Ich war lange Zeit immer wieder gerne im Café Frauenhuber, aber der gestrige Besuch hat mich endgültig und für immer in die Flucht geschlagen. Vorab möchte ich festhalten, daß ich unsere deutschen Nachbarn schätze und respektiere und auch deren sprachliche Eigenheiten. Ebenso schätze und respektiere ich die Eigenheiten österr. Mundarten. So, wie ich in Berlin keine Semmel sondern eine Schrippe bestellen kann, so erwarte ich in einem Wiener Cafehaus die passende Diktion des Servicepersonales. Als jedoch gestern ein österreichischer Kellner(!) im Gespräch an einem Tisch allen Ernstes von einem«Quark-“Strudel sprach, wäre mir beinahe das Mittagessen aus dem Gesicht gefallen. In einem Wiener Cafehaus gibt es Topfenstrudel und sonst gar nichts. Keinen Quark, keine Sahne, keine Aprikosen, keine Apfelsinen. Sondern Topfen, Obers, Marillen und Orangen. Sollte der Gast nachfragen, weil er einen Ausdruck nicht versteht, so ist es selbstverständlich, eine passende Übersetzung nachzuliefern. Aber nicht im vorauseilenden Gehorsam jegliche sprachliche Eigenheit aufzugeben. Diese Kapitulation vor der gesamtdeutschen Einheitssprache, die in Medienanstalten zwischen Rhein und Neckar ausgebrütet wird, widert mich an. Es ist doch eine Besonderheit jeder Sprache, ihre eigene Lautfärbung und der unverwechselbare Wortschatz, die es zu wahren und zu fördern gilt. Ich will keinen sprachlichen Anschluß(auch sonst keinen), ich finde nichts«lecker»(bei dem Wort zieht es mir die Unterhose in die Stoffwechselendproduktausscheidungsöffnung) und das Abschiedswort«Tschüß» reimt sich nicht umsonst auf«Schiß». Fazit: man mag mich für rückständig, borniert, altmodisch oder was auch immer halten, aber diese sprachliche Selbstaufgabe will ich nicht unterstützen. Daher, NEINDANKE zu einem Kaffeehaus(welches obendrein auch noch als das älteste seiner Art in Wien firmiert).
Farah K.
Évaluation du lieu : 3 Paris
Un café viennois typique et une institution dans la ville. Situé dans l’hyper centre, non loin de la Stephansplatz. Serveurs froids et speed en costumes dans la tradition viennoise ! J’ai goûté le Kopfstrudel(= cheesecake local), mouai et un Mélange, boisson caféinité typique(un cappucino plus ou moins), bon. Je conseille cet endroit non pas pour y chiller des heures mais afin de faire une pause pas trop touristique(mais bien typique) quand on se trouve dans l’hyper centre de Vienne.
Helmuth S.
Évaluation du lieu : 4 Favoriten, Österreich
Mein erster Besuch dieses traditionellen Kaffeehauses liegt mittlerweile schon über 30 Jahre zurück. Mittlerweile trage selbst ich in bescheidenem Maße zum Alterungsprozess dieser ehrwürdigen Einrichtung etwas bei, denke aber es wird auch mich unbeschadet überleben. Es rühmt sich als das älteste Kaffeehaus Wiens dessen Entstehungsgeschichte bis auf das Jahr 1891 zurückreicht. Soweit ich mich nun persönlich zurückerinnere hat sich im Wesentlichen nicht allzu viel geändert. Ein gealteter Parkettboden, Marmortische, diese mit Tischtüchern gedeckt, rote Sitzpolster, gegliedert in viele viereckige Sitzgruppen, weißes Gemäuer und Rundgewölbe im gesamten Lokal hindurch. Durch geschickte Sitzgruppengliederung hat man das Gefühl sehr intim zu sitzen, und ist doch umgeben von anderen, die einem ein«Wir“gefühl vermitteln. Es gibt einen vorderen Bereich und ein weiteres Zimmer, welches erlaubt auch eine größere Gruppe unterzubringen. Für die wärmere Jahreszeit befindet sich auf der Straße ein Schanigarten, der auch bei kühleren Temperaturen mit Heizstrahlern unter den Sonnenschimen ausgestattet ist. Stil, Einrichtung samt Interieur bis hin zur Speisekarte erscheinen mir als wäre die Zeit sichtlich stehengeblieben. Gewechselt haben Personal und so mancher Stoffüberzug, aber der Charakter ist relativ unverändert erhalten geblieben. Ich erinnere mich mit Wehmut zurück, hier mein allererstes Bier nach einem verschwitzen Tanzschulbesuch! getrunken zu haben, ja so vergeht die Zeit … :-) Heute gehe ich immer noch gerne ins Kaffeehaus um mich auszuspannen. Während andere Cafes der Innenstadt hoffnungslos von Touristen überlaufen sind, man sich in Warteschlangen anstellend bis vor das Lokal geduldig um einen Platz bemühen muss, ist es hier nicht ganz so schlimm. Üblicherweise ergattere ich einen Platz ohne warten zu müssen. Ich denke, es liegt ein wenig versteckt, nicht sofort für jedermann sichtbar in der Himmelpfortgasse, ist aber von der Kärntnerstraße gerade mal 50m entfernt. Das Besucheraufkommen ist würde ich sagen 1:1, gemischt aus Touristen und Einheimischen, also doch zu unserem Vorteil als Wiener. Seit mehreren Monaten funktioniert das WLAN nicht und immer wenn ich den Herrn Ober frage, ob es schon wieder ginge ernte ich dasselbe Lächeln. In dieser Hinsicht ist man hier fortschrittlich rückschrittlich. Aber man kann mit benachbarten freien WLAN-Zugängen mitnaschen, ein kleiner Vorteil der dichten Stadtstruktur. Meine hauptsächliche Konsumation ist Ruhe. Kein plärrendes Radio, keine dröhnende Stereoanlage, auch keine flackernden und flimmernden Bildschirme etc. oder sonstigen Lichteffekte, nur das gelegentliche kräftige Zischen der Kaffeemaschine im Hintergrund durchbricht die dahinströmende Geräuschkulisse murmelnder Gäste. Zu dieser Ruhe kommt ein kleiner/großer Espresso, Marke Julius Meinl, der sich in der Regel für anständige Stärke und gutes Aroma verbürgt. Wer diesen noch stärker möchte, erwähne das kleine Wörtchen«kurz» oder«sehr kurz», wem die durchschnittliche Wassermenge von 50/100ml mit 7/14g Arabica-Bohnen und Brühdauer von ca. 25 Sekunden als zu hilflos erscheint. Das Kaffeehaus in kulinarischer Hinsicht zu bewerten, davon würde ich abraten. Und das gilt mMn für alle Innenstadtkaffees. Ich habe viele Jahre hindurch immer wieder versucht, die eine oder andere Hauptspeise zu essen und bin von der gastronomischen Leistung mal zufrieden, mal enttäuscht. Ich erlebe nun in unzähligen Fällen, dass es sich besser empfiehlt, zuerst ein gutes Wirtshaus zu besuchen und anschießend Kaffee und die eine oder andere Nachspeise hier zu konsumieren. Und selbst dabei erlebt man immer wieder Überraschungen. Kaffeehäuser sind, von vereinzelnten Ausnahmen abgesehen, keine Gourmetbetriebe. Wer aus diesem Blickwinkel ein traditionelles Kaffeehaus in der Wiener Innenstadt besucht, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Am besten komme ich immer noch weg mit einfachen Gerichten wie Würstel, das Kleine Gulasch oder Standardmehlspeisen wie Apfel– oder Topfenstrudel. Wichtig ist mir der gelegentliche Tratsch, sei es mit Begleitung oder auch mit den Kellnern, falls ich alleine unterwegs bin und dann die … genau … Ruhe! Das macht summa summarum für mich heute den erfolgreichen Kaffeehausbesuch aus und das Frauenhuber leistet mir in dieser Hinsicht wertvolle Dienste.
Daniel D.
Évaluation du lieu : 3 Charlottesville, VA
While visiting Vienna with a friend we stopped here for a coffee. The outdoor sitting is quite nice and at the door they advertise that they accept credit cards. The coffee itself was good and it is served with water. The negative side of the visit came when they told us no credit cards were accepted and we had to scramble to find cash.
Jan M.
Évaluation du lieu : 4 Hamburg
In einer ruhigen Seitengasse in der Nähe der Oper gelegen, ist dieses Café doch sehr zu empfehlen. Der Service im Café Frauenhuber ist ausgesprochen höflich und zuvorkommend, so folgt nach jeder Äußerung sowohl vom Kunden als auch vom Ober ein«Bitte, Danke, Gerne!». Das Essen(der Kaiserschmarren) war absolut fantastisch, ebenso die Wiener Mélange. Schade war, dass die Schokolade Frauenhuber doch sehr stark nach Alkohol geschmeckt hat, und nicht wie erwartet nur einen leichten Beigeschmack des Alkohols beinhaltet.
Stefan J.
Évaluation du lieu : 5 Wien, Österreich
Ich war mit Freunden im Café Frauenhuber frühstücken und wir waren alle sehr zufrieden. Der Kellner war sehr nett, das Frühstück sehr gut und viel.
Jana Ž.
Évaluation du lieu : 5 Strašnice, Prague, Czech Republic
Frauenhuber café is caffeteria which is located very close to the Kärtner Strasse. It is very intimit place with private atmosphere. When I am in Vienna I always go there for breakfast or lunch. When you want cheap and good breakfast for 2 it is right place where to go. For your money you will get almost everyting what you can imagine for perfect breakfast. To lunch I can recomind the Wiener schnitzel and potato salad or Fiaker goulash(this can be sometimes a little bit oily). Service is very nice, smiling and professional.
Stefan K.
Évaluation du lieu : 3 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Mittlerweile war ich zum zweiten Mal im Café Frauenhuber, direkt in der Innenstadt auf einen Kaffee… Oh neee, Touriefehler: Es heißt natürlich Brauner, Verlängerter oder Mélange. Zum Zweiten Mal auf eine Mélange und ein Stück Sachertorte… Zwei Melangen und ein stück Sachertorte kosten über 12 € und die Mélange ist nicht wirklich größer als eine Standardkaffeetasse, das sollte man bedenken. Dafür erhält man einen recht netten Service und ein traditionelles Ambiente. So hätte es hier auch schon in großen Teilen vor 50 Jahren aussehen können. das Auge zahlt eben mit, auch wenn ich jetzt sagen muss: Der Kuchen war gut, die Mélange nicht wirklich besonders. Den Preis zahlt man für das Ambiente, die Erwähnung in manch Reiseführer und natürlich die Lage…
Günter H.
Évaluation du lieu : 3 Wien, Österreich
Ein Altes Wiener Kaffeehaus, wie es in Wien sehr viele gibt. Hier ist die Zeit in vieler hinsiecht noch stehen geblieben und es scheint so ob Wien noch in der K und K Zeit wäre. Die Einrichtung ist schön sehr alt und auch schön ein wenig abgenutzt. Der Kellner war für Wiener Kaffeehäuser schön etwas freundlich. Die Preise sind sehr teuer und zumindest meine Topfenstrudel war nicht von einer besonders guten Qualität und auch jeher klein geraten. Zu Erreichen ist das Kaffeehaus sehr gut da es nicht weit von Stephansdom und vom Karlsplatz entfernt liegt. aber wie gesagt es gibt in der Umgebung bessere Hauser.
Kati P.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Eine Institution am Café-Himmel Wiens. Wer hier schon aller seine Mélange geschlürft hat, das ist wirklich Geschichte. Ums nostalgischer jeder Besuch, den man diesem Jugendstil-Juwel abstattet. Hier ist die k.u.k.-Welt noch in Ordnung. Die Einrichtung eben typisch Wiener Kaffehaus, Bänke mit rotem Leder bezogen und abgetrennte Sitzbereiche. So dass man hier ganz ungestört Klatschen und Tratschen kann ohne den Sitznachbarn dabei zu stören sein Kreuzworträtsel zu lösen. Gemütlich und eben echt authentisch. Der Service ist wie in Kennerkreisen bekannt mit dem Wiener Schmäh in den Frack quasi hineingeboren. Am Ende des Abends wurde es sogar noch richtig freundlich. Tja so sind sie die Wiener — mit der Zeit taut ihr Herz dann richtig auf ;) Ich hatte einen Heringssalat und weißen Spritzer — daher werde ich keine Worte über den Kaffee verlieren — und die waren super. Gerade zur Faschingszeit koste ich mich gerne durch die Heringssalate der Stadt und muss sagen, das Frauenhuber hat hier das saisonale Angebot fest im Griff. Na und was kostet so ein Abend im 19. ten Jahrhundert so?! Nur soviel: ein bisserl was wert sein sollt’s einem schon so ein Nostalgie-Ausflug in eine längst vergessene Zeit.
Joey C.
Évaluation du lieu : 3 Vienna, Austria
Smacked right in the middle of the 1st district, do expect nothing less than grandeur elegance of a Viennese coffee house here. Of course with a perfect location catering to tourists, this place is the most expensive café i’ve ever visited so far in Vienna. Just for comparison, a pot of tea costs 4,80euro & a cake costs 4,80euro here. The teabag is from Demmers Teehaus & they added a mini Milka chocolate on the side(though it’s not exactly justifiable for the price). The house cake however, was absolutely heavenly with its concentrated rich flavor of pear/apple, poppy seeds & nuts. Overlooking the price factor, the ambiance is actually quite relaxing, especially considering that they managed to accommodate us, a group of more than 10 people.
Wolfgang K.
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Ich habe mich in die Unilocal Kaffeehaustour eingeklinkt und habe dadurch das Café Frauenhuber im ersten Bezirk kennen gelernt. Ein von außen sehr schönes Gebäude, wobei sich beim Eintreten das Lob relativiert. Zugegeben, schöné Möbel, einige interessante Bilder und ein freundliches Personal, welches auch fast immer zur Stelle ist. Doch der Schock — und für mich als Kaffeekenner und –genießer war es wirklich einer — kam beim ersten Schluck Kaffee Das Getränk war recht nahe daran, es wieder zu «entsorgen» und für eine Kaffeestadt wie Wien ein Witz. Vielleicht liegt’s an der Maschine, aber das ist egal, so etwas darf man bei dem Preis nicht vorgesetzt bekommen. Da bekomme ich im Zentrum an fast jeder Ecke etwas Besseres serviert. Und auch um einen wesentlich geringeren Preis. Meine Enttäuschung war groß und ich kam mir«ausgenommen» vor. Mich auf jeden Fall sieht man dort nicht wieder!
Frankenbacher. ..
Évaluation du lieu : 4 Offenbach am Main, Hessen
Das Café Frauenhuber ist das älteste Kaffeehaus Wiens. siehe Bild: Café Frauenhuber | Aussen Wir saßen im Schanigarten vor dem Café und konnten durch die offenen Fenster einen Blick ins Innere werfen. siehe Bild: Café Frauenhuber | Innen Die angebotene Haustorte hat uns sehr gut geschmeckt. Das Café Frauenhauber war für mich(als Touri) eines der besonderen Kaffeehäuser das wir in Wien besucht haben. siehe Bild: Café Frauenhuber | Haustortn(Nuss | Mohn | Apfel)
Rainer R.
Évaluation du lieu : 3 Hietzing, Wien, Österreich
Das Frauenhuber ist als ältestes Wiener Kaffeehaus durchaus interessant, aber — andere Rezensenten habens schon erwähnt — es gibt darin eigentlich nichts ‘aufregendes’. Die Preise sind dem 1. Bezirk angemessen hoch, die Kellner sind arrogant-mürrisch, aber dennoch fühlt man sich in den alten roten Möbeln in eine andere Zeit versetzt, und das mag ich ja sehr gern(siehe auch mein Beitrag zu Aida Prousek in der Neubaugasse). Bisher hab ich im Frauenhuber(war 2 x dort) nur Kaffee getrunken, vielleicht werde ich mir auch mal etwas von der Speisekarte bestellen(wenn ich grad mein Gehalt bekommen habe). gg
Sam S.
Évaluation du lieu : 4 Munich, Germany
A nice café in the city centre with a bit of history and attitude. We stopped here for lunch and I had a salad of breaded chicken breast. The salad was excellent and quite filling and it tasted really good. The portions were big and everyone enjoyed their meals. Would happily come back here if I am in Vienna again.
Fernando R.
Évaluation du lieu : 5 Hamburg
Was wäre ein Wienbesuch von mir ohne ein Mohr im Hemd genossen zu haben?! Nur ein ¾-Urlaub! Für mich war ein Besuch in der Stadt immer verbunden mit einem Kaffee und einem Mohr im Hemd im Café Mélange. Dort habe ich das erste Mal diese tolle Süßspeise zu mir genommen. Leider ist das Café weg und wir waren auf der Suche nach einem Kaffeehaus, wo dieses tolle Küchlein noch angeboten wird. Bedauerlicherweise haben wir ein Café vor dem Frauenhuber besucht(Bericht darüber folgt, war eine glatte 6), wo sich heftige Zweifel an genereller Gastfreundschaft wiener Kaffeehäuser bildeten– abgesehen davon, daß es den Mohr im Hemd dort nicht gab. Dank’ des Frauenhuber waren diese Zweifel aber in zweierlei Hinsicht erloschen: 1.) Mohr im Hemd gab es dort 2.) die tolle Atmosphäre mit dem Herrn Ober im Frack Wir hatten zwei Verlängerte und ein Mohr im Hemd. Günstig war es nicht, wobei es das auch nicht sein musste. Das Gesamtpaket stimmte(EUR16, — inkl. absolut verdientem Trinkgeld!). Ich werde nie wieder ein anderes Kaffeehaus in Wien besuchen!
Mathias G.
Évaluation du lieu : 4 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
Ich weis nicht was alle gegen das Frauenhuber haben. Ich mag dieses Kaffeehaus und im ersten Bezirk ist es eine meiner liebsten und ersten Anlaufstellen, besonders wenn ich Besuch aus der Heimat habe. Ja, es ist teuer, aber das Ambiente, mit den gemütlichen Sitzecken und den, für alte Wiener Kaffeehäusern untypischen, freundlichen Kellnern gefällt mir einfach. Vielleicht liegt es daran das ich kein Einheimischer bin, aber mit den muffigen Pendants ala Hawelka werd ich einfach nicht so richtig warm. Die kann man sich zwar mal ansehen und ein paar Fotos machen, aber lange verweilen möchte ich doch eher im gemütlichen Ambiente eines Café Frauenhuber.
Werner E.
Évaluation du lieu : 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Sehr nettes Kaffeehaus, das älteste wohl in Wien Speisen sehr gut, Personal meist freundlich und zuvorkommend. Leider keine richtige Trennung von Raucher– und Nichtraucherbereich(klein, hinten).
Judith B.
Évaluation du lieu : 3 Berlin
Im ältesten Café Wiens fühlt man sich in Omas Zeiten zurückversetzt Die Kronleuchter, die plüschigen Sitzbänke und die Kellner in Anzug mit Fliege tragen zweifelsohne dazu bei. Nur die Handys und Notebooks auf den Tischen passen nicht ganz ins Bild kostenfreies WLAN gab es zu Omas Zeiten sicherlich noch nicht ;-) Ich bestellte einen Kaiserschmarren und einen Schokoccino. Zuerst kam mein schokoladiger Kaffee, der zwar lecker war, aber eben auch kein Hochgenuss. Leider war ich in der Karte in der Zeile verrutscht, sonst hätte ich ihn gar nicht erst bestellt 5,20 Euro für eine Tasse Schokoccino ist mir nämlich eigentlich zu viel Dann wurde mir ein Deckchen vor die Nase gelegt, dazu das Besteck und dann auch der große Teller Kaiserschmarren. Mmmmh, das sah gut aus und schmeckte auch so! Eine wirklich große Portion mit Puderzucker und leckerer Zwetschgensoße. Kein Nachtisch wie in Deutschland, sondern eine richtige Mahlzeit kostet schließlich aber auch über 8 Euro. Übrigens ist im vorderen Bereich das Rauchen erlaubt. In Wien ist es nicht ungewöhnlich, dass die Nichtraucher in einen abgetrennten Raum im hinteren Bereich verbannt werden. Natürlich will man lieber am Fenster sitzen, dann muss man den Qualm leider in Kauf nehmen Ja, hier kann man lecker essen und Kaffeetrinken, allerdings ist es nicht nötig dafür extra herzukommen, denn woanders schmeckt es mindestens genauso gut oder noch besser. Was das Frauenhuber aber ausmacht ist die plüschige Atmosphäre, die sollte man einfach mal erlebt haben. Bei meinem nächsten Besuch in Wien werde ich hier nicht unbedingt wieder einkehren, dafür ist es einfach zu teuer. Wenn man aber zum ersten Mal in der Stadt ist, kann man sich das ruhig mal geben :)
Johann
Évaluation du lieu : 4 München, Bayern
Sehr uriges und gemütliches Lokal um ein sehr leckeres Wiener Schnitzel zu essen. Atmosphäre wie ich mir Wien vor 30 Jahren vorstelle :-) Die Kellner sind galant, nur manchmal etwas muffig. Das ist wohl der Wiener Kellner Chrame ;-) Kommen viel lieber hierher, als zum Figlmüller, die Schnitzel schmecken mir hier besser und es ist nicht so überlaufen und hektisch. Hier kann man in Ruhe essen und danach gemütlich einen Einspänner trinken!
Andreas R.
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Unilocal Kaffeehaustour Stopp Nummer Zwei: das Frauenhuber erhielt durch unseren Besuch einige neue Beiträge, die Begeisterung hält sich wenn ich mir das so durchlese in Grenzen. Ich kann mich diesem Eindruck nur anschließen: im Frauenhuber gibt es eigentlich nichts, außer sau teurer Preise und langer Geschichte. Die Einrichtung wirkt auf mich sehr altmodisch, aber nicht gut altmodisch wie im Hawelka, sondern langweilig und uninspiriert. Eigentlich wären hier drei Sterne zu vergeben, aber aufgrund der vollkommen ungerechtfertigten Preise(okay, es ist der Erste, aber trotzdem) und des in Wien einfach massiv vorhandenen Konkurrenzangebots ziehe ich noch einen Stern ab. Fazit: weder für Touristen noch für Einheimische besonders interessant, lieber einen der anderen Tourstopps ausprobieren!
Martin K.
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Ehrlich gesagt ich werde mit dieser Art des Wiener Kaffeehauses nicht warm. Knarzig-rustikales Ambiente und sauteure Preise für Essen, Bier und co. Das Frauenhuber hebt sich in keiner Weise von sonstigen Kaffeehäusern ab. Mag sein, dass die Mehlspeisen gut sind aber mich sieht man hier höchstens wieder in Begleitung meiner(toten) Großmutter.
Anne-Sophie M.
Évaluation du lieu : 3 Wien, Österreich
Gegen das Café Frauenhuber gibt es an sich nichts einzuwenden. Es liegt im 1. Bezirk und verkörpert den Charme der Wiener Kaffeehäuser: Alte Sitzmöbel mit roten Garnituren, zuvorkommende Kellner im Anzug, Kaffee und Mehlspeisen im Sortiment. Was ein Kaffeehaus eben so ausmacht. Die meist älteren(Stamm-) Besucher am Nebentisch gehören fast schon selbstverständlich zum Inventar dazu. Als ältestes Kaffeehaus in Wien steht das Café Frauenhuber natürlich in jedem Reiseführer. Daher ist auch die Touristenrate zumeist ähnlich hoch wie etwa im Café Hawelka. Gäbe es diese Betitelung jedoch nicht, würde das Café Frauenhuber meiner Meinung nach jedoch nicht sonderlich zwischen den anderen vielen Kaffeehäusern Wiens hervorstechen. Da es um seinen Rang weiß, haben die Preise auch oft einen 1. Bezirks-Zuschlag. Insgesamt also ein ganz netter Ort, aber ín meiner persönlichen Hitliste steht es nicht. Da gibt es andere Kaffeehäuser, die beeindruckender von ihrer Architektur, ihrer Lage und ihrer Atmosphäre sind.
Daniela B.
Évaluation du lieu : 3 Wien, Österreich
Wiens ältestes Kaffeehaus — das muss ich mir doch anschauen. Ich spaziere von der Kärntnerstraße Richtung Ronacher und finde das Café auf der rechten Seite am Ende einer Einbahnstraße. Sieht ganz gemütlich aus von außen, eine Speisekarte vorm Eingang, die einem schon ganz schön zusetzen kann, weil extrem teuer. Warum muss«alt» eigentlich auch immer teuer bedeuten? Ich trotte aber hinein und werde sofort von einem aufmerksamen Kellner in schwarzer Kleidung, weißem Hemd und schwarzer Fliege begrüßt. Ich frage ihn, ob ich hier auch nur Kaffee trinken kann, weil an den meisten Tischen Leute sitzen, die speisen. Ja aber natürlich, Raucher oder Nichtraucher? Raucher. Gut, ich werde in einen zweiten Raum geführt. Sofort fallen mir die rot geblümten Samtbezüge auf, die leider nicht mehr ganz so kräftig in der Farbe sind, sondern an manchen Stellen schon etwas schwarze Flecken aufweisen. Die Tische passen irgendwie auch nicht 100%ig zusammen. Auf manchen sind Tischdecken, auf anderen wieder nicht und eine Dame neben mir bestellt sich ein Schnitzel und bekommt ein extra-Gedeck, weil da auch kein Tischtuch ist. Eine alte Dame neben mir isst auch noch gebackene Leber — wo kriegt man das noch? Nach ein paar Minuten(es ist nicht sehr viel los in dem Touristencafé) bekomme ich schon meinen Verlängerten braun serviert. In einer überdimensionalen Tasse, wenn man bedenkt, dass da nicht mal die Hälfte mit Kaffee voll ist. An den Wänden finden sich viele Bilder des alten Wien und eine Vitrine mit noch älterem Porzellan steht direkt am Eingang. Zeitungen kann man sich wie in alten Zeiten holen — mit Zeitungshalter. Die Zeit der Wahrheit ist gekommen. Mein Kaffee ist leer, meine Zigaretten weggeraucht und mein Drang, nach draußen zu gehen, größer geworden. Ich muss also zahlen. 3,60 Euro für einen Verlängerten, der jetzt nicht besonders schlecht, aber auch nicht extrem gut ist, ist zu viel des Guten … aber hier zahlt man für die Nostalgie und die Lage im ersten Bezirk.
Karin S.
Évaluation du lieu : 5 Berlin
Das Café Frauenhuber ist das älteste Cafehaus Wiens. Es gibt es bereits seit 1824. Hier haben schon Mozart und Beethoven die Gäste musikalisch unterhalten. Die Küche bietet typisch österreichische Gerichte wie z. B. Tafelspitz(ca. 15 Euro) oder Nockerln(ca. 7 Euro). Das Essen ist gutbürgerlich, der Koch versteht sein Handwerk. Salate, Suppen, Fleisch, Fisch, Süßspeisen, es gibt alles, was das Herz begehrt. Das Café Frauenhuber liegt direkt im alten, historischen Kern Wiens. Was mir besonders gefiel: Der Ober sprach mit mit gnädige Frau und meinen Partner mit gnädiger Herr an.