Schloß Dürnstein

Das Hotel ist in der Tat «einzigartig» denn so etwas habe ich noch nicht erlebt. Leider habe ich im Vorfeld der Buchung versäumt, Bewertungen auf den einschlägigen Portalen zu prüfen denn dann fällt ein große Spannweite zwischen sehr positiven und sehr negativen Einträgen auf wogegen die Mitte stark unterrepräsentiert ist. Die Erfahrung lehrt dass solche sehr unüblichen Konstellationen immer ein Alarmzeichen darstellen. In diesem Fall ist die Erklärung einfach und liegt in der unglaublichen Arroganz der Hotelleitung, die Gäste in Gute und Sonstige zu kategorisieren. Solch ein antiquiert feudalherrschaftliches Denken mag den Zeitgeist Einiger treffen und diese mögen gerne unter Ihresgleichen verbleiben, all die Andersdenkenden sollten dem Etablissement besser fernbleiben.
!!! In keinem Fall rechtfertigt diese Weltanschauung jedoch dass Gäste mit den Worten «sie gehören in eine Anstalt» beleidigt werden !!!
Schlimmer noch, selbst einen Tag später wurde eine erneut eingeforderte Entschuldigung für diese Formulierung verweigert, genauso wie die Aufforderung uns unser angebliches Fehlverhalten zu erläutern. Dieses bestand letztlich darin dass wir uns erdreisteten, einen vom Hotel angebotenen Gutschein zu benutzen und trotzdem am Abend in aller Höflichkeit auf diverse Servicemängel während des Essens hinzuweisen in der Erwartung, man würde diese abstellen um anderen Gästen künftig ähnliche Ärgernisse zu ersparen.
Ob Vorkommnisse wie — nur auszugsweise — Auftischen einer «hochwertigen» Vorspeise die dann vor unseren Augen am Tisch wieder abgeräumt und durch eine billigere ersetzt wird, eine völlig verbogene Gabel die so krumm ist dass es ein Blinder sieht, das Abwimmeln einer Frage an einen Kellner mit dem Hinweis: «dies ist nicht mein Tisch», mehrfach falsche Aussagen zu den Inhaltststoffen der Speisen, sich in Angesicht eines Gastes erregt und laut mit den Wortfetzen «wenn nein dann ist er tot» eschauffierende Angestellte, und diverse weitere Punkte mit dem Anspruch eines nach eigenen Angaben «besten Hotels Niederösterreichs» in Einklang stehen und ob es unangemessen ist, diese der Hotelleitung kundzutun darf jeder selbst bewerten. Und dass von Lebensmittelallergien geplagte Personen eine Herausforderung für die Küche darstellt ist uns sehr wohl bewusst. Jedoch leiden diese Personen selbst am meisten darunter und äußern Sonderwünsche nicht um das Personal zu schikanieren. Dass ein von unserer Seite mehrfach angestrebtes Vorgespräch um alle Details in Ruhe im Vorfeld abzuklären nur oberflächlich und daher letztlich auch erfolglos zustande kam haben nicht wir zu verantworten. Uns dann mir der Aussage «wir sind ja kein Allergikerrestaurat» abzuspeisen ist höchst unangemessen, wenn nicht diskriminierend. Dazu passt auch die Aussage «wir hätten die Gabel ja einfach austauschen können und sollen uns nicht so anstellen». Und all diese Dinge würden hier nicht stehen wenn man sich am nächsten Tag zu einer simplen Entschuldigung «herabgelassen» hätte, damit wäre die Angelegenheit wie unter zivilisierten Leuten üblich erledigt gewesen.
Noch ein paar Dinge welche aufgefallen sind, im Vergleich dazu allerdings absolut nebensächlich: Das Haus ist nicht klimatisiert und es ist höchst zweifelhaft dass es angeblich keine Lösung gibt die im Einklang mit dem Denkmalschutz steht wie es dargestellt wird. Ferner funktioniert WLAN auf den Zimmern nicht was natürlich durch die dicken Mauern erschwert wird, jedoch gibt es auch hier technische Lösungen und moderne Router kosten auch nicht mehr die Welt. Und auch der Pool & Spa Bereich inklusive Fitnessraum ist allenfalls Standard was Grösse und Aufmachung betrifft. Positiv ist die Infrarot-​Bestrahlungskabine, negativ dagegen dass die finnische Sauna selbst ca. 1h nach Betriebsbeginn lediglich bei etwa 70 °C verharrte. Vermutlich waren zu viele Gutscheintouristen anwesend und solange kein Premiumgast den Wunsch nach einem Saunagang äußert reichen 70 °C aus… Ob das der Dame mit dem Chauffeur oder Richard Löwenherz wohl gefallen hätte?
Zum Zeitpunkt dieser Rezension ist noch in Klärung ob bzw. welches Nachspiel diese Angelegenheit hat.

Great view! Good food, well presented. We were hosted by Backroads (who did everything first class). Not sure why but this was the only location we received indifferent service. Purchased wine for three of us and the waiters were slow in refilling out glasses but filled others from our bottle. At no point did a manager stop to check on us. Please do not have US or larger European expectations for service here. But a great view!

Sehr gehoben, die elegante Dame aus Wien lässt sich hier von ihrem Chauffeur vorfahren. Waren nur für einen Nachmittags-​Tee auf der Terrasse, doch die Aussicht und das Ambiente sind einfach angenehm.

Eng mit dem Schloß verbunden, ist die Gefangenschaft von König Richard I Löwenherz von England, ein welthistorisches Ereignis am Ausgang des 3. Kreuzzuges und sein Verweilen im Schloß Dürnstein 1192.
1630 wurde der Umbau des neuen Schloßes fertiggestellt. Das einzig herausragende Ereignis war der Aufenthalt von Kaiser Leopold im September 1683, der hier die Nachricht von der siegreichen Türkenbefreiung Wiens erhielt.
Inmitten einer einzigartigen Kulturlandschaft — dem Weltkulturerbe Wachau — trohnt hoch über der Donau das Hotel Schloß Dürnstein.Eine einzigartige Atmosphäre, geprägt von Individualität und Luxus
.Dank der Hotellage auf einem hohen Felsen über der Donau mit einem Prachtaúsblick auf den Fluss von der Restaurant-​Terasse, ist dieses Hotel ein Genuß der Extraklasse. Es zählt zu den Relais & Château –Häusern.Das Hauben-​Restaurant serviert Speisen auf dem höchsten Niveau.
Gekrönte Häupter wie der spanische König, Prinz Edward, das Fürstenpaar von Liechtenstein, Mitglieder des dänischen Königshauses und das saudische Königshaus statteten dem prunkvollen Hotel einen Besuch ab und auch meine Wenigkeit.
Ich war sehr begeistert !