastert die Strassen in der Umgebung voll mit bunten Werbetafeln. Zwei zum Preis von 1, 10 euro zahlen, 20 Euro verfeiern, usw. Was soll man bei solch Mottos schon erwarten? Richtig! Alles nur kein Niveau, so ist es. Es erinnert an einschlägige Düsseldorfer Etablissements in der Altstadt, jedoch haben die deutlich mehr Stil als diese Bude hier, selbst die Besucher sind dort angenehmer. = BEARBEITET AM 07.02.2012 =
Auf Grund der Bestimmungen von qype sind keine Zitate gestattet. Daher möchte ich an dieser Stelle den Aussagen von DocRS uneingeschränkt zustimmen, gerade was das Publikum betrifft. Besser beschreiben kann man es nicht! Es ist einfach nur ein Laden zum betrinken mit lauter Musik und Gästen, die ich mir niemals nach Hause einladen würde.

Eine Partykneipe mitten in Hilden. Hier sind Sie genau richtig, wenn Sie junge Leute suchen, die sich nicht unbedingt ausschliesslich auf den Verzehr nichtalkoholischer Getränke spezialisiert haben. Ein deutlicher Teil der Besucher trinkt mehr als eigentlich vernünftig wäre. Besucher durchweg deutlich unter 30, eher noch unter 25. Der typisch männliche Besucher hat hier eine Skaterhose an, das sind die, wo der Schritt in Kniehöhe hängt, und Gel in den Haaren, dazu den Kragen des Poloshirts, so er denn eins trägt, hochgestellt. Alternativ ein Muskelshirt oder Unterhemd. Weibliche Besucher haben üblicherweise grossen Ausschnitt mit mehreren übereinander getragenen Singapoore-​Goldkettchen und den nachgemachten D&G-Straßschnallen-Gürtel, dazu optimalerweise weisse Stiefel. Die mit viel Holz im Alpenhütten-​Stil aufgemachte Kneipe incl. Tanzfläche ist am Wochenende regelmässig voll, auch in der Woche öfters halbwegs besucht, da immer wieder Veranstaltungen angesetzt werden. Wer den Anblick urinierender Männer besonders schätzt, sollte bis kurz vor Schluß bleiben und dann die umliegenden Hauseingänge beobachten, wo die verlassenden Gäste sich erleichtern. Ein Teil der Gäste schafft es aber nicht so weit und fröhnt lieber der oralen Speiseabgabe in Umgebung des Ausgangs. Hier sehen wir einen Zusammenhang mit einem Übermaß an Alkohol. Freundliche Türsteher. Nachts leicht zu finden, da regelmässig gröhlende Jugendliche im Umfeld anzutreffen sind. Hieran müsste der Betreiber wohl noch arbeiten, ansonsten bietet die Kneipe jungen Leute wohl einen adäquaten Treffpunkt für ihresgleichen.