Augustinerkirche

This church is pretty, although not nearly as grand or interesting as most of the other churches in Vienna. But the main draw at Augustinerkirche is not the interior; it’s the symphonic mass at 11:00 AM on Sundays, which I had heard only glowing praises about from TripAdvisor and other sources. People absolutely raved about it, saying it was like a professional concert, and one of the best things they did in Vienna, and so beautiful they cried, etc. People also said to arrive early to be sure of a seat.
I visited in July, and arrived at 10:30 AM. I was there too early; I could have easily found a seat arriving much closer to 11:00. The mass wasn’t bad, exactly — but it was not really anything very special, either, as the reviews had made it seem. It was a very typical mass, with nicer than average orchestral music for the prelude/​offertory/​hymns. The service is all in German (obviously), including a longish sermon. It was also blazing hot inside, but that’s to be expected in Vienna in July.
We heard a brass quartet; the music (both the pieces and instruments/​voices they use) varies from one week to the next, so maybe I went on an off week.
If you’re Catholic, or if you like Catholic services, this would be a good one to go to. But I would not recommend going just for the music.

Disappointing. Locals advised me to attend at 11 on Sunday morning to quench my desire for beautiful music. Acoustics were awful. The chorus should have practiced some more. I should have attended the Latin mass at St. Peters instead. This is a Gothic and Neo-​Gothic church where the Habsburgs married. The interior doesn’t seem very imperial, though, and is rather bleak and cold, even for a Gothic church.

Tatsächlich ist man überrascht wen man in die Kirche hineingeht. Von außen ist sie viel unscheinbarer als die vielen Kirchen rundherum, innen offenbart sie jedoch eine ganz eigene Schönheit.

Von außen klein und unscheinbar von Innen beeindruckend, eine gewisse Atmosphäre ist nicht abzusprechen.
Die Augustinerkirche ist berühmt für Ihre Orgelkonzerte. Jeden Sonntag findet eine Messe eines berühmten Komponisten z.B. Haydn, Mozart und Schubert statt.
Als Hofkirche zwischen 1634 bis 1918 war die Augustinerkirche auch Schauplatz berühmter Hochzeiten:
1736 Erzherzogin Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen
1770 Marie Antoinette und Ludwig XVI (Stellvertretend)
1810 Napoleon und Erzherzogin MarieLouise (Napoleon war auch abwesend)
1854 Kaiser Franz Joseph und Sisi.
Wir hatten bei unserem letzten Besuch das Glück, dass der Organist gerade ein wenig geprobt hat, dabei waren wir auch noch ganz alleine in der Kirche. Ein privates Orgelkonzert, sozusagen.
Eine ganz besondere Stimmung, die erst nach ungefähr 20 Min plötzlich beendet wurde, als die Tür aufging und eine Schülergruppe hineinstürmte.
Wir sind dann bald darauf gegangen, nahmen die Stimmung aber noch für eine ganze Weile mit.

Irgendwie läuft man immer an ihr vorbei und beachtet sie nicht wirklich — die Augustinerkirche, die ihren Eingang, doch eher versteckt, am Josefsplatz hat. Sie ist nämlich ganz in den Gebäudekomplex der Hofburg integriert und steht nicht, wie so viele andere Kirchen frei. Sie aber in jedem Fall einen Besuch wert, auch wenn man nur einen kurzen Blick rein, als Teil eines Sightseeing Marathons, macht.
Dabei ist die Kirche innen wirklich sehr nett und größer als sie von außen aussieht. Wie bereits in den vorigen Beiträgen erwähnt, ist sie die Kirche der Habsburger gewesen. Ich bin mit ihr erst einmal in Berührung gekommen, als sie für meinen verstorbenen Chef einen Gedenkgottesdienst abgehalten haben. Der hat nämlich am nahe gelegenen Lobkowitzplatz gewohnt und ist immer hierher gegangen. Meine Begleitung und ich nahmen im hinteren Teil der Kirche Platz. Auch von dort wirkte die Kirche durchaus imposant.

Wo Kaiserin Sisi ihren Kaiser Franz Joseph geheiratet hat
Die Augustinerkirche ist eng mit der Geschichte Österreichs verbunden. Sie ist die Trauungskirche der Habsburger. Hier hat Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, in einem wunderschönen Brautkleid, dessen Stickerei nachher der Kirche gestiftet wurde, die nachher ein Kirchengewand daraus arbeiten lies und dessen noch vorhandene Schleppe man in Schloss Schönbrunn in der Wagenburg bewundern kann, in einer feierlichen Messe ihren Kaiser Franz Joseph mit 16 Jahren geheiratet. Sie war wunderschön und wurde von der Stadt Wien jubelnd empfangen.
Jan Sobieski und Abraham a Santa Clara
Die Augustinerkirche war auch die Gebetskirche von Jan Sobieski, König von Polen 1683 nach der Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung, er besuchte hier die heilige Messe.
Der Prediger Abraham a Santa Clara, bürgerlicher Name Ulrich Megerle, aus Kreenheinstetten, gestorben 1709, liegt hier begraben. Er war ein strenger Reformer der Gläubigen, der keine Lüge duldete und den Wienern die Wahrheit gesagt hat über ihre Sünden. Vor Jahren gab es einmal eine Fernsehserie mit seinen Predigten, nachgestellt im Stephansdom, wo er auch wirkte, und sie waren voller geistreichem Witz und kritisch den Mächtigen gegenüber, erstaunlich aktuell.
Kaiser Karl
Der letzte österreichische Kaiser Karl hat in St. Augustin ebenso sein Angedenken wie die Bischöfe von Bosnien, Pula, Borec und Triest, wie es sich für einen Vielvölkerstaat, der Österreich war, gehörte.
Das berühmte Wienerlied «Oh Du lieber Augustin, alles ist hin.» kann man wohl auch auf diese Geschichte Österreichs beziehen, der Zusammenbruch der Monarchie hat die Staaten für Jahrzehnte auseinandergerissen, erst die EU schafft wieder neue Beziehungen zu den alten Kronländern. Die Kirche ist wunderschön und hat in ihrem gotischen Gewölbe eine Mystik, die den Glanz vergangener Epochen lebendig hält. Sie ist sehr hell und hat viele Seitenaltäre, die verschiedenen Heiligen gewidmet sind, einer davon dem letzte Kaiser Österreichs Karl, der seelig gesprochen wurde, und in Madeira in der Verbannung begraben wurde, nicht wie die anderen österreichischen Kaiser, die in der Kapuzinergruft, bei der Begräbniskirche der Habsburger der Kapuzinerkirche, begraben liegen.
Musik von Mozart bis Schubert
Heute ist die Kirche ein Zentrum der Musik geworden, es gibt den Chor von St. Augustin und viele Kirchenkonzerte in denen die Messen von Mozart Haydn und Schubert aufgeführt werden. Auch Franz Welser Möst, der neue Staatsoperndirektor, hat hier schon den Augustinerchor dirigiert.
Natürlich ist der Hauptaltar von St. Augustin dem heiligen Augustinus gewidmet, dem ja auch die Kirche gewidmet ist. Ich finde hier kann man super heiraten, der lange Gang nach vorne und die gotische Architektur sind sehr feierlich. Man kann sich so richtig vorstellen wie Kaiserin Sisi hier in ihrem Brautkleid entlang geschritten ist.

Die Augustinerkirche lässt mein Gotik liebendes Herz höher schlagen. Von außen eher unspektakulär zieht die Kirche nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich wie ein Stephansdom oder eine Peterskirche. Allein der spitze kleine Turm zieht die Blicke auf sich. Den sieht man dann und geht weiter. So hab ich es zumindest meistens gemacht. Bahnt man sich allerdings dann den Weg zum Eingang, der etwas versteckt am Josephsplatz liegt, wird man es nicht bereuen und wieder kommen, mit Begleitung, um diese Kirche aller Welt zu zeigen.
Die Augustinerkirche verkörpert das Prinzip der Gotik. So hoch, dass man den Himmel zu erreichen vermag. Tritt man ein hat man das Gefühl hier sei es annähernd gelungen, die Kirche will dem Himmel näher sein und reckt sich in dessen Richtung. Der Höhenzug ist enorm und wird vor allem durch den Hochaltar und den langen schlanken Säulen noch betont. Selbst die Luster aus Glas und Gold, die von der Decke hängen, sind schmal und schlank und unterstützen das Bild.
Der Hochaltar, der etwas erhöht ist, scheint dem Himmel noch näher sein, ja ihn fast zu berühren. Über dem goldenen Christkönigaltar von Andreas Halbig erstreckt sich über das Gewölbe ein blauer Sternenhimmel, den sich die seitlich vom Altar befindlichen meterhohen Glasfenster entgegen strecken. Da das restliche Kirchenschiff eher schlicht in Weiß gehalten ist, scheinen das Presbyterium und der Hochaltar durch seine Farbigkeit ausgezeichnet zu sein. Das setzt sich übrigens auch im Gewölbe fort, das nur in diesem Bereich spätgotische Formen annimmt.
Absolutes Highlight sind auch die geschnitzten Kirchenbänke und das Grabmal Canovas, das sich auch in der Augustinerkirche befindet.
Das tun übrigens auch das Herz Österreich, oder sollte man sagen die Herzen Österreichs. Die Herzen der Habsburger wurden in der Augustinerkirche beigesetzt und befinden sich heute in der Loretokapelle. Ganze 54 Stück stehen in Reih und Glied und haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.
Trotz des unscheinbaren Aussehens gehört die Augustinerkirche zum absoluten Highlight der Wiener Kirche und man sollte sich unbedingt für sie Zeit nehmen. Vor allem Liebhaber der Gotik, so wie ich es bin, werden auf ihre Kosten kommen.

War die K&K Hofkirche, d.h. jene Kirche, die der Kaiser zu normalen Anlässen besuchte.
In der Nähe der Hofburg und der Spanischen Hofreitschule gelegen, ideal zu erreichen.
Hier finden auch Priesterweihen statt.
Auffallend sind die vielen Events, die hier stattfinden und durch bunte Ankündigungen an der Fassade die Besucher aus Nah und Fern anziehen.
Diese Kirche ist keine Kirche im üblichen Sinn.
Wenn man durch die Straßen schlendert, denkt man eher, dass es sich wieder um ein Gebäude der Hofburg handelt.
Mich haben die Ankündigungen beeindruckt.

Geschichte folgt auf Geschichte. Die nächste lassen wir, der Weißwurstliebhaber wird sich freuen, im schönen Bayern beginnen. Als nämlich der gute Herzog Friedrich der I. (als Herzog von Österreich) und III. (als Gegenkönig des Heiligen Römischen Reichs), genannt der Schöné (man gönnt es ihm) im feuchten Kerker von Burg Trausnitz bei Landshut schmachtete, denn es herrschte Bürgerkrieg, da gelobte er die Stiftung einer Kirche. Und als es soweit war, wo sah er sich nach einem kundigen Baumeister um? In Bayern, natürlich. Die Verbindung war ja hergestellt.
So baute also der Bayer Dietrich Landtner von Pirn in der Mitte des 14. Jahrhunderts Kirche und Kloster in der heutigen Augustinerstraße. Damals noch freistehend, ist sie heute in den Komplex der Hofburg integriert und an drei Seiten von Häusern umschlossen (der Eingang befindet sich am Josefsplatz). Nach der für Wien üblichen Barockisierung erfolgte auf Wunsch Josephs II. Ende des 18. Jahrhunderts ihre Regotisierung, sodass der lange, dreischiffige Innenraum heute schöné Beispiele gotischer Architekturformen mit Kreuz– und Netzrippengewölben bereitstellt. Seit 1634 fungierte der Bau als Hofpfarrkirche der Habsburger. Und so kam es, dass die Mitglieder des Hauses hier nicht nur bevorzugt heirateten oder verheiratet wurden (Prinzessin Marie Loise mit Napoleon etwa, der Besseres im Sinn hatte und sich vertreten ließ). Nein, sie ließen auch ein Stück ihres Innersten zurück, bevor sie in die Kaisergruft übersiedelten. Und da stehen sie dann in der Lorettokapelle, gitterverschlossen, die 54 Silberurnen mit den Herzen der Mitglieder des Kaiserhauses. Herzgrüfterl nennt sich das Etablissement, wir sind ja in Wien. Wem das nicht reicht, der findet mit Antonio Canovas Christinenmonument unweit davon ein strahlendes Hauptwerk klassizistischer Grabmalkunst. Ein tödliches, zuvorderst aber höchst sehenswertes Kombinat.
Genug der Fleischeslust. Kommen wir zur Punktevergabe. Die Augustinerkirche bekommt von uns siebzehneinviertel von zwanzig herzallerliebsten Punkten und sichert sich damit Platz 7 im Kampf um den Titel «Bedeutendste Kirche Wiens» und Platz 1 in der Spezialklasse «Schönster Sakralbau der Gotik mit goldenem Wienerherz». Wir gratulieren herzlich.
(Dieser Beitrag ist Teil der Serie «Wo finde ich die schönsten, bestaussehenden, kunsthistorisch bedeutendsten und überhaupt großartigsten Kirchen Wiens?». Nähere Infos und Hintergründe unter
).