Wernigerode

Wernigerode ist wirklich eine Reise wert. Die Stadt versprüht einen unglaublichen Charme und es wirkt alles irgendwie urig und dennoch gemütlich. Sehr tolle Stadt!

Alle wichtigsten Infos über Stadt und Geschichte wurde hier schon beschrieben.
Somit bleibt für mich hier nur zu erwähnen, dass Wernigerode und der Harz ein absolut schönes Naturerlebnis sind. Ich liebe diese kleinen, verschlafenden mitteldeutschen Fachwerkstädtchen
Egal zu welcher Jahreszeit, egal wie lange die Urlaubszeit hier ging, ich habe mich niemals gelangweilt und immer ein neues Ausflugsziel gefunden.
Wernigerode eignet sich sehr gut als Basiscamp um den Harz zu erkennen und zu erleben.
Fazit: Wozu brauchen die Norddeutschen die Alpen? Sie haben doch den Harz;-)

Supertolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten

Es ist schon viel geschrieben worden und so beschränke ich mich darauf zu sagen, dass hier das Herz jedes Fachwerkbau-​Fans lachen muss. Es gibt noch mehr als in Goslar und das will etwas heißen.
Der Erhaltungszustand ist hier sogar noch besser, das Fachwerk sieht schön bunt aus, die Stadt wirkt sehr sauber und zumindest im historischen Ortskern steht kaum ein Laden leer. Das Rathaus ist wirklich sehenswert, um die Ecke ist die Tourist Information, man ist hier sehr geduldig und hilfebereit.
Allerdings scheint es mit der Nahversorgung hier auch nicht mehr weit her zu sein, immerhin gibt es aber noch einen großen Wochenmarkt und ein paar Bäcker und Metzger. Bei letzteren kann man sich eine wirklich gute Grillbratwurst holen.
Wer das nicht mag, der kann sich hier in einer der vielfältigen Restaurants oder Cafes niederlassen. Verhungern kann man hier kaum.
Gerne komme ich hier wieder und bringe mehr Zeit mit. Es lohnt sich nämlich.

Wernigerode gehört zu den Städten wo es noch einen geschlossenen Komplex von Fachwerkhäusern gibt, wie Stollberg/​Harz oder Alsfeld.
Städte welche ich nicht genannt habe mögen mir vergeben, ich kenne nicht alle.
Fast alle Fachwerkhäuser sind liebevoll snaiet, in den Erdgeschossen sind oft Läden oder Caffees untergebracht.
Das besondere an Wernigerode ist, die Größe des erhaltenen Fachwerkkerns, man ist nicht nach einer oder 2 Strassen durch.

Mit rund 35.000 Einwohnern gehört Wernigerode zu den grösseren Städten im Ostharz. Der Ort lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. In Wernigerode findet man deshalb jede Menge Hotels und Restaurants in allen Preisklassen.
Die Innenstadt besteht überwiegend aus sehenswerten alten Häusern. Das wunderschöné Rathaus ist in jedem Reiseführer zu finden.
Auch am Sonntag herrscht hier (zumindest in den Sommermonaten) reges Treiben. Viele Fachgeschäfte haben auch am Sonntag für die vielen Besucher geöffnet.
Neben dem Rathaus ist das alte Schloß natürlich eine weitere Sehenswürdigkeit. Dies befindet sich etwas oberhalb der Innenstadt und ist zu Fuß relativ schnell zu erreichen.
Am Stadtrand findet man allerdings auch die typischen Plattenbau-​Siedlungen. Sehenswert sind übrigens auch der Lustgarten und das Kastanienwäldchen. Siehe hierzu die separaten Einträge.

Die Stadt Wernigerode, meine Stadt, meine Heimat. Man wohnt, wo andere Urlaub machen wollen.
Wernigerode nennt sich nicht umsonst Die Bunte StadtWernigerode ist eine Stadt mit besonderen Reizen: In einzigartiger Faszination und Vielfalt wetteifern prachtvolle Fachwerkhäuser um die Gunst der Besucher, das Älteste von ihnen schon seit 1400.
Die Gründung
Die Gründung des Ortes Wernigerode fällt in die Zeit der Rodungsperiode, die im Harz vom 9. bis 12. Jahrhundert dauerte. Bodenfunde lassen darauf schließen, dass die Kernrodung auf dem Klint am Ende des 9. Jahrhunderts erfolgte. Begünstigt durch die Lage in der Nähe zweier Handelsstraßen über das Harzgebirge, bot die ursprünglich dörfliche Siedlung gute Voraussetzungen für die Ansiedlung von Handwerkern und Kaufleuten. Rasch dehnte sich der Ort aus und entwickelte sich zum Marktflecken. Als zu Beginn des 12. Jahrhunderts die Grafen von Heimar Landbesitz im Harz erwarben, ihre Burg oberhalb der Siedlung bauten und sich nach ihr benannten, förderte dies ebenfalls die Entwicklung des Ortes. Erstmalig erwähnt wird Wernigerode in einer Urkunde von 1121 mit der Nennung des Comes de Wernigerothe eines Grafen von Wernigerode.
Am 17. April 1229 verleihen Conrad, Berthold, Gebhard und Burchard von Gottes Gnaden Grafen von Wernigerode den Bewohnern des Ortes das Stadtrecht. Handwerk und Handel blühten im Schutze der Stadtmauern, die den Ort damals schon umgaben. Schon kurze Zeit nach der Verleihung des Stadtrechtes entstand die Wernigeröder Neustadt, die bis zur eigenen Stadtrechtsverleihung im Jahre 1410 unter das allgemeine Landrecht fiel. 1529 werden Altstadt und Neustadt vereinigt. Wernigerode erhält eine eigene Ratsverfassung. Das 1529 bis 1544 aus dem ehemaligen Spielhaus umgebaute Rathaus zeugt noch heute vom Selbstbewusstsein des Bürgertums. Wernigerodes Entwicklung in den letzten Jahrhunderten verlief dynamisch.
Ein grundlegender Einschnitt in der Entwicklung des Ortes war das 19. Jahrhundert, in dem mit dem aufkommenden Tourismus Bedeutung und Größe der Stadt zunahmen. Unter Fürst Otto zu Stolberg-​Wernigerode, dem Vizekanzler Bismarcks erreichte Wernigerode seinen Glanzpunkt in der historischen Bedeutung. So wurden auf Schloss Wernigerode® entscheidende Passagen der ersten Sozialgesetzgebung Deutschlands entwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Wernigerode großteils von Kriegsschäden verschont wurde entwickelte sich eine prosperierende Wirtschaft, die auch über die Zeiten der Wende am Ende des 20. Jahrhunderts, anders als in vielen Gegenden der neuen Bundesländern gerettet werden konnte.
Heute ist Wernigerode eine moderne Stadt mit viel Geschichte.
Einwohner gibt es laut Stand Dez. 2006 hier 33.871 und einer davon bin ich