Allgemein Nach einer telefonischen Reservierung sind wir gegen 18.00 Uhr dort eingetroffen. Bedienung Die Getränke waren nicht ausreichend gekühlt. Nach dem Abräumen der Vorspeisen-Teller wurde das abgeräumte Besteck nicht erneuert. Ein Hinweis an die Bedienung war dem dem Servieren des Hauptgangs erforderlich. Das Essen Wir sind seit vielen Jahren Stammgäste der griechischen Eigentümer des Restaurants. Der Umbau des Restaurants hatte zur Folge, dass die Speisen teilweise erhöht wurden und wenn nicht, wurden die Portionen verkleinert. Wenn man dort jetzt mit mehr als 4 Personen essen möchte, dann sind die Köche nicht in der Lage, die Speisen komplett anzuliefern. Man isst getrennt. Das Ambiente Das gemütliche Pizzeria-Flair ist nach dem Umbau nicht mehr vorhanden. Heller Retro-Style mit aufdringlicher Beleuchtung ist nicht jedermanns Sache. Und empfindliche Ohren darf man nicht haben, denn im Bremer Hauptbahnhof ist es ruhiger. Sauberkeit Neue Restaurants sind am Anfang immer sauber. Was die griechischen Eigentümer aber scheinbar nicht merken, ist die Tatsache, dass man nach dem Essen seine Kleidung reinigen oder waschen muss. Die Eigentümer haben viel Geld in ihr Restaurant und das angrenzende gewerbliche Zentrum investiert und dabei übersehen, endlich die Küche mit einer leistungsfähigen Absauganlage auszustatten.
Dieter M.
Évaluation du lieu : 4 Bremen
Allgemein Ich habe das Firenze schon besprochen und gelobt. Grund für diese zweite Kritik ist, dass das Firenze grundrenoviert wurde und mit einem neuen Interieur und vergrößert aufwartet(Küche, Tresen, Hauptraum und die Toiletten wurden neu gestaltet, nur der Wintergarten aus Sommer 2010 ist nicht angefasst worden) . Ein paar Bilder sollen einen Eindruck vom neuen Firenze geben. Wer interessiert ist, was sich getan hat, kann noch auf der Internetseite das alte, in die Jahre gekommene Ambiente ansehen( ). Das Firenze ist auch spürbar größer geworden, was das Wirtspaar aber nicht ausgenutzt hat, um das Restaurant«vollzustellen», obwohl der Zuspruch es wohl hergeben würde. Es sind im deutlich vergrößerten Hauptraum lediglich aus 65 Plätzen 72 geworden. Man kann sich also großzügig bewegen und auch die Tische sind so dimensioniert, dass man sich«breitmachen kann». Auch sehr gastfreundlich ist, dass die Preise trotz der sehr aufwendigen Renovierung bislang nicht angehoben wurden. In einer unscheinbaren Ecke von Ritterhude ist aus dem Firenze nun auch von der Inneneinrichtung her ein wirkliches Kleinod geworden. Dafür lohnt es sich, auch einen längeren Weg in Kauf zu nehmen. Parken kann man auf dem Parkplatz des kleinen Einkaufszentrums, in dem das Firenze gelegen ist. Auch der Bahnhof von Ritterhude ist nur ein paar Schritte entfernt. Da das Firenze über ein großes Stammpublikum verfügt und auch gerne von Gruppen aufgesucht wird, ist eine Reservierung dringend anzuraten. Das Preis-Leitungs-Verhältnis ist im Firenze sehr in Ordnung. Bedienung Ser Service wird geleitet von Ana, der Wirtsfrau. Sie wird am besuchten Samstagabend unterstützt von drei weiblichen Kräften. Ana ist die herzliche Gastgeberin, die ihre Stammgäste sehr persönlich begrüßt. Ihre Mitstreiterinnen sind demgegenüber etwas zurückhaltend. An diesem 4. Adventssamstag war das Firenze nicht so stark besucht wie üblich an Samstagen. Unsere Getränke– und Speisenwünsche wurden schnell und in Bezug auf die Vor– und Hauptspeisen in angenehmen Zeitabständen erfüllt. Die Getränkepreise halten sich im Rahmen: 0,3 l Pils wird mit 2,60 €, 0,75 l San Pellegrino mit 4,50 € berechnet und die Weine beginnen für 0,25 l bei 4,00 €(griechischer Nausa). Aufs Haus gab es als Digestif einen sehr guten Marsala. Die vier Sterne gebe ich sehr gerne für Ana, die dem Firenze Seele gibt. Ihre Helferinnen verdienen nur drei Sterne. Das Essen Die Karte ist im Internet einsehbar( ). Sie ist nicht ganz aktuell(Internetstand 2010). Die italienisch-griechische Ausrichtung der Karte habe ich bereits in meiner ersten Kritik beschrieben; dem ist nichts hinzuzufügen. Wie üblich im Firenze, gab es kleine Pizzabrötchen und eine kräftige, streichfähige Kräuterbutter. So begann es gewohnt gut. Wir hatten dann das Rindercarpaccio(7,90 €) und Schafskäse mit Gigantes aus dem Ofen(8,20 €). Beides in guter Portionsgröße. Das Carpaccio mit reichlich Parmesanspänen, Champignonscheiben und Rucola. Meiner Begleiterin gefiel die Zusammenstellung. Für meinen Geschmack war der Parmesan leicht dominant. Der Schafskäse lag als dicke Scheibe auf den großen Bohnen in gut gewürzter Tomatensoße. Für bescheidene Esser schon fast ein Sattmacher. Dann hatten wir — ausnahmsweise — griechische Kost als Hauptspeisen. Ein Souvlaki Spezial(12,50 €) und ein gefülltes Bifteki(12,50 €). Die Füllungen waren identisch und bestanden aus leicht geschmolzenem Schafskäse, Pepperoni und Tomate. Dazu Beilagensalate mit zurückhaltend angemachtem Krautsalat, Tomatenreis und Tsatsiki mit Gurke. Mein Bifteki war gut gewürzt und gegrillt. Die Füllung mit gutem Käsegeschmack und reichlich. Das Souvlaki etwas trocken. Die Portionsgrößen ausreichend. Die große Pfeffermühle wurde uns auf Wunsch gebracht. Insgesamt gebe ich gerne vier Sterne für das Essen. Das Ambiente Das Wirtspaar hat bei der Renovierung einen guten Geschmack bewiesen. Der Gesamteindruck wird farblich geprägt durch helle Wände, einen Fußboden in Eichenholzoptik, dunkle, stämmige Tische mit hohen Lederstühlen bzw. Bänken mit hellen Stoffpolstern. Dazu passend runde Lampen mit orangem Stoffschirm und blendfreiem Licht, gut gedämpft; abgehängte Platten sorgen für ein Licht-Schattenspiel an der Decke. Auch der Tresen, kleine Raumteiler, Regale und die großzügige Garderobe mit Kleiderbügeln passend dazu aus einem Guss. Auch neu die Toiletten. Sehr angenehmen die Dimension der Tische und die freien Flächen dazwischen, die Großzügigkeit ausstrahlen. Alles sehr gelungen und mit hochwertiger Materialanmutung. Sauberkeit Alles sehr gepflegt.