Elite Event: Blind Krapfen Tasting in der Zöttl Backstube

«Blind Krapfen Tasting» bei «Zöttl»?
Da «helfe» ich doch gerne aus! ;-)
Gesagt getan! Zöttl lud uns direkt bei sich in der Fertigung in der «Adi-​Maislinger-​Str.» ein.
Und wie!
Ein wunderschön her gerichteter gemütlicher Raum mit Krapfen wo hin das Auge reichte! Dazu auch ausreichen Getränke, Kaffee und eine kleine deftige Brotzeit damit man nicht dem Zuckerschock erliegt! ;-)
Und los ging´s! Nach einer kleinen Erklärung, wie man denn am besten und gekonnt Krapfen «testet» arbeiteten wir uns durch 6 Krapfen unterschiedlichster Bäcker Münchens.
Die Bedingungen waren für alle Krapfen exakt die gleichen und das fiel auch auf, den einen echten Unterschied fest zu stellen viel teilweise gar nicht so einfach!
Wir waren über 20 Leute somit sollte meiner Meinung ein echt repräsentatives Ergebnis entstehen! Und das gab es auch! ;-)
Um ein wenig die Test-​Willkür zu testen schmuggelte Zöttl statt nur einem gleich zwei ihrer Krapfen in den Test!
Was war das Ergebnis? Die zwei Zöttl-​Krapfen belegten Platz 1 und Platz 2! Krass!
Ich muss sagen es war wieder ein sehr tolles Elite Event und alle Beteiligten haben sich echt sehr viel Mühe gegeben einen wunderschönen Abend zu gestalten! :-D

Geniale Idee.
In der «Brotmanufaktur» Zöttl wurden die Unilocal Elites zu einem Krapfentest geladen. Verwunderte es mich doch, dass plötzlich 6 Krapfen auf dem Tisch waren anstatt der angekündigten 5.
Begrüßt mit frischen Vee-​Brezn, kleinen Häppchen und Getränken fand jeder auf seinem Tisch 6 Krapfen auf Papp-​Untersetzern vor. Perfekt um überschüssiges Fett/​Öl zu sehen. Auf jeweils einem Bewertungsblatt sollte unsere Bewertung abgegeben werden. Was mir als Bewertungspunkt fehlte, war die Gesamtbewertung des Krapfens als Extrapunkt.
Wenn man nicht aufpasste, konnte man schnell zum Schneemann bzw. –Frau werden, denn Zöttl hat alle Krapfen nachgepudert, damit keiner benachteiligt war. Was mir jedoch auffiel, war, dass Krapfen 2 weniger gepudert war. Ein weiteres Geheimnis, dass sich zum Ende klären sollte. Ich habe meine Krapfen allesamt vom Puderzucker «befreit», da dies den Geschmack doch etwas beeinflusst.
Das Ergebnis ist auf den Fotos zu sehen, 2x Zöttl ganz vorne, daher 6 Krapfen und der eine zusätzliche war die Nr. 2, weniger gepudert. Es war sehr erstaunlich, dass gerade der Krapfen von Rischart so negativ abgeschnitten hat. Mich hätte ein Vergleich zu Krapfen von Wimmer und Backspielhaus noch sehr interessiert, aber vielleicht das nächste Jahr ;)
Als kleines Geschenk bekam jeder noch 2 versch. Brote sowie ein Gebäckstück mit nach Hause.
Großes Dankeschön an das gesamte Zöttl-​Team für das tolle Erlebnis und die Gastfreundschaft. Ich esse Krapfen nun bewusster und weiß ja, wo es die Testsieger gibt ;)

Die anderen Elite´s haben nun schon sehr ausführlich geschrieben.
Da kann ich wirklich nichts mehr hinzu fügen :-)
Ich fand das Event Super, auch wenn leider nicht meine Lieblings Krapfen/​Berliner dabei waren. Mein Wunsch ist da ein Krapfen mit Hagebuttenmark… ;-D
Aber die Organisation, die Krapfenauswahl waren super. Ich war froh das es auch noch eine Alternative zu den Krapfen gab.
Mir haben die Zöttl Krapfen auch am Besten geschmeckt. Super Idee zwei «gleiche» Krapfen zum Testen zu platzieren !
Vielen Dank noch mal an die Firma Zöttl, Herr Zöttl und Enrico das wir zusammen Krapfen testen durften, und für die ganzen Erklärungen über die Krapfenproduktion !
Und natürlich ein riesen Dankeschön an Vee, für die Organisation, des wie immer tollen Elite-​Events :-)

Holy Krapfen, Batman!
I left this Krapfen event feeling satisfied in my krapfen consumption for the next year! And also with a light overall dusting of powdered sugar.
That being said, what a fun event! Zoettl proved its superiority over other well-​known bakeries around Munich. My initial thought was, «a doughnut’s a doughnut. Unless different toppings or fillings are added, they should all taste the same, right?» WRONG! We were give 6 (yes 6!) whole krapfen to taste from various bakeries.
As we learned so many different aspects go into Krapfen making/​tasting delicious. The oil has to be just right, the amount of fat to flower ratio must be perfected, and how long each doughnut (Krapfen) is fried is equally as important as all the ingredients.
What an educational Unilocal event. I’m ready for the next fried– dough tasting… but my waist line says wait a little bit, Vee, summer season is going to be upon us soon ;).

Die Bäckerei der Zöttl´s ist nicht schwer zu finden, entweder öffentlich mit SBahn und Bus oder auch mit dem Auto gut zu erreichen. Bis ich die Lokation gefunden habe, dauerte es ein wenig, obwohl an der Türe ein Zettel hing und man nur die Augen aufmachen hätte müssen.
Also, rein in den schönen und sauberen Neubau, wie ich später erfahren habe, das neue Versandzentrum und Verwaltungsräume. Durch mein Irrlauf vorher konnte ich jedoch suchend durch einige Fenster blicken und muss sagen, dort auch in der Backstube, den Nebenräumen etc. alles äusserst ordentlich und sauber.
Jetzt aber wieder zurück zu den Tatsachen und zum wichtigen.
Türe mit Zettel gefunden, die Treppe rauf, der Beschilderung folgen und den Raum (Untertags wohl ein Aufenthaltraum für Mitarbeiter) gefunden.
Äusserst freundlich wurden wir schon an der Türe von Vee und auch von Herrn Zöttl persönlich und seinem Betriebsleiter Herrn Feßmann begrüßt, ein Platz angeboten und auch Getränke, wie Kaffee, Wasser Tee und Cola.
Also Platz nehmen, an den verschieden grossen Tischen, die kleinsten mit zwei Personen, die grössteren mit 4 Personen, schön eingedeckt mit jeweils 6 Papptellerchen auf dem ein Krapfen lag. Die Kollektion Krapfen erfüllte den Raum auch mit einem hervorragendem Duft, der schon vorher grosse Lust auf den Test machte.
Zu Beginn, stellten sich natürlich Herr Zöttl, Herr Feßmann mit seiner Frau vor und erklärten uns, wie die Krapfen gekauft wurden, wann diese gekauft wurden und wie diese vorbereitet wurden.
Jeder Krapfen, wurde am gleichen Tag gekauft, in Filialen der Konkurenten, sowie in der eigenen Bäckerei.
Damit alle die gleichen Voraussetzungen hatten, wurden diese nach dem Transport nochmals mit Puderzucker bestreut um nicht die Transportmankos, wenn sie an oder aufeinander lagen, zu sehen und dadurch in der Bewertung schlechter abschneiden.
Zur Bewertung selbst, wie schon gesagt, gab es 6 verschiedene Teller mit jeweils einem Krapfen, die Teller waren durchnummeriert und man hatte mehrere Blätter vor sich liegen, die mit der Bewertungsliste bedruckt waren. Also, Blätter auch durchnummerieren und mal die Testkriterien lesen.
Was gab es für Kriterien, Aussehen, Duft, Konsistenz, Geschmack ohne Marmelade und Marmeladengeschmack alleine.
Jeweils mit einer Bepunktung von 1 Stern (schlecht) bis 6 Sterne (sehr gut).
Los ging die Schlacht, ersten Krapfen anschauen, dann riechen, dann tasten, aufreisen, wieder riechen, wieder tasten wieder schauen, Teig probieren, Marmelade probieren.
Kurzer Schluck Wasser, durchatmen und nochmal den Krapfen analysieren. Jetzt wusste man die jeweilige Bepunktung, notierte diese auf dem Blatt und machte mit dem nächsten Krapfen weiter, gleiches vorgehen, zwischendurch immer Wasser, Mund spülen, wieder einen neutralen Geschmack in den Mund bekommen.
Hätte nicht gedacht, dass es doch so lange dauert, bis man 6 Krapfen durch hat und dass man zum Ende hin immer weniger Lust auf Krapfen hat, obwohl man die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen noch gut erkennen kann und bis zum Schluss konnte ich auch durchhalten.
Also, es war geschafft, alle 6 Krapfen getestet, fertig und ersteinmal die Punkte summieren und nach vorne an die zentrale Tafel wo alle zusammengeschrieben wurden.
Anschliessend gleich an das herzhafte kleine Buffet mit Vollkornbrot, Käse, Wurst, Butter um die süssen Mäulchen wieder zu neutralisieren.
In der Zwischenzeit wurde die Auswertung vorgenommen, unter der Aufsicht mehrer Qyper damit auch richtig gerechnet wird und das Ergebnis wurde auch noch ein paar mal nachgerechnet.
So jetzt stand es fest, erster bis 6 ter Platz, jeder war gespannt, welche Krapfen welche sind und von welchem Bäcker.
Dann der Schock, nachdem Herr Feßmann meinte, er müsste etwas beichten! Jeder schaute auf und wartete gespannt und … die Zöttls haben uns zwei Krapfen von Ihnen untergeschmuggelt um sich selbst nochmal zu testen. Diese waren aus der gleichen Produktion, keine Abweichungen, keine älteren, keine frischeren.
Gut, zwar gemein, aber wie ich finde, nochmals ein faireres Ergebnis, da man erkennen konnte, dass sie nicht utopisch auseinanderlagen sondern genau die Plätze nacheinander hatten.
Jetzt wurde die Tafel aufgedeckt und man glaubt es kaum, erster Platz Zöttl, zweiter Platz ebenfalls Zöttl, mit ein wenig Punktabstand, gefolgt von Traublinger und Riedmaier auf Platz 3 und 4.
Erstaunt war ich über viele andere Bäcker, die wirklich einen anerkannten Namen hatten, aber der Geschmack der Krapfen wirklich fernerliefen lag und das nicht nur bei mir, sondern auch bei dem Geschmack der anderen Tasting Unilocaler!
Da ich jetzt ¨auf den Krapfen gekommen bin¨ werde ich demnächst auch mal wieder einen direkten Test zwischen erstem und letztem durchführen. Oder sogar die Auswahl ausbreiten auf andere Bäcker!
Danke an die Firma Zöttl, Herrn Zöttl persönlich, Herrn Feßmann und seine Frau, sowie Vee, die das alles für uns möglich gemacht haben!

Die anderen Elite-​Mitglieder haben schon alles geschrieben, was es zu diesem Event zu sagen gibt.
Trotzdem möchte ich Herrn Zöttl und Enrico nochmals für dieses wundervolle event danken, das super organisiert war.

Am 06.02.2014 hat Vee die Münchner Elite zum Krapfen-​Tasting in die Bäckerei Zöttl eingeladen.
Krapfen von fünf Münchner Bäckereien standen zur Blindverkostung bereit, nämlich von Zöttl, Traublinger, Riedmair, Rischart’s und Aumüller. Jeweils die Münchner Standard-​Variante: gepudert mit Aprikosenfüllung.
Dass vor jedem Tester sechs Krapfen standen ist sicherlich nicht nur mir anfangs nicht aufgefallen. Aber dazu gleich. Ich sag nur: De Hund vom Zöttl! ;-)
Vorab wurde uns erklärt, wie die Verkostung ablaufen soll und vorauf zu achten ist.
Bei jedem Krapfen waren folgende Punkte zu bewerten:
1.) das Aussehen des Krapfens
2.) der Geruch des Krapfens
3.) der Geschmack des Krapfens ohne Marmelade
4.) die Lockerheit/​Fluffigkeit und
5.) der Geschmack der Marmelade
Los gings.
Krapfen Nummer 1.
Begutachten, Schnuppern, Aufreissen, Schmecken.
Mit Wasser die Geschmacksnerven neutralisieren.
Krapfen Nummer 2.
Begutachten, Schnuppern, Aufreissen, Schmecken.
Mit Wasser die Geschmacksnerven neutralisieren.
Krapfen Nummer … usw.
Anschließend wurden die Ergebnisse addiert und von Gordon S. sorgsam nachgerechnet.
Während der Auszählung der Wertungen konnten wir vom reichhaltigen Buffet herzhafter Sachen unseren Zuckerüberschuss wieder ein wenig runterschrauben. :-)
Brezn gab es übrigens auch und die hat sogar unsere liebe Vee höchstpersönlich hergestellt!
Fünf Bäckereien aber sechs Krapfen? Da war doch noch was?
Richtig. Es waren zwei Krapfen von Zöttl dabei!
Wie uns versichert wurde, beide aus der selben Produktion, ja sogar aus der selben Fettpfanne, also quasi identisch.
Zwar haben bei, ich glaube, keinem beide Zöttl-​Krapfen die gleiche Punktzahl erhalten (wir sind ja auch ungeschult), aber die Zöttl-​Krapfen belegten im Gesamtergebnis die beiden ersten Plätze. Da war der Herr Zöttl bestimmt froh! ;-)
Nach dem Test wurde uns noch einiges zur Produktion von Krapfen erläutert und wir durften Fragen stellen.
Und wir wurden auch nicht mit leeren Händen nach Hause geschickt, denn jeder Elite bekam noch eine Tüte mit Bauernbrot, Vollkornbrot und einem Spitzbuam (so heissen die doch, oder??) mit auf den Weg. Alles übrigens sehr lecker!
Ohne Übertreibung ein wahnsinnig tolles, interessantes und lehrreiches Elite Event!
Tausend Dank an Vee, Hr. Zöttl, Enrico und seine Frau für Organisation, Bewirtung, Wissensvermittlung und alles andere!
Dieses Elite Event wird mir sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben.
P. S.: Wir mussten übrigens nicht alle Krapfen aufessen. Ich hätte das wahrscheinlich auch nicht geschafft. Mein Jahrespensum liegt bei zwei vielleicht drei Krapfen. Aber einer hat doch tatsächlich alle sechs verputzt. Ich sag hier aber nicht, wer das war. ;-)

Ein passenderes Event gibt es ja wohl zur Faschingszeit nicht ;-).
Ich war sehr neugierig auf das Krapfen-​Tasting, denn eigentlich dachte ich, dass die Unterscheide da ja nicht so groß sein können (wenn man frische Krapfen erwischt ;-)).
Aber weit gefehlt! Die Bäckerei Zöttl stellte in ihren eigenen Räumlichkeiten 6 Krapfen zum vergelichen bereit inklusiver fachkundiger Anleitung, wie man so einen Krapfen am Besten auf Herz und Nieren prüft.
Und siehe da, es ergaben sich schon deutliche Unterschiede, die man sowohl roch, fühlte und natürlich schmeckte.
Das Ergebnis überraschte vor allem, weil zwar zwei Krapfen der gleichen Bäckerei aus der gleichen Pfanne gewannen, sich in ihrer Bewertung aber deutlich unterschieden.
Da werden wir wohl noch etwas üben müssen, aber dafür ist bis Aschermittwoch ja noch genügend Zeit ;-).
Zum Neutralisieren gab es dann noch belegte Baguette und Brezen sowie ausreichend zu trinken :-).
Vielen Dank an die Firma Zöttl, Enrico und Vee für dieses süße Event!

Ein Super Event — danke an Vee und vor allem an das Haus Zöttl für die Planung und Durchführung.
Ich beschränke mich heute mal auf ein Lob, alles andere wurde ja schon gesagt — und die Bilder von uns verrückten, die wir abends mal schnell einen Berg Krapfen vertilgen, sagen eh mehr als Worte. ;-)
ich möchte sooo gern auch zur Schokoladenverkostung und mag den Termin GAR nicht. :-)

Ein tolles Event, dieses Krapfen-​Testen. Vielen Dank an dieser Stelle vor allem an Vee und Enrico sowie der Firma Zöttl!
Recht viel gibt es über dieses Event ja nicht mehr zu schreiben, außer dass alle Tester besonders willig und engagiert waren ;)
Alle waren bemüht ein objektives und unvoreingenommenes Urteil abzugeben.
Wenn man jetzt nicht ein absoluter Krapfen-​Crack war, hatte man kaum eine Chance die Krapfen einer bestimmten Bäckerei zuzuordnen.
Auch bei mir hatten die beiden Zöttl Krapfen gewonnen, von denen uns ja zwei unter geschoben wurden, um die Bewertungen besser einordnen zu können. Und tatsächlich landeten die beiden Zöttl-​Krapfen auf Platz eins und zwei, wenn auch mit leicht unterschiedlicher Bewertung. Offensichtlich hängt es tatsächlich davon ab, welchen Krapfen man vorher getestet hatte.
Ich gehe davon aus, dass die Veranstalter, darunter Bernhard Zöttl, sehr wohl damit rechneten, dass ihre Krapfen an erster Stelle stehen.
Die sonstige Bewirtung und die Rahmenbedingungen des Tests waren super organisiert und kamen auch gut bei uns an.
Großes Kino und damit auch vorbildlich, fand ich die Kollegialität gegenüber den Mitanbietern wie Aumüller, Traublinger, Rischart und Riedmair.
Es wurde seitens der Firma Zöttl kein schlechtes Wort über die Mitstreiter verloren, vielmehr wurden die guten Produkte dieser Firmen gewürdigt und Hochachtung bezüglich derer Leistungen entgegengebracht.
Wirklich sehr sympathisch!

Das Krapfen-​Tasting auf das Ergebnis zu reduzieren — Zöttls Krapfen haben gewonnen — käme dem Event nicht gerecht.
Wie es sich für eine handwerkliche, traditionelle Bäckerei gehört, fand das Event nicht in einem schicken, hippen und stylisch durchgestaltetem Café sondern in den Räumlichkeiten der Bäckerei statt. Die Ausstattung und Sauberkeit zeigte mir aber, hier komme ich gerne hin und Waren von hier esse ich gerne. Alles sauber, klinisch weiß, perfekt.
Nach einer kurzen Vorstellung und Einweisung durften wir kostenlose Testpersonen spielen. Dies war vollkommen in Ordnung, da hier nicht der Test sondern das Event (und das anschließende Marketing für Zöttl) im Vordergrund stand. Den Test repräsentativ zu bezeichnen, wäre übertrieben. Da dies so ist, wäre das Haar in der Suppe des Events, die Vorstellung der Tradition Zöttls kam viel zu kurz, die Produktion wurde nur angedeutet (eine Führung in den Morgenstunden wurde angeboten) und auf Themen wie Bio, Sauberkeit, Back-​Shops und Discounter-​Wäre wurde gar nicht eingegangen. Schade, denn gerade der Vergleich mit Waren aus Back-​Shops, der Discounter oder Bio hätte einige aufwachen lassen. Bio bedeutet nicht automatisch besser, Discounter nicht automatisch schlechter.
Unter dem Strich sind die fünf Sterne verdient gewonnen. Herr Zöttl persönlich zeigte uns durch seine Anwesenheit, dass sich einige traditionelle Vorurteile (verschlossen, geheimnisvoll) in der heutigen Zeit überholt haben oder mit den aktuellen Trends (Bewertungsportale, Massenproduktion) sinnvoll vereinbaren lassen.
Fazit: Gerne wieder, so habe ich mir ein Abendessen gespart ;-)
PS: bei mir landete Zöttl nur im Mittelfeld und auf dem vorletzten Platz

Auch wenn ich kein ausgewiesener Krapfenfan bin, so bin ich Süßem nie abgeneigt und wollte mir dieses spezielle Event nicht entgehen lassen.
6 Krapfen mit Aprikosenmarmelade von verschiedenen Bäckereien sollten nach folgenden Punkten beurteilt werden: Aussehen, Geruch, Geschmack des Teiges, Geschmack der Marmelade und Lockerheit bzw. Fluffigkeit.
Da wohl kein Mensch 6 Krapfen hintereinander weg vertilgt, waren diskret Spucktüten und Wasser zum Neutralisieren bereit gestellt.
Im Gesamtergebnis waren wir uns einig: Auf Platz 1 und 2 kamen die beiden (identischen) Krapfen von Zöttl. Für mich hatten sie die beste Marmelade und den leckersten Teig.
Auf den letzten Platz kam der einzige Krapfen, der in Öl statt in Fett ausgebacken wurde. Das ist zwar gesünder, schmeckt aber nicht so gut. Wie so oft ;-))
Hinterher konnte sich jeder über eine deftige Brotzeit und eine Kostprobe des Zöttlbrotes für Zuhause freuen.
Auch wenn ich bei Brot ein treuer Fan der Hofpfisterei bleiben werde, so gibt es bei Krapfen in Zukunft einen klaren Favoriten.
Vielen Dank für die tolle Idee dieses Blind Tastings und die super Organisation durch Herrn Zöttl, Enrico und Frau und natürlich unserer lieben Vee!

Krapfen testen? Schmecken die nicht alle gleich? Na gut, die Füllungen sind anders, aber sonst?
Das waren meine Gedanken, als ich mich für das Krapfen Blind Tasting angemeldet habe. Na gut, kann man ja mal machen.
Aber dank Vee und den Herrschaften der Fa. Zöttl wurde ich eines Besseren belehrt.
Wir wurden im Backhaus Zöttl von großen Tischen erwartet, an denen für jeden Unilocaler 6 Krapfen bereitlagen. Nach dem Erklären, wie wir zu testen haben und auf welche Kriterien achten sollen (Aussehen, Geschmack Teig, Geschmack Marmelade, Geruch, «Fluffigkeit») haben wir losgelegt.
Krapfen nehmen, von allen Seiten ansehen, daran riechen, in Einzelteile zerlegen, drücken, probieren… ganz schöné Arbeit. Und sauber sind wir alle nicht geblieben.
Es ist sehr interessant, wie sich das Fett bzw. Öl auf den Geschmack auswirkt, wie die Füllung (überall natürlich Aprikose) unterschiedlich schmeckt, riecht und aussieht.
Nachdem wir unsere Beurteilungen abgegeben haben, und diese ausgezählt und zusammengerechnet waren, wurde uns mitgeteilt, daß uns 2 Krapfen der selben «Charge» der Bäckerei Zöttl «untergejubelt» wurde — seltsamerweise wurden diese unterschiedlich bewertet. Lag wohl einzig und allein daran, daß einer mehr Puderzucker als der andere abbekommen hat.
Unglaublich aber wahr, die beiden Zöttl-​Krapfen haben gewonnen.
Mir persönlich hat zwar der Krapfen der Fa. Traublinger am Besten geschmeckt. (lag aber daran, dass da Hiffenmark mit Aprikosenmarmelade gemischt wurde)
Nach unserer Glucose-​und Fett-​Intoxikation durften wir zum Neutralisieren von Vee gebackene Brezn und Wurst– und Käsebroten verzehren.
Nochmal danke für das tolle Event. Das nächste wird ein Leberkäs-​Semmeln-​Tasting? ;)

As I left the Zoettl bakery, I was noticeably rounder, filled with deliciousness and covered with powdered sugar. After all, as the old saying goes: «you are what you eat.» And I just ate a boatload of Krapfen.
What a unique and fun event. At first I thought, «How can Krapfen taste differently? Isn’t a donut a donut a donut?.» But the VERY hospitable experts at Zoettl explained how the differeent cooking techniques, times of day and especially type and purity of the oil makes for very different tasting Krapfen.
And then the main event: we blind tasted six Krapfen from six different bakeries, carefully rating each on appearance, smell, taste, fluffiness. In the end, we totaled up the rankings of the Krapfen-​profis and defined the winning Krapfen in Munich. We were all happy to see that the good ol’ boys from Zoettl were not only our favorite, but also our second favorite donut (they had pulled a trick and put two Krapfen into the race).
Overall, what a unique, fun and tasty event. Big thanks to the friendly faces from Zoettl and, as always, our lovely Vee for setting up the event. Now I’m putting my round belly on a diet (until I pass the next Zoettl shop that is).

So, jetzt haben wir den Morgen danach. Ich lebe noch– und ich bin nicht mehr so pappsatt, wie ich es gestern war. Und dies, obwohl ich ja durchaus ein bekennender Süßschnabel bin.
Gestern war es soweit. Mein erstes Münchner Elite-​Event– und endlich war es möglich, dass ich Vee persönlich kennenlernen konnte, nachdem dies bislang noch nicht geklappt hatte.
Ein Trüppchen wagemutiger Unilocaler nahm es auf sich, Krapfen zu testen. Und dies blind. Also nicht in dem Sinne, dass Brillenträger ihre Brillen hätten abnehmen müssen oder wir Augenbinden verpasst bekommen hätten. Nein, wir konnten und durften die Krapfen sehen (auch das Äußere sollte schließlich beurteilt werden können), zudem anfassen, beschnuppern, auseinanderreißen, kauen, essen usw.- ich glaube, wir hätten damit tun dürfen, was wir gewollt hätte, Hauptsache, wir fühlen uns zu einem Urteil in der Lage.
In den Räumen der Bäckerei Zöttl in der Adi-​Meislinger-​Straße (mit dem ÖPNV gut zu erreichen, was für mich persönlich immer ein Pluspunkt ist) ging es um 18.30 Uhr los. Auf unseren Plätzen stand für jeden schon ein halbes Dutzend Krapfen bereit, auf Papptellerchen, durchnummeriert von 1 bis 6. Zudem lagen ein Stift und sechs Bewertungsbögen bereit. Zu mehreren Kategorien (Aussehen, Geschmack ohne Füllung, Lockerheit/​Fluffigkeit, Marmelade, Geruch) sollten wir unser Urteil abgeben.
Und nach kurzen Erläuterungen ging es dann los. Wasser zum Geschmacksneutralisieren gab es natürlich auch, und das war auch gut so.
Ich bin zwar als Bub mit Kreppeln aufgewachsen (diesen heimischen Ausdruck habe ich mit Vee gemeinsam) und habe im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Regionen nicht nur unterschiedliche Namen zu diesem Gebäck nutzen «dürfen» (ich weiß nicht, was mir passieren würde, wenn ich im Norden nach einem Kreppel oder Krapfen verlangt hätte), sondern durchaus gemerkt, dass Kreppel/​Krapfen/​Berliner/​Pfannkuchen und wie das Gebäck auch immer heißen mag, durchaus unterschiedlich sein können.
Aber, um ehrlich zu sein, ich hätte nicht gedacht, dass man bei der Verkostung der einschlägigen Produkte mehrerer Bäckereien (und es war nun wirklich darauf geachtet worden, dass es sich um möglichst gleichartige Exemplare handelt) doch derartige Unterschiede spürt.
Gerade bei Süßkram esse ich manchmal doch eher zu schnell als zu langsam– aber gestern habe ich mir so gut wie möglich Zeit gelassen (und nur einen Krapfen komplett gegessen, was wohl auch gut so war, da ich sonst noch übler pappsatt gewesen wäre). Und ich wüsste auch nicht, wann ich je zuvor bewusst an Krapfen gerochen oder ihre Lockerheit getestet habe.
Ja, es war schon ein Erlebnis– und natürlich auch eine Herausforderung, möglichst verletzungsfrei das ganze zu überstehen. Puderzucker an den Händen oder der Nase war jetzt nichts außergewöhnliches– und auch das eine oder andere Kleidungsstück blieb nicht spurenfrei. Aus eigener Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass Anzughosen vielleicht nicht die beste Kleidung für eine Krapfenverkostung sind.
Ein besonderes Erlebnis war es auch, spüren zu können, dass ein Krapfen recht fischig geschmeckt und gerochen hat. Wäre dies bei einem isolierten Essen dieses Produkts auch so aufgefallen? Ich weiß es nicht.
Irgendwann war es soweit, wir waren zunehmend fertig. Nicht mit den Nerven, aber mit dem Kosten– und die Bewertungen wurden zusammengetragen.
Brezen und Schnittchen standen bereit– und ich glaube, für die Geschmacksnerven war dies gut so.
Nachdem alle Bewertungen für die noch anonymen Krapfen zusammengetragen wurden, wurde gerechnet und das Ergebnis ermittelt. Zu diesem Zeitpunkt erfuhren wir auch, dass die gastgebende Bäckerei Zöttl ihren Krapfen gleich zweimal bereitgestellt hatte– allerdings unterschiedlich gezuckert. Und, so blöd es klingen mag, anscheinend haben optische Eindrücke einen gewissen Einfluss, da die beiden Zöttl-​Krapfen aus derselben Pfanne nicht punktgleich bewertet wurden…
So what, es kam zur Auflösung. Ohne, dass wir es gewusst hätte, schnitten die beiden Zöttl-​Krapfen als beste ab, allerdings mit Bewertungsunterschied.
Uns wurden noch sehr interessante Erläuterungen zu Krapfen gegeben (ohne dass uns das Rezept en detail verraten worden wäre), wir wissen jetzt, dass Vee sich einen Hugo-​Krapfen wünscht– und langsam wurde es Zeit, Abschied zu nehmen. Ich glaube, keiner von uns verließ hungrig den Raum– vielleicht haben sich manche ja noch Krapfen mitgenommen, ich konnte ehrlich gesagt keinen Krapfen mehr sehen. Etwas Wegzehrung bekamen wir auch noch auf den Weg.
Eine schöné und leckere Veranstaltung, die bewiesen hat, dass Krapfen nicht gleich Krapfen ist.