Heute, nach einem wunderschönen Herbstspaziergang im Erholungsgebiet Wienerberg, obwohl der Erholungswert bei mir anhand der Massen an Menschen ziemlich leidet, schauten wir noch einen Sprung ins Chadim auf Kaffee und Kuchen. Es ist groß markiert, das geöffnet ist, trotz Renovierung, der Aussenfassade. Ich kannte das Chadim vorher nur von aussen und war noch nie drinnen. Drinnen ist es aber wunderbar gemütlich eingerichtet mit viel Holz. Die meisten Leute saßen wohl im Aussenbereich an dem schönen Tag. Wir waren im Inneren die einzigen Gäste. Wir bestellten einmal einen Birnenstrudel und einen Topfenstrudel, der nicht in der Karte war, den der Kellner aber zusätzlich anbot. Dazu einen Café Latte und einen Großen Braunen. 2 Glas kühles Leitungswasser wurden auch dazugereicht. Der Café Latte war nur lauwarm. Am Birnenstrudel befanden sich aussen ein paar Birnenspalten. Sie sahen für mich zuerst wie Apfelspalten aus, aber als ich sie kostete, schmeckten sie herrlich nach Birnen. Der Strudel selbst wurde aufgewärmt. Ich befürchte, das dadurch der gute Birnengeschmack verloren geht, denn irgendwie verlor sich das gute Birnenaroma im Strudel. Ein Klecks Schlagobers war auch dabei. Echtes, kein gesüsstes Dosenschlagbobers. Ich studierte natürlich die gesamte Speisenkarte und die Preise sind vorsichtig ausgedrückt nicht gerade günstig. Die rustikale Aufmachung mit Besteck und Serviette am Tisch zum selbst entnehmen, passen irgendwie nicht ganz zusammen. Positiv, am Anfang der Karte steht die Herkunft von einigen Rohprodukten, wie Fleisch, Eier, Milchprodukten, etc… Das ist sehr löblich. Rindsrouladen um wohlfeile 15,90 hab ich noch selten wo gesehen, ausser in gehobenerer Gastronomie. Tafelspitz um 17,90 ist im Rahmen. Zwiebelrostbraten 18,90 schon an der Grenze. Das Schweinsschnitzel mit Erdäpfelsalat um 11,90 auch grenzwertig. Wie gesagt, die Aufmachung am Tisch mit Besteck und Servietten zum selbst nehmen, erinnern an Centimeter od. ähnliche Bierlokale aber nicht ein Lokal in dieser Preisklasse. Die Auswahl der Speisen aber sehr abwechslungsreich und interessant. Überrascht hat mich das sogenannte Hausbier, das in der Brauerei Hainfeld für das Chadim gebraucht wird. Eine sehr unbekannte Brauerei, deren Biere man selten zu Gesicht bekommt. Bei den Weinen ist man sehr schwach aufgestellt. Da gibt es gerade mal einen Schankwein(Grüner Veltliner), einen Welschriesling und einen Gemischten Satz vom Mayr am Pfarrplatz um € 4,20 das Achtel. Auch bei den Roten gibt es nur 3 Sorten auf der Karte. Also bei solchen Speisepreisen, würde ich mir schon etwas mehr Auswahl bei den Weinen wünschen. Es gesellten sich dann noch 2 Paare, die zum Ganslessen kamen. Da hat es mich auch sehr verwundert, das hier sogar ein Gruß aus der Küche gereicht wurde, der am Nachbartisch sehr gelobt wurde. Ich werde sicher wiederkommen, da ich wissen will, ob hier das Preis/Leistungsverhältnis passt. Ambiente hat mir sehr gut gefallen. Aussenbereich ist sicher auch sehr schön am See.
Johannes P.
Évaluation du lieu : 1 Wien, Österreich
Sehr chaotisch und unprofessionel, wir waren mit einer größeren Gruppe dort(ca. 50 Leute) und durften über eine Stunde auf unser Essen warten. Das Personal hat uns immer wieder das Essen von anderen Tischen angeboten, das Trinken wurde teilweise erst nach dem Essen serviert und die Bedienung war mehr als unhöflich. Auf meine Nachfrage, wann das Essen kommt, wurde ich mehrfach mit«gleich» vertröstet. Ich persönlich würde 0 Sterne geben, leider ist das nicht möglich.
Schrey
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Das Chadim befindet sich am ehemaligen Gelände der Wienerberger Ziegelfabrik das einig zig Hektar groß war. Ende der sechziger Jahre wurde der Lehmabbau und die Brennerei eingestellt, die Gebäude bis auf die Werkskantine demoliert, das Gelände an die Gemeinde Wien verkauft. Das Kantinengebäude wurde später von der Firma Wiegast als Bierlokal wiedereröffnet. Chadim war der Name des Wirtes der es im19 Jahrhundert bewirtschaftete. Seit einigen Jahren wird es von einem neuen Betreiber geführt, der Seminarräume und den Keller einrichtete. Die Lage im Naturschutzgebiet Laaerberg ergibt einen Ruhepol mitten im zehnten Bezirk. Vis a vis des Einganges kann man noch die Obstbäume einer aufgelassenen Kleingartenanlage bewundern. Ein naher Spielplatz und eine Hundebar ergänzt das Angebot für unsere Lieblinge. Die Karte bietet eine gute Auswahl an bodenständiger Küche vom Backhuhn über Schnitzel bis Schweinebraten, Käse Schinken Spätzle, Kesselgulasch, Holzhackersteak und Stelze für zwei Personen. Nachspeisen Palschinken und Strudel bis Mohr im Hemd sowie eine Eiskarte. Saisonale Angebote, wie derzeit Gerichte mit und vom Kürbis, ergänzen das Angebot. Für den kleinen Hunger zu Bier oder Wein verschiedene Brote. Das Chadim bietet vom Fass. Hausbier, Murauer, Budweiser, Ottakringer Zwickl, Radler und Trumer Pils. An Wein verschiedene Schankweine sowie glasweise Winzerweine aus der Bouteille. Öffentlich zu erreichen mit der Autobuslinie 16 A Station Computerstraße dann links Grohnergasse und Friedrich-Adler-Weg rechts. Oder Straßenbahn Linie 67 bis Station Otto Probst Straße in Fahrtrichtung weiter bis Friedrich-Adler-Weg.
Mariella K.
Évaluation du lieu : 3 Rom, Italien
In schöner grüner Lage am Wienerberg gibt es das Bierlokal«Chadim». Bereits an der Inneneinrichtung dieses Lokals mit blau-weißen Bayernflaggen und rustikalen Möbeln kann man erkennen, dass es hier bayrische Küche gibt. Da denken wir doch gleich ans Oktoberfest! Was darf in keiner Speisekarte eines bayrischen Restaurants fehlen? Weißwürste mit süßem Senf, «Brezn» sowie die beliebten Schweinshaxen. Diese Spezialitäten sind im Chadim erhältlich und schmecken sehr gut — besser noch genießt man die Speisen jedoch bei Schönwetter im Sommer, wenn der Biergarten geöffnet hat. Weißbier gibt es hier leider nur in der Flasche. Ein Nachteil im Chadim ist sicherlich, dass die Kellner keine Bayern sind und man von ausländischem Personal bedient wird — dadurch wirkt das Lokal nicht authentisch, schade!
Hfvien
Évaluation du lieu : 3 Wien, Österreich
Gutes Wirtshausessen und Bier, Bedienung könnte freundlicher sein