Nationalpark Unteres Odertal, Oderbruch

Selbst im nebligen Januar ist dieser Nationalpark wirklich
ein sehenswertes Stück Landschaft, man bekommt eine Ahnung wie es vor der
großflächigen Umwandlung in Kulturlandschaft ausgesehen haben könnte. Das
Nationalparkhaus ist ausgezeichnet gemacht, auf wenig Platz sehr informativ. Ich
komme wieder!

Diese Gegend in der Uckermark hat einen einzigartigen Charakter und ist als Kulturlandschaft etwas anders entwickelt als der polnische Teil des Nationalparks, wo sich heute u. a. Flächen mit Wald und Moor befinden. Mit etwas Glück kann man einen Blick auf Biber oder Eisvögel werfen.
Der Kanal Hohensaaten-​Friedrichsthaler Wasserstraße verläuft in
Schwedt als Teil der Havel-​Oder-​Wasserstraße parallel zum Grenzfluss
Oder. Dazwischen befinden sich die Auenwiesen.
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Geführte Kanutouren im Nationalpark Unteres Odertal
und z. T. durch die Auenwiesen bietet dieser Verein an:
Wassersport PCK Schwedt e. V., Wasserplatz 8, 16 303 Schwedt/​Oder
Der Verein stellt die Ausrüstung und geschulte Kanuführer im Zeitraum 15. Juli bis 14. November zur Verfügung. Ohne Kanuführer darf man im Nationalpark nicht paddeln!
Die Boote müssen öfter mal umgesetzt werden, z. B. über den Damm.
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Unter strengen Auflagen geht es an einem Wochenende im August durch einsame Polderfließe, die teilweise verschilft und mit Schwimmfarn bedeckt sind. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung
möglich. Gezeltet wird auf dem Vereinsgelände in Schwedt am Wasser.
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Über Exkursionen, Routen usw. informiert die Nationalparkstiftung auf ihrer Webseite (s. o.).
Wer gern mit dem Rad unterwegs ist, findet beste Bedingungen auf dem Oder-​Neiße-​Radweg und der schönen Skaterstrecke bei Schwedt. Man könnte z. B. auch um die Polderwiesen laufen oder radeln, mit Einsamkeits– und Eisvogelgarantie.
Eine Unterkunft am Wasser mit Bootsverleih bekommt man z. B. in Mescherin, Altes Zeughaus.
Solitär kann man auch nur zustimmen (s. u.).

Dieser Nationalpark ist zu jeder Jahreszeit ein Traumendlose Landschaften mit einmaliger Flora und Fauna. Sicherlich wandern die Menschen am liebsten zu trockenen Zeiten durch pure Landschaft, aber es lohnt sich auch jetzt. Ein besonderes Ereignis sind nämlich die 3. Singschwantage — man glaubt es kaum, aber auch so kann man zu einem kostenlosen Konzert kommen.
Im Nationalpark Unteres Odertal überwintern in jedem Jahr zwischen 500 und 1500 Singschwäné. Die größten Versammlungen dieser Vögel sind in den Monaten Februar und März zu beobachten. Mit dem Nahen des Frühlings — wenn auch von uns Menschen kaum zu merken — setzt die Paarbildung ein, es erklingen verstärkt ihre weithin hörbaren trompetenartigen Rufe. Im März, je nach Wetterlage, fliegen die Singschwäné weiter nach Süden, in die wärmeren Brutgebiete Vom 20.-22. Februar ist dieses Ereignis zu bestaunen — man traut oftmals seinen Ohren nicht und wird hellhörig auf eine ganz besondere Weise!
Der Nationalpark feiert dieses Ereignis mit verschiedenen Veranstaltungen