Goldener Reiter

Der ursprünglich feuer– und seit 1956 blattvergoldete Goldene Reiter ist sicherlich eines DER Wahrzeichen von Dresden. Und das bekannteste Denkmal vor Ort. Am Neustädter Markt gelegen ist er zwar nicht von lauter Highlights umgeben– aber von der Top-​Highlightzone Dresdens aus ist er nur einen Katzensprung entfernt, man muss einfach nur über die Augustusbrücke gehen. Und auf der Neustädter Seite angelangt, ist er sofort zu sehen. Nein, dieses bekannte und prächtige Reiterstandbild war nicht das Vorbild für Joachim Witts bekannten Hit.
Abgebildet ist hier Friedrich August I. von Sachsen — oder eben auch der polnische König August II. Denn Polen hatte ein Wahlkönigtum– und so konnte der Kurfürst von Sachsen aus dem Hause der Wettiner zugleich die polnische Königswürde erlangen. Wofür dann beispielsweise ein Konfessionswechsel vom Protestantismus hin zur katholischen Religion erforderlich war– aber wenn es der Machtfülle dient. August der Starke, wie er auch genannt wird, war sicherlich einer der bedeutendsten, wenn nicht sogar der bedeutendste, sächsische Herrscher.
Noch zu seinen Lebzeiten begann man, ihm zu Ehren ein Reiterstandbild zu errichten, das ihn überlebensgroß als Caesaren hoch zu Ross — einem Lipizzaner– Richtung Polen reitend darstellt.
Für mich ist der Goldene Reiter, den ich im Januar 1990 erstmals vor Ort in Augenschein nehmen konnte, eines der Musts für Dresden-​Besucher.

«Hey hey hey, ich bin der goldene Reiter» — nein, das Lied von Joachim Witt von 1981 hat überhaupt nichts mit diesem Reiterstandbild in der Dresdner Neustadt zu tun.
Dieses Standbild stellt nämlich den sächsischen Kurfürsten August den Starken dar, der als römischen Feldherr auf einem sich aufrichtenden Pferd abgebildet wird.
Das Standbild vom Augsburger Kanonenschmied Ludwig Wiedemann im Jahr 1733 nach einem Modell von Hofbildhauer Jean Joseph Vinache in Kupfer gegossen und später feuervergoldet.
Es sollte den sächsischen Kurfürsten und polnischen König Friedrich August I. ehren, der von 1694 – 1733 über Sachsen geherrscht hat und maßgeblich für die barocke Gestalt Dresdens gesorgt hat.
Ursprünglich sollte das Standbild eigentlich auf der Augustusbrücke stehen, aber durch ihr massives Gewicht war dieser Standort nicht geeignet. Deshalb wurde es im Jahr 1736 auf dem Marktplatz der Dresdner Neustadt aufgestellt.
Der Sockel, auf dem August mit seinem Roß steht, wurde erst im Jahr 1884 fertiggestellt und trägt die Inschrift: «FRID.AUGUSTUS I. DUX SAXONIAE S.R.I.PRINCEPS ELECTOR ARCHIMARESCHALCUS IDEMQUE REX POLONIAE», was auf deutsch Friedrich August I. Herzog von Sachsen, Kurfürst und Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches, König von Polen.
August II heißt.
Die Kriegswirren überstand das Standbild unbeschadet in einem Pillnitzer Felsenkeller und wurde im Rahmen der 750Jahr-​Feier Dresdens blattvergoldet an seinem ursprünglichen Standort wieder aufgestellt.
Der «Goldene Reiter» ist eines der prachtvollsten und bekanntesten Kunstwerke Dresdens. Unbedingt anschauen!

August der Starke hat in der sächsischen Geschichte eine hervorgehobene Rolle gespielt. Nicht nur als Kurfürst von Sachsen, sondern zugleich auch als König von Polen.
Wer diese Bedeutung und Macht gehabt hat, dem gebührt ein derartiges Standbild. Ich kann nicht erinnern, jemals eine so «goldenes» Standbild in dieser Größe gesehen zu haben. Scheint die Sonne, so muss man aufpassen, nicht vom güldenen Strahl August’s getroffen zu werden.
Ein beliebtes Fotomotiv ist es allemal. Dresden hat ja geschichtlich so einiges zu bieten — nach umfangreichen Restaurierungen nach der Wende auch dies und das in Gold. Man schaue nur mal auf die Spitzen diverser historischer Gebäude. Aber August schlägt sie alle. Noch heute hat er das goldene Heft in der Hand. Als Besucher von Dresden sollte man dieses Standbild gesehen haben.

The Statue of Augustus is located since 1736 at Neustädter Markt. The monument is covered with gold leaf and shows Augustus in a Roman armor. He and his son Frederick Augustus II gave rise to those baroque buildings and unique art collections, which earned Dresden «Florence on the Elbe». The Golden Horseman is walkable from Palace Square over the Augustus Bridge.
If you walk towards Neustadt from the city centre, an area you must visit when in Dresden, you will see this statue shortly after crossing the bridge. There are loads of interesting shops, buildings and cafes in this area. It would also seem this place is a lot more lively during the night as there are loads of cool bars around here.

Endlich wieder komplett. Der Löwe ist nicht mehr zahnlos

Wahnsinn!!! in den schönen 80ziger Jahren fragte ich mich immer Wer ist der Goldene Reiter???, der von der von Joachim Witt besungen wurde ;-)
Video link:
Jetzt habe ich Ihn persönlich gesehen und ich finde den Goldenen Reiter sehr ansehnlich!!!
Spaß beiseite;-)
Das Reiterstandbild August des Starken ist ein sehr ansehnliches Denkmal in auffälliger goldener Farbpracht!
Alle Infos zum Denkmal wurden hier schon benannt, dazu sind die Fotos zum Objekt hier Weltklasse!!!
Somit bleibt nur mein Fazit: Sehr sehenswert! Dresdenbesucherschaut auf den goldigen Reiter;-)

29.12.12 Alles wurde bereits geschrieben. Besonders toll bei Dunkelheit.

Das Wahrzeichen der anderen elbseite. dem armen August kommt auch gern mal das güldene Schwert abhanden aber zum Glück hat er es jetzt wieder an seiner Seite.

Wir standen bei Sonnenschein dort und waren geblendet eine wirklich glänzende Leistung!

Diese Statue hat es in sich bzw. an sich selten so eine heftig gold-​strahlende Statue gesehen. Wurde kürzlich saniert wie es scheint und gehört definitiv mit zur obligatorischen Dresdenführung. :) zu empfehlen.

Der goldene Reiter ist ein beliebter Treffpunkt für Touren in Dresden und ein Ausdruck des Könnens der Meister.

Sehr schön anzuschauen am Eingang zur Neustadt, wenn man von der Altstadt her über die Brücke kommt. Sehr schönes Fotomotiv!!!

gut zur Orientierung auf dem Weg zur Dresdner Neustadt.

Sehr schöné Statur die absolut ins Auge sticht und beeindruckt.

August der Starke war als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen und als August II. gleichzeitig König von Polen und Großfürst von Litauen. Also Kurfürst und König in Personalunion. Das 1736 enthüllte Denkmal sollte ursprünglich auf der Augustusbrücke stehen, erwies dafür aber als zu schwer. Es wurde 1733 durch Ludwig Wiedemann (1690 – 1754) nach einem Entwurf von Hofbildhauer Jean Joseph Vinache (1696 – 1754) in Kupfer gegossen und 1735 zum ersten Mal feuervergoldet. Die Stabilität wird durch ein Eisengerüst im Inneren gewährleistet. (Siehe Foto unten) Der Fürst in Überlebensgröße im römischen Schuppenpanzer auf seinem sich aufbäumenden Pferd Nachdem es im Zweiten Weltkrieg in einem Pillnitzer Felsenkeller eingelagert worden war, wurde es anlässlich der 750-​Jahr-​Feier Dresdens im Jahr 1956 nach einer Restaurierung mit 200 Gramm Blattgold wieder auf dem Neustädter Markt aufgestellt. Der Standort erklärt sich aus der Rolle des Kurfürsten als Schirmherr des barocken Wiederaufbaus des 1685 abgebrannten Stadtteils Altendresden als Neue Königsstadt (die heutige Dresdner Neustadt). (Siehe Foto unten) Der in Richtung seines nordöstlich gelegenen Königreichs Polen reitende Kurfürst in der Haltung eines Caesaren und im Hintergrund die Neustädter Wache (Siehe Foto unten) Der Sockel stammt aus dem Jahr 1884 und wurde von Constantin Lipsius gefertigt und trägt die goldfarbene Inschrift FRID. AUGUSTUS I. DUX SAXONIAE S.R.I.PRINCEPS ELECTOR ARCHIMARESCHALCUS IDEMQUE REX POLONIAE AUGUSTUS II.

Der Goldene Reiter ist — anders als das Blaue Wunder — wirklich golden. Selbst bei trübem Himmel strahlt das Gold diese unglaubliche Wärme, diese Elastizität, diese Macht, diese Strahlkraft aus, wie es nur Gold kann.
Friedrich August I. (August der Starke) wurde hier als römischer Imperator mit Panzerhemd und Sandalen verewigt.

Gestern der Vollmond und nachtblauem Himmel, waren schon ein wunderbarer, kontrastreicher Hintergrund für diesen Goldreiter.
Schon 270 Jahre steht dieses Reiterstandbild bereits auf diesem Platz.
August der Starke war gerade drei Jahre unter der Erde, da hatte man ihn schon mit diesem Denkmal geehrt.
Vor ein paar Jahren wurde das Kupferblech frisch vergoldet.
Den Blick immer direkt nach Polen gerichtet, glänzt er nun in seiner Cäsarenuniform vor sich hin