Die Wiener Ringstraße

Die Ringstraße bietet eine Vielzahl an historischen Gebäuden, die ich in dieser Nähe zueinander so noch nicht kenne. Beginnend mit der Staatsoper findet man hier die Wiener Hofburg mit insgesamt 18 Gebäuden, einen sehenswerten «Volksgarten», das Hofburgtheater (die «Burg»), das Parlament, das Rathaus, die Universität sowie unweit bedeutende Gebäude der Bildenden Kunst. Wer sich intensiv der Ringstraße widmen möchte, kommt mit einem Tag nicht aus. Für ganz Eilige kann man eine alte Straßenbahn «Ringbahn» ohne Halt nützen oder eine der Sightseeingtouren der div. Hop-​on-​hop-​off-​Linien.

Hm, wo soll ich da anfangen?

Wenn es prunkvolle Straßenzüge gibt, die man unbedingt mal gesehen haben muss, dann gehört die Wiener Ringstraße für mich dazu. Leider kann man sie nicht mehr, wie früher noch, zur Gänge mit der Straßenbahn durchfahren sehr schade. Aber es lohnt natürlich auch das Spazieren (bzw. Schlendern). Man braucht ohnehin etwas länger, wenn man sich alle dort befindlichen wichtigen Bauten (von denen es sehr viele gibt) einmal näher anschauen möchte.

Nächste Etappe meines Wien-​Guies: Wir sind jetzt durch die Hofburg durchgegangen und befinden ns auf der Vorderseite, der Wiener Ringstrasse. Hier gibts eine Menge schöner Gebäude zu sehn und zu besuchen:
Gegnüber das Natur– und das Kunsthistorisceh Museum. Wenwir nun rechts den Ring raufgehen das Parlament, danach das Rathhaus mit dem gegenüber liegenden Burgtheater, danch die Universität und als nächses die Votivkirche mit dem vorgelagerten Sigmund Freud Park.
Tip: Für alle die schon etwas müde sind: Es fährt eine Strassenbahnen Ringwagen einmal rund um den ganzen Ring (wahlweise in die eine oder andere Richtung). Sight-​Seeing per Tram. :)

Der Ring ist gesäumt von großartiger bis mittelmäßiger Architektur aus der Gründerzeit (und später). Nachdem jedoch die Ringstraßenbahnlinien umgestellt wurden, ist das Öff-​Chaos für mich perfekt. Sehr toll sind die Radwege, die fast komplett um den Ring gehen. Unten am Kai wird’s dann etwas schwierig mit dem Rad.

Also als Wiener habe ich es einmal ganz anders versucht, denn ich habe mich in die gelbe RING-​RUND-​TRAM gesetzt und so getan als wenn ich ein Besucher der Stadt wäre. Ausgezeihnet was einem da die Wiener Linien so bieten.
Viel neues habe ich mittels Kopfhöhrer erfahren und so bin ich der Überzeugung, dass diese günstige Informationsquelle, ein Ticket 6, – EUR, ein Renner wird.

One of the most lovely place perhaps in the world. On the Ringstraße you will find gorgeous building in various architectural styles — from Greek, to Roman, to Gothic, the aesthetic you are confronted with there will definitely spark the romantic fire in you.

Seit 26. Oktober 2008 wurden die Ringlinien 1 und 2 in ihrer herkömmlichen Form eingestellt. Sie heißen zwar noch gleich, fahren aber nicht mehr im Kreis. (
) Eine Nahezu-​Runde geht sich noch mit dem 1er aus. Sonst ist ein Fahrrad zu empfehlen, die man sich überall ausborgen kann (
). ODer zu Fuß ist es auch noch recht schön…

Die Wiener Ringstraße
Wir haben von burkey schon gelesen, dass die Ringstraße am Besten mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 zu erkunden ist, mit all den wunderbaren Bauwerken. Aber was ist die Ringstraße und wie ist sie entstanden?
Ab dem 13. Jahrhundert umgab die Wiener Stadtmauer die heutige Innere Stadt. Nach der ersten Türkenbelagerung 1529 wurde außen um die Stadtmauer ein ca 500 Meter breiter Grünstreifen (Glacis) angelegt, dieser durfte nicht verbaut werden.
Ab dem 18. Jhdt verlor die Wehranlage an Bedeutung. Mit der Revolution ¹⁸⁴⁸⁄₄₉ begann eine Zeit der Veränderungen, 1857 wurde die Schleifung der Stadtmauer und der Stadttore veranlasst; die Anlage eines Boulevards die heutige Ringstraße wurde begründet. Es sollte eine 4 km lange Repräsentationsmeile errichtet werden, und wie so oft gab es Kompetenzstreitigkeiten zwischen Regierung und Stadtgemeinde. Die freigewordenen Grundstücke wurden an private Investoren verkauft, damit wurden die staatlichen Repräsentationsbauten finanziert, nur das Rathaus durfte von der Stadt Wien geplant und errichtet werden, daher setzte sich die Stadt ein, Grünflächen zu erhalten, heute sind davon noch den Stadtpark, den Wiener Rathaupark, den Volkgarten und den Burggarten erhalten.
Der charakteristische Baustil dieser Gebäude ist der Historismus. Die Baumeister ahmten Stilformen aus vergangenen Epochen nach, sie übernahmen Formen der Antike, der Bürgergotik und der Renaissance und des Barock. Am 1. Mai 1865 erfolgte die feierliche Eröffnung der Ringstraße durch den Kaiser.
Die Ringstraße gliedert sich in:
Beginn: Julius-​Raab-​Platz, Urania am Franz Josefs Kai.

Stubenring
Regierungsgebäude,

Postsparkassengebäude,

Museum für angewandte Kunst

Parkring
Stadtpark

Schubertring

Schwarzenbergplatz

Kärntner Ring
Hotel Imperial

Opernring
Staatsoper,

Akademie der Bildenden Künste,

Schillerplatz

Burgring
Burggarten,
Neue Hofburg,

Heldenplatz;

Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum,

Maria-​Theresien-​Platz

Dr.-Karl-Renner-Ring
Parlament,

Volksgarten,

Dr.-Karl-Lueger-Ring
Burgtheater,

Rathaus,

Universität,

Schottenring
Votivkirche,
Wiener Börse,

Ringturm am Franz-​Josef-​Kai,