Burg Gleiberg

Allgemein
Schönes Restaurant in toller Lage.
Das Essen konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
In dieser Preisklasse hätte ich durchaus auch mal einen Gruß aus der Küche oder eine Kleinigkeit vorab erwartet.
Bedienung
Der Service war gut. Nicht zu aufdringlich und es wurden Empfehlungen gegeben.
Das Essen
Ich hatte ein argentinische Ribey, wann ansich ganz gut war. Das es bei einem 400g Stück etwas schwieriger ist, dieses Medium hin zu bekommen ist mir aus eigener Erfahrung klar, es hat mich daher auch nicht so sehr gestört das es teilweise noch sehr «Rare» war. Die Pommes waren recht stark gewürzt, eigentlich schon verwürzt. Ein absolutes No-​Go bei diesem Preis war allerdings die Kräuterbutter, die zunächst gefehlt hatte. Klar ist die Meggle-​Butter ansich nicht schlecht, ich hätte allerdings bei so einem hochpreisigen Steak durchaus eine Eigenkreation erwartet und ein Steakpfeffer wäre auch wünschenswert.
Ich hatte hier mehr als ein gutes Stück Fleisch erwartet.
Die Fischsuppe meiner Frau war sehr gut und verdient ihren Namen «Best in town» durchaus.
Das Ambiente
Die Location ist natürlich ein Traum. Toller Ausblick und schöné Atmosphäre.
Sauberkeit
Da gibts nichts zu beanstanden. Hier ist alles tadellos, wie man es eben auch erwartet.

Nicht zuletzt aufgrund der Spitzenempfehlung von «Rhein-​Main geht aus, 2013» wählten wir das Restaurant der Burg Gleiberg für ein familiäres Abendessen. Wir reservierten einen Tisch und erhielten den Fensterplatz im Afrikazimmer. Eigentlich ganz gemütlich. Bis auf drei abstrakte Bilder an der Wand, die überhaupt nicht zu dem Stil passen.
Die Getränke waren durchweg in Ordnung, der Service dafür tadellos. Die Karte nannte sich Surf and Turf und enthielt allerdings kaum anderes. Also Hummer und Steaks neben dem saisonalen Spargel — und einen Schweinebraten. Auch die Auswahl an Vorspeisen war dürftig. Wir teilten uns zwei Vorspeisen, Hummersalat auf Avocado und schottischer Lachs. Die Qualität des Hummer war akzeptabel, der Lachs Standard, die Avocado unreif, die Mayonnaise ein Fertigprodukt, der Meerrettich aus der Konserve.
Kaum waren wir damit fertig, wir hatten den Apéritif noch nicht ausgetrunken, kamen auch schon die Hauptgerichte: argentinisches Rumpsteak mit Salat, Ribeyesteak mit Kartoffelstampf und Schweinebraten. Das Rumpsteak war «medium — well done» geordert und kam «rare». Es wurde anstandslos ausgetauscht und war dann akzeptabel. Der Salat war gut angemacht, aber ziemlich wenig. Der Kartoffelstampf war ein Püree. Dass man dann noch eine Kiste mit einem Dutzend angebrochener Steaksaucen auf den Tisch stellte, war schlicht verwunderlich. Auf den Steaktellern waren ja bereits Schälchen mit Steaksauce.
Die Spätzle zum Schweinebraten waren nicht selbst gemacht, das Fleisch reichlich, die Rahmpilze geschmacklich akzeptabel. Es schmeckte nur alles nicht wirklich frisch. Die kurze Servierzeit unterstreicht den Eindruck des Aufgewärmten. Da die Portion so groß war, aß noch einer aus der Runde davon. Beiden bekam das Essen nicht. Davon abgesehen sind die Preise recht gehoben, zum Beispiel EUR 15,50 für den Schweinebraten. Das Preis-​Leistungsverhältnis ist so nicht wettbewerbsfähig.
Der krasse Bewertungsunterschied kann verschiedene Ursachen haben. Aber solange wir keine überzeugende neue Bewertung über das Burgrestaurant sehen, werden wir unsere Besuche auf der Burg auf die herrliche Aussicht beschränken.

Traumhafte Lage auf der Burg, mit dem Auto auf verschlungenen Strässchen, aber leicht zu finden, da unübersehbar. Wunderschöné Aussicht über das Lahntal und Gießen sind unbedingt einen Besuch wert.
Das Innere des Restaurants bietet ein separates Raucherrestaurant, sehr dekorativ eingedeckt, ein Nichtraucherrestaurant und weitere Räume.
Die Restaurants waren nur spärlich mit Publikum belebt.
Die Bedienung war in Ordnung, das Essen leider nicht wirklich.
Ich liebe frisches Gemüse wenn es mit Biss serviert wird, allerdings nicht als nicht gare Kartoffelstücke in der servierten Kartoffelsuppe mit gebratener Bluwurst. Die im übrigen nur sehr scharf aber ansonsten erstaunlich geschmacklos war.
Der Spargel war mehr als ‘al dente’ und sehr bissfest, dagegen die Kartoffeln erkennbar und schmeckbar aufgewärmt oder lange warmgehalten.
Lediglich die Fleischqualität war bei allen Gerichten ohneTadel.
Die Chillibohnen waren fast gewürzlos und frisch aus derDose. brrrr