Winebar At Weingut Ehrhard

Die Winebar ist sicherlich ein Highlight im sehr traditionellen Rheingau. Hier gibt es nicht nur Weine des eigenen Weingutes Carl Ehrhard aus Rüdesheim sondern auch Weine aus der ganzen Welt. Abgerundet wird das Sortiment mit einer kleinen Auswahl an Craft Bieren.
Die Speisekarte ist übersichtlich und mit regionalen Speisen und kleinen Leckereien gefüllt, das Essen schmeckt wunderbar. Vor allem zum angebotenen Wein!
Die Winebar mag zwar das Image einer Straußenwirtschaft erwecken, doch eigentlich ist sie die Neuerfindung davon. Sehr stilvoll und sehr gemütlich eingerichtet und mit dem nötigen Weitblick auch Weine von benachbarten Weingütern anzubieten, sticht das Konzept deutlich aus der Masse hervor. Sozusagen die Straußenwirtschaft für die Hipster…
Der fehlende Punkt ist dem wirklich lahmen Service, den ewigen Wartezeiten und den Preisen zu verdanken, da ist wirklich noch Luft nach oben.

Wir waren auch in der Winebar. Tolles Ambiente, schöné Karte und freundlicher aber mit extremen Wartezeiten behafteter Service. Die Weine kamen sehr gut an. Was aber absolut abfällt, sind die Gerichte. Das Zitronenhuhn war geschmacklich sehr gut, die Portion aber geradezu lächerlich. Dazu wurden 3 kleine Kartoffeln gereicht, das passt einfach nicht und macht einen Erwachsenen nicht satt. Eine Frechheit ist der Salat «SHAVED ROOTS & GREENS» für 8,50 €. Nur ein hochtrabender Name langt nicht. Das Dressing war zwar richtig lecker, aber nur grüner Salat mit ein paar Radieschen und der Portionsgrösse eines üppiger geratenen Beilagensalates, da hört mein Verständnis von Preis/​Leistungsverhältnis auf. Da gibt es im Rheingau andere Adressen mit gutem Wein und leckeren Essen.

Wir waren vor Kurzem abends hier — und gingen mit sehr gemischten Gefühlen. Ich hatte im Vorfeld sehr viel — vielleicht zu viel — Gutes über die Winebar gehört.
Die Weinkarte klingt vielversprechend und ist ziemlich umfangreich, wobei uns die beiden weingutseigenen Weine leider nicht überzeugen konnten. Sehr zu begrüßen sind die verschiedenen Craft-​Biere. Wir hatten zwei Indian-​Pales als Apéritif, die sehr lecker waren.
Zu den Speisen: Das «frische Panetta», das zu vielen Gerichten gereicht werden soll, war nichts weiter als das simple — wenn auch gute — Baguette eines lokalen Bäckers. Das wäre an sich nicht schlimm, würde man nicht aufgrund der Bezeichnung in der Karte höhere Erwartungen wecken. Die Oliven als Snack vorweg waren nicht der Rede wert. Schinken und Käse hingegen sehr gut, die Cornichos und der Senf sogar exzeptionell — das Schweine-​Rillette wiederum ein völliges Rätsel. Nachdem man auf unsere freundliche Rückfrage hin versicherte, dass es aus Schweinfleisch hergestellt wurde (wie man es ja auch erwartet), waren wir verwirrt. Denn zu schmecken war alles Mögliche, nur kein Schwein. Nicht dass der Geschmack an sich wirklich schlecht gewesen wäre, nein, aber es war einfach kein Rillette.
Das «Winebar Chicken» mit Zitrone, Knoblauch und Riesling könnte eine ganz tolle Geschichte sein. Leider ließ die Ausführung dann doch sehr zu wünschen übrig. Die Sauce war übersalzen und die Keule hätte noch deutlich mehr Garzeit vertragen. Das ist natürlich das übliche Problem bei Geflügel, dass Brust und Keule unterschiedliche Garzeiten verlangen, aber auch dafür gäbe es eine Lösung. Die Bratwurst war ordentlich, aber auch nicht mehr als Standard. Grundsätzlich blieb der Eindruck, dass man hier durchaus ein gutes Händchen hat, wenn es um die Auswahl von fertigen Produkten geht. Die Küchenleistung fällt dagegen deutlich ab.
Design und Einrichtung: Auch hier gemischte Gefühle. Das Design der Speisekarte würde jedem Trend-​Laden einer Weltmetropole zur Ehre gereichen. Der Stilmix bei den Möbeln wirkt gelungen. Doch wurden leider ein paar Lücken mit typischem Vinotheksdekokitsch gestopft, der dem Ganzen dann wieder eher provinziellen Charakter verleiht.
Der Service war wirklich sehr herzlich und vielleicht haben wir, was die Küche anbelangt, auch nur eine schwache Phase erwischt. Manches hier hätte das Zeug für eine Fünf-​Sterne-​Bewertung, aber nach diesem Besuch reicht es leider nur für drei.

Great place to enjoy a glass of wine (or two) and try one of their unique snack and food items (go for the winebar chicken or try an original wild boar bratwurst). Their wine selection covers everything from their own produced Winegood Ehrhard wine to selected specialties from South Africa.
And the service is nice too.

Rheingau wine bar, small plates, sophisticated, great wine, date place.
Not often we fall straight in love with a place but we did with winebar. Only open two weeks at time of our visit but not too many kinks that we could see. This is more of a wine place than a food place and offers small plates vs a big, full-​on meal. The prices per plate are very reasonable and the wine prices by the glass and bottle are something most wine people would dream about. Ambiance is sophisticated/​cool meets antique. Décor is brilliant.
There’s a selection of 6 – 7 cold cuts and not just your average prosciutto. They had Burgundian hams, eyore salami, and we had a lovely wild boar salami. Then there’s a similarly sized and just as well curated list of cheeses. Rounding out the cold selections were a few salads, some pickled veg, Pork Ailette, Goose liver pâté, etc. As this is a small plates kind of place the warm side of the menu is limited. New York Meatballs (pretty delish) and rotisserie chicken. We would like to see this place eventually increase the scope of the warm side. If you’re looking for the big 3 – 4 course dinner then the kitchen here isn’t quite offering that yet.
The main event here is the wine and people, let me tell you you won’t find a better place in the Rhein Main Gebiet to have a beautifully curated wine list at extremely pocketbook friendly prices. By the glass there were a coupple of bubblies including a Lillet/​Sekt cocktail which was delightful. There are about a dozen whites by the glass with just over half coming from the owner’s vineyards (Carl Erhard). I recommend the blanc de noir. On the red side there were 8 – 10 offerings, two of which were the Erhard’s own Spätburgunders which, despite the old stereotypes about German Reds, fully deserve to be in the company of the Rhones and Italians.
The prices are extremely reasonable from as low as € 1.80 for a 0.1 pour to € 5.80 for a 0.20 pour. Most 0.2’s are in the 3.50 — 4.50 range so you can try a lot of wines without breaking the bank. The wine by the bottles list is more «curated» than encyclopedic and reflects the owners many years working at wineries around the world. Prices are listed with drink here or take home so full transparency on markup.
There are half a dozen sherries and as many ports and Mrs. S was very excited to see Pedro X on the menu. For the beer geek there’s a good dozen craft beers from around the world including Manufaktum. Also a page full of Scottish Single Malts which I didn’t really peruse.
Anyway, love a first sight, etc, etc. We’ll be back soon.