Wöllsteiner Weinstube

Das Ambiente wurde ja nun schon häufig erwähnt und kann von mir bestätigt werden. Mann kann draußen sehr gut sitzen und drinnen ebenfalls, nur noch ein wenig individueller.
Zum Einstieg hatten wir den Winzersekt mit Holunderblütensirup, der zu empfehlen ist, wenn man fruchtig & spritzig und mal was anderes möchte.
Dann die Empfehlung der jungen und hoch engagierten Kellnerin: ein Entrecôte mit Spargel wäre heute noch da… Das Fleisch, ein richtiges Männerstück auf den Punkt gegart, saftig und zart. Ich musste dann noch die Hälfte von meiner Begleitung übernehmen. Das hat mich dann auch in die Knie gezwungen.
Danke nochmal an die junge Kollegin für die tolle Betreuung. Wenn ich wieder in der Nähe bin, dann werde ich auf jeden Fall die Karte weiter geniessen!

Wir waren in der Spargelsaison dort zum Essen. Der Service lässt etwas zu wünschen übrig, dafür stimmen Küche und Ambiente.
Die Spargel waren auf den Punkt, die Beilagen passten perfekt und die tolle Wein Auswahl war die perfekte Begleitung.

Allgemein
Das alte Weinstädtchen Wöllstein befindet sich im Rheinhessischen Hügelland, genauer gesagt im Herzen der sogenannten Rheinhessischen Schweiz. Mit dem Auto kann man es am besten erreichen über die Autobahn Bingen — Ludwigshafen, die man an der Ausfahrt Gau-​Bickelheim/​Wöllstein verlässt und danach den Schildern Wöllstein folgt.
Wöllstein wurde schon im 9. Jahrhundert erstmal urkundlich erwähnt. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte hinter sich mit den verschiedensten Besitzern über die Jahrhunderte hinweg. Etwa aus der Zeit als Wöllstein im 16. Jahrhundert zur Kurpfalz kam, stammt das Anwesen, das heute die Wöllsteiner Weinstube beherbergt.
Das Ehepaar Norbert und Ute Budick begannen Anfang der 90iger Jahre, das marode Anwesen mit viel Engagement und Feingefühl für passende Details in ein wunderschönes Ensemble zu verwandeln, das selbst in der weiteren Umgebung seinesgleichen sucht.
Da Ute Budick im Jahre 2010 an einem Krebsleiden verstarb, war das Weinhaus für einige Zeit geschlossen. Heute führt Norbert Budick das Lebenswerk der beiden weiter, ständig bemüht, mit neuen Ideen, das Weinhaus noch interessanter für seine Gäste zu machen.
Bedienung
Den Service verrichten charmante, junge Frauen, die sehr flott agieren und ihre Augen überall haben. Selbst wenn die Weinstube gerammelt voll ist, bewahren Sie die Übersicht, Getränke und Essen kommen zügig an den Tisch. Da fühlt man sich gut aufgehoben.
Das Essen
In der Küche, die der Münchener Koch Cornelius Rinn leitet, wird größten Wert auf qualitativ hochstehende und frische Lebensmittel gelegt. Der Schwerpunkt liegt auf originellen, regionalen Gerichten zum Teil mit mediterranen Anklängen.
Die Monatskarte ist erfreulich übersichtlich: jeweils drei Vorspeisen (z. B. Kürbistarte mit Schafskäse und Salat), Hauptspeisen (z. B. Rinderroulade mit Kartoffel-​Sellerie-​Püree und Rotkraut) und Nachspeisen (z. B. Apfelstrudel mit Vanillesoße). Auf der Standardkarte findet man Klassiker wie Tiroler Spinatknödeln mit Salbeibutter und Parmesan, Rumpsteak mit Kräuterbutter oder Zwiebel und Lammfilet mit Kartoffelgratin und Gemüse, außerdem eine Käsetrilogie mit traditionell gefertigtem Rohmilchkäse.
Eingangs gab es einen Gruß aus der Küche mit einer Leckerei im Glas, die ich leider nicht benennen kann. Es war jedenfalls ein wohlschmeckender Mix, der Sellerie enthielt.
Wir wählten folgende Gerichte:
gemischte italienische Antipasti,
Linguine mit Garnelen, Pepperoncini und Knoblauch,
Rumpsteak mit gerösteten Zwiebeln und Marktgemüse,
Warmer Ziegenkäse mit Gemüse der Saison
und von der Monatskarte:
Wildschweinlasagne.
außerdem: Käsetrilogie als Nachspeise.
Die italienische Vorspeise (Euro 11,90) überzeugte mit gebratenen Gemüsen (Zuccini, Paprikaschoten, Karotten, Artischocken), mit schwarzen Oliven, mit einem frischen Caprese, getrockeneten Tomaten und einem leckeren Landschinken. Geschmackliche Spitzen setzten ein feines Basilikum Pesto, große, eingelegte, leicht saure Kapern und kräftige Sardellenfilets. Einziges Manko aus meiner Sicht: Die Vorspeise kam direkt aus dem Kühlschrank. Sie hätte lauwarm serviert werden sollen.
Die Linguine mit Garnelen, Pepperonici und Knoblauch waren ein geschmackliches Erlebnis: Die Nudeln auf den Punkt, ein würzige Soße, herrlich gebratene Garnelen (außen knusprig mit tollen Röstaromen, innen zart und glasig) und eine weitere knusprig gebratene Zutat, die wir nicht zuordnen konnten aber, die das Gericht aber harmonisch ergänzten. Euro 17,90 für ein Nudelgericht ist schon happig, aber wenn ich an das lasche Nudelgericht denke, das wir vor einigen Tagen bei einem Italiener aßen, dann zahle ich lieber den einen oder anderen Euro mehr.
Das Rumpsteak war ein Bild von einem Stück Fleisch: etwa 4 cm hoch, knusprig angebraten, innen rosa, fein gewürzt. Die Zwiebel knusprig, aber nicht schwarz gebraten und ein «edles» Gemüse, feinfühlig abgestimmt, um den Eigengeschmack zu bewahren (Euro 24,40).
Auch die Wildschweinlasagne (Euro 14,90) und der warme Ziegenkäse (Euro 13,90) wurden von unserer Begleitung als sehr gut bewertet.
Als Nachspeise teilten wir uns die Käsetrilogie (Euro 12,90): zwei biologische Weichkäse, ein harter Bergkäse, alle sehr schmackhaft, schön angerichtet mit kleinen Salzbrezeln, etwas Salat und Oliven.
Getränke:
Eingangs genehmigten wir uns einen leichten, trockenen Cremant von der luxemburgischen Mosel (Euro 3,90 pro 0,1 l). Das Essen wurde von Weißweinen aus der Region begleitet:
Weingut Wagner-​Stempel in Siefersheim,
Weingut Keller in Flörsheim,
Weingut Groh in Bechtheim
und Weingut Winter in Dittelsheim-​Heßloch.
Ob Riesling, Chardonnay oder Grauburgunder alles ausgezeichnete, klare Weine mit feiner Säure. Die Preise bewegten sich etwa zwischen Euro 4,50 und 5,50 pro 0,2er-Glas. Die relativ große Auswahl an offenen Weinen wird ergänzt durch eine reichhaltige Auswahl an Weinen aus allen deutschen Regionen, aus Europa und Übersee. Ein Eldorado für den Weinschmecker!
Das Ambiente
…

Leider haben wir hier schlechte Erfahrungen gemacht.
Mein Rumpsteak, welches medium bestellt war, war well done. Das zweite war englisch und in der Mitte kalt. Auch fand ich die Fleischqualität nicht überzeugend.
Die vier oder sogar fünf (!) Bedienungen, die sich um uns kümmerten, hatten sich alle nicht wirklich dafür zuständig gefühlt, obwohl sie nicht unfreundlich waren. Meiner Meinung nach ist es von dem Wirt nicht professionell, wenn sich so viele um einen Tisch mit zwei
Personen kümmern. Ich (sehr freundlich gesagt) wir sind das erste mal hier, ob wir noch ein zweites
mal wieder kommen? Antwort der Bedienung: ich bin auch erst den ersten Tag
hier (wenn das Rumpsteak nicht so schlecht gewesen wäre, wäre die Antwort fast
schon lustig) oder oh, ich habe gar nichts davon mit bekommen. Oder noch
besser bitte kommen Sie in die Küche, der Koch (oder Wirt, ich weiß es nicht
mehr genau) möchte mit Ihnen reden. Das geht doch gar nicht, oder? Wenn schon,
dann muss der Wirt zum Gast kommen. Der erste Wein war auch nicht besonders gut und
der Salat hatte kaum einen Dressing. Aber das haben wir nicht gesagt, da wir keine Lust mehr auf Beschwerden hatten, dafür war der Frühlingsabend einfach zu schön. Wenigstens das Lamm meiner Freundin war gut.
Eigentlich muss jedes Restaurant eine zweite Chance bekommen, vor allem bei denen ansonsten so guten Kritiken (???). Vielleicht hatten wir einfach nur Pech und im Restaurant
einen schlechten Tag erwischt. Wir geben sehr gern Geld für gutes Essen aus,
aber in diesem Fall war die Enttäuschung sehr groß.
Ob wir die Weinstube noch einmal besuchen. ?

Ich kann ganz klar und ehrlich fünf Sterne vergeben, denn besser geht nicht. Alles Fleisch ist von allerhöchster Qualität, der Inhaber ist ja auch Metzgermeister, die Beilagen waren hervorragend, die Toiletten einladend und das Ambiente ist sehr angenehm.
Ganz klar, dass ich da nicht das letzte Mal war!

Das Ambiente ist schön und gemütlich hier sieht man, dass viel Zeit und Liebe reingesteckt wurden.
Das Personal ist jung und aufmerksam. Eine schöné Weinauswahl. Das Essen war wirklich gut. Alles in Allem ein schöner Abend, gerne wieder.

Auf Empfehlung von Freunden fuhren wir nach Wöllstein in die Weinstube und ich muss sagen: wir waren hellauf begeistert. Ein wunderschön renoviertes Fachwerkhaus mit unterschiedlichen Etagen. Das entzerrt den Speiseraum enorm und man hat, egal wo man sitzt, das Gefühl, ungestört zu sein.
Die Bedienungen waren sehr freundlich und auch schnell mit den Getränken. Wir entschieden uns auf Empfehlung für einen halbtrockenen Rosé und einen trockenen Grauburgunder.
Eine Vorspeise hatten wir keine gewählt, doch vor unserem Essen kam trotzdem ein kleiner Gruß der Küche, was ich sehr aufmerksam fand. Wir wählten Spaghetti mit Pesto und Garnelen, und Schweinemedaillons á la maison mit Salami und Käse überbacken, Kartoffelgratin und Salat.
Beides war sehr lecker, obwohl die Spaghetti viel zuviel und das Fleisch etwas zu wenig war. Als Nachtisch wählten wir Crème bruleé, was immer mein Favorit bei Desserts ist und auch hier war ich vollauf zufrieden.
Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber genau so Details finde ich gut: sowohl auf der Damen als auch auf der Herrentoilette befinden sich kleine Stoffhandtücher, Haarspray und Deodorant. So fühlt man sich als Gast wohl und wahrgenommen.

Die Wöllsteiner Weinstube bietet ein sehr schönes Ambiente, sowohl im Sommer als auch im Winter. Schon beim Betreten des alten Fachwerkhauses, mit vielen sichtbaren Holzbalken, den gemütlichen Holztischen und –stühlen und durch die freundlichen, meist jungen, Bedienungen fühlt sich jeder Gast wohl.

Wenn die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr einladen im Freien zu sitzen präsentiert sich der Innenhof, welcher zur Seitenstraße offen ist, gemütlich zum Verweilen zwischen zahlreichen großen Grünpflanzen und blühenden Stauden.

Das Pubklikum ist bunt gemischt und sowohl Einheimische, als auch Gäste aus anderen Bundesländern suchen hier die gemütliche Atmosphäre und Gastfreundlichkeit des Wirtes und Inhabers, Norbert Budick, ein unverwechselbares Rheinhessisches Urgestein.

Die Speisekarte bietet traditionelle und moderne Küche. Es ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Die Weinkarte präsentiert zahlreiche Winzer aus der Umgebung, aber auch internationale Tropfen ergänzen die Karte perfekt.

Ich fühle mich in der Wöllsteiner Weinstube immer sehr wohl, jedoch wurde ich leider gestern, Sonntagabend, erstmalig ein wenig enttäuscht. Die Zwiebeln waren heiß, aber das Rumpsteak darunter lauwarm. Nach meiner Reklamation nahm die Bedienung den Teller mit und als sie wiederkam erklärte sie mir: laut Koch darf das Rumpsteak nur 44° Celsius warm sein, sonst wird es zu hart. Diese Aussage hat mich dann doch etwas verwundert.

Während die Tagesempfehlung — ein Weißwein aus Rheinhessen — ja noch ganz nett schmeckte, wurde ich jedoch zusätzlich von einem äußerst tanninbetonten, sehr kratzigen jungen ausländischem, südeuropäischen Rotwein enttäuscht, welcher letztendlich auch zu DIESEM Rumpsteak passte.

Es gibt überall Höhen und Tiefen. Dem Koch habe ich verziehen und irgendwann besuche ich die Wöllsteiner Weinstube wieder und ich bin sicher dann stimmt auch die Qualität wieder.

Gestern Abend, mal wieder einer dieser vielen Versuche ein nettes Restaurant zu finden, and dann das Ganze auch noch «auf Empfehlung», um es kurz zu machen; Volltreffer!
Sehr gutes Essen (der eingelegte Handkäse war leider kaum eingelegt und kam wohl direkt aus dem Kühlschrank), aber dank der übrigen sehr positiven Erfahrung kann ich darüber hinwegsehen…
Dieses Restaurant ist es Wert wieder besucht zu werden! Traumhaftes Ambiente, sehr gutes Essen und vor allem ein beispielhaft aufmerksamer netter Service !!!

Tolle Atmosphäre, freundliches Personal, richtig leckeres Essen. Klasse!

Ein lauer Sommerabend und die Vorfreude auf den Genuss eines guten Tropfens zum noch besseren Essen so geht es mir, wenn ich an die Wöllsteiner Weinstuben denke. Wer nicht von Scotti, sondern von den Wirtsleuten in südfranzösische Lebensart gebeamt werden möchte, der ist hier goldrichtig.
Was rede ich ausprobieren bitte.

Die Wöllsteiner Weinstube ist mein absolutes Lieblingslokal wenn ich gut essen gehen möchte mit rheinhessischem Flair.
Die Weinstube liegt etwas ab vom Schuss versteckt in verwinkelten Gässchen. Im Sommer genießt man sein Essen im romantischen Innenhof, während man an kühleren Tagen im schön renovierten (Fachwerk-)Haus platz nimmt.
Die Bedienungen sind stets sehr freundlich, aufmerksam und auch handwerklich gut.
Ein echtes Highlight ist die Weinkarte: Auf einem knappen dutzend Seiten findet man viele Schätzchen der Region, oft aber nur als Flaschenweine. Wer sich auf geöffnete Weine beschränken möchte, findet eine etwas übersichtlichere Auswahl vor (aber durchaus guter Qualität). Die Preise für die Weine sind nicht übertrieben.
Die Speisekarte bietet eine kleine, feine Auswahl die stets durch eine Wochenkarte ergänzt wird. Neben einigen einfachen, regionaltypischen Gerichten findet man hier auch immer kulinarische Leckerbissen. So hatte ich gestern von der Wochenkarte eine hervorragende Gazpacho als Vorspeise, Rehmedallions mit Pfifferlingen und Rosmarin-​Kartoffeln als Hauptgang und einen Jogurt-​Schaum mit marinierten Früchten als Nachtisch.
Freunden des Schlemmens und der Genusskultur, die gerne einmal den Flair der rheinhessischen Toskana erleben möchten, kann ich die Wöllsteiner Weinstube besten Gewissens empfehlen.

Im Ortskern von Wöllstein gelegenes Restaurant. Liebevoll restauriertes Fachwerkhaus. Innen und außen sehr angenehmes Ambiente. Wir waren mit vier Personen zu Gast. Das Restaurant war sehr gut besucht. Unsere vorherige Reservierung war sinnvoll. Der Empfang und der Service waren nett und zuvorkommend ohne steif zu wirken. Lediglich das abräumen der Teller erfolgte erst auf unseren Hinweis. Dem wurde jedoch sofort — mit einer Entschuldigung versehen — nachgekommen. Wir hatten unseren Tisch direkt unter dem Dach, sodass es im Verlauf des Abends dort recht warm wurde. Die Weinkarte ist sehr umfangreich. Regionale, deutsche und internationale Weine werden angeboten.
Fazit: Wir lassen uns dort öfter sehen. Preis-​Leistung absolut in Ordnung.

Ein erster Besuch an einem Samstagabend scheiterte daran, dass wir nicht reserviert hatten, was man in jedem Fall machen sollte. Die Wöllheimer Weinstube gefiel uns aber so gut, dass wir es bei der nächsten Gelegenheit wieder versuchten —
und keineswegs bereuten:
Eine wunderbare und angenehme, geschmackvolle Einrichtung — trotzdem liebevoll und locker. Und dazu eine Bedienung, die mindestens ebenso angenehm war.
Eine tolle Weinkarte mit regionalen Weinen, große Namen, aber auch die durchaus bezahlbar, und auch einfachere Güter, die eben gut ausgesucht waren.
Aber auch überregionales.
Dazu eine Speisekarte mit vielen kleinen Gerichten, die sich wunderbar kombinieren lassen, aber auch ein kräftiges Rumpsteak stand zur Wahl.
Essen, dass ohne Sternekücheallüren. und Preise, bestens funktioniert und schmeckt. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt — schade, dass man im März noch nicht draussen sitzen kann. Der Hof sieht ebenso einladend und gemütlich aus — aber das wird nachgeholt.
Danke!!!

Der gesamte Abend war ein toller Abschluß, der Servic war toll das Essen Super! Die Getränke (Wein) tolle Auswahl Bester Weine zu gutem Preis.
Toller Ambiente, gemütlich, Familiär

ich tue mich etwas schwer mit einer bewertung, da ich über diese weinstube schon viel positives gelesen und gehört habe und eine gewisse erwartungshaltung aufgebaut wurde. unser besuch nun brachte mich wieder auf den boden der tatsachen und mein fazit lautet, dass dieses schnuckelige lokal eine ambitionierte küche wagt aber nicht ganz seinen ansprüchen gerecht wird.
wir kamen unter der woche ohne vorbestellung und bekamen gerade so noch einen netten platz. bei vielen hat es sich rumgesprochen, dass man hier gut einkehren kann.
trotz des vollen lokals wurden wir schnell bedient und die bestellung wurde relativ zügig ausgeführt. als erstes wird man gefragt, ob man schon weiss, welchen wein man nimmt. angesichts der 14 seiten flaschenweine und weiteren 2 – 3 seiten offenen weinen nicht unbedingt die leichteste übung. schliesslich muss man ja bei der weinwahl schon ungefähr wissen, was man essen wird
die weine sind sowohl regionalen, rheinhessischen ursprungs als auch aus europäischen und entferntern regionen. mein blauer frühburgunder 2006 aus rheinhessen war lecker aber nicht die offenbarung.
zum essen: lecker, aber ebenfalls keine offenbarung. der wirt persönlich brachte es mir an den tisch: wortlos und ohne mich auch nur anzublicken, sein blick schweifte im raum umher nach bekannten gesichtern. der salat war nach optischen gesichtspunkten aufgemacht, leider schaffte die marinade es nicht durch die riesigen blätter in die zweite ebene durch, so dass der geschmack darunter litt– rohkost pur.
das vegetarische gericht war uns beiden ewas zu fade gewürzt.
für mich ein absolutes no-​go aber das aufgeschnittene brot. dafür dass es auf dem land dankenswerterweise immernoch die besten bäcker gibt, hätte ich in diesem rahmen mehr erwartet als ein stangenweissbrot, das optisch und geschmacklich sowie gewissermassen sogar buchstäblich von der stange stammte.
fazit: schönes ambiente, liebevoll restauriertes haus mit preislich gehobener küche. durchaus ein besuch wert aber im umkreis fand ich vergleichbar besseres. eine lange anfahrt würde ich nicht in kauf nehmen.

Ahoi,
Leicht versteckt hinter verwinkelten Gäßchen, macht es durchaus Sinn zu reservieren. Parken am Restaurant kann ein Problem sein, in der Nähe gibt es genug Möglichkeiten.
Das Restaurant ist in einem renovierten alten Gebäude mit Innenhof, dessen Flair bewahrt wurde aber nicht altbacken ist. Der Innenhof ist im Sommer unschlagbar!
Es gibt eine schöné Auswahl internationaler Weine zu reellen Preisen, eine kleine Wochenkarte (gibt es als Newsletter) und eine (etwas grössere) Standardkarte. Von Suppe über Salat, Nudeln, Fisch bis hin zum Steak ist eigentlich immer für jeden Geschmack etwas drauf.
Ich war gestern begeistert von meinem Salat mit Riesengarnelen und (parallel) dem Rest des Rumpsteaks meiner Begleitung :-)
Immer interessant — die Preise: Vorspeisen 5−10EUR, Hauptspeisen 8−18EUR, … gestern 2 Personen, Vorspeise, Hauptgericht, Getränke: 45EUR

3-​Gang Menü (stellte sich als 3-​Gänge + Zwischengang heraus) inkl. dazu passenende Weine EUR 39,00 p.P. Seeteufel in Serranoschinken war einen Tick zu durchgebraten, ebenso wie der Rehbraten. Superfreundlicher Service, hervorragende Weinauswahl, tolles Essen. Wer da nicht mal hingegangen ist, der hat echt was verpasst im Leben! Ein perfekter Abschluß eines Geburtstages — Vielen Dank an die Betreiber!