Graffiti

Sind letzte Woche eher zufällig in dieses Lokal «reingefallen».
Als alzer Metalhase war es. mir gar nicht bewusst, dass es dieses Lokal im 1. Bezirk mitten zwiachen Clubs und Touristenabzocke gibt.
Es war Samstag Abend und das Lokal nicht überfüllt, si das wir am Wuzzler ein paar Runden spielen konnten. Die Musik war sehr gut (Metal in seinen unterschiedlichen Ausprägungen)
Einziges Manko (das aber der Lage geschuldet ist) Flaschenbier kostet ab 3,90 was doch sehr viel ist für wieselburger aus der normalen Flasche.
Komme aber trotzdem gern wieder!

Das Graffiti gibt es nun mittlerweile seit 1984 und zählt sich somit auch zu den letzten noch aktuellen Hard’n Heavy Lokalen in Wien. Klar, die goldene Metal-​Ära hat Wien leider längst hinter sich gebracht, überlebt hat das Graffiti dennoch und zeichnet sich auch heute noch durch die entspannte und familiäre Atmosphäre aus. Für den musikalischen Background im urig, dunklen Keller im ersten Wiener Gemeindebezirk sorgen diverse DJs. Aufgelegt wird von Rock über Heavy Metal bis hin zu den härteren Subgenres eigentlich alles und die breite wenn auch nicht immer günstige Auswahl an zahlreichen Getränken rundet das solide Gesamtpaket des Clubs recht positiv ab. Den legendären Wuzzler (Tischfußball) gibt es natürlich immer noch und an gewissen Tagen soweit ich weiß, kann man diesen auch kostenlos benutzen. Wer auf familiäre, kleine Clubs mit rockiger Musik steht, dürfte im Graffiti sicherlich seinen Spaß haben.

Das Grafitti ist ein legendäres Metal/​Rock-​Kellerlokal, an einem Ort, wo man es nicht vermuten würde. In der Krugerstraße, gleich gegenüber der Krugersbar. Nach dem Absterben der meisten (mich in meiner ersten Zeit in Wien) prägenden Metal/​Rocklokale der 90iger und 00er Jahre in Wien (Rockpub, Krebitz, Benjamin und fast auch Steinzeit wie man hört) ist es als eines der wenigen Lokale mit Atmosphäre übergeblieben.
Wer viele Leute mit langen Haaren, Metlertshirts, die mehrfach hörsturzgeschädigt und mit Genickschaden versehen sind, sucht, ist hier gut aufgehoben und kann ruhig 1 – 2 Punkte zu meiner Wertung dazugeben.

Legendärer gehts nicht, zumindest nicht in der Metal Szene Wiens, die ja eine ziemlich anschauliche Größe hat. Jahrelang bin ich ums Graffiti rumgeschlichen, ohne mich reinzutrauen. Wenn man dann mal runtergeht, dann ist es aber gar nicht höllisch wie erwartet: klar, es ist finster da unten, die Musik ist laut, und die laute schaun manchmal böse. Ansonsten gibts Bier und die Leute saufen und machen Party wie in jeder anderen Kneipe.
Ich habe schon von vielen wilden Abenden dort gehört, selbst aber nie einen erlebt. Wenn ich dort war, wars immer recht zivil und etwas langweilig, das Publikum ist zwar ganz nett, aber wirklichen Anschluss findet man als untätowierter, manchmal NICHT schwarz tragender Mensch dann doch schwer.
Fazit: ein Klassiker, den ich allerdings eher meide, es gibt doch ein zwei bessere Metal Lokale in der Stadt.

Das Graffiti ist eine Hardrock/​Metal Bat im ersten Wiener Gemeindebezirk. Ich bin hier eher zufällig mal gelandet. Ich war mit einem Freund unterwegs und trug ein Bandana. Wir wollten eigentlich in einen Salsa Club. Da sprachen uns zwei Leute an, die vor dem besagtem Lokal standen. Sie waren alle im 80er Jahre Stil verkleidet. Voll Bön Jovi mäßig. Das gefiel mir. Wir kamen herein. Die Barkeeper und die meisten übrigen Leute waren sehr nett. Ich verstand mich blendend mit ihnen. Den ganzen Abend lang hörten wir 80er Jahre Rock und shakten auf der Bühne ab. Und obwohl mich mein Freund, dem diese Bar «etwas unheimlich» schien alleine gelassen hatte, hatte ich eine sehr lustige Nacht in dieser Bar. Zu meinem Glück hatte ich noch einen Klassenkollegen einer Freundin getroffen, der zufällig im selben Bezirk wohnte. Also gingen wir alle nachdem die Bar, zu unserem bedauern schloss noch ein Hot Dog essen und teilten uns das Taxi.

Die heilige Gruft, aller Unheiligen — im Herzen (Zentrums) der Stadt Wien!
Ähnlich, vieler Kellerlokale steigt man hier zu aller erst Stiegen hinunter, zu einer extra großen Bar! Wer sparen möchte, sollte nur kurz verweilen, denn die Getränke sind hier kein Schnäppchen. Die extra düstere Atmosphäre macht es einem richtigen ‘Metalhead’ aber Wett.
Hier kann man sich alles wünschen, was man auf wiener Erdbodenhöhe nicht bekommen kann: Laute Musik (oft Black, Death, aber auch Heavy und Onkelz!), vampirische Gesellschaft (inkl. Headbanger), nette Bedienung, und ein paar Genüsse der Normalsterblichen… Tischfußball und Darts sind vorhanden, eine Spielmaschine (kein Glücksspiel!), Sitzplätze an normalen Tischen u.v.m. …
Die Kellerräume strotzen nur vor Graffitigemälden einer künstlerischen Klasse, Dekoration der düsteren Art, Schuppen-​entblößendes Schwarzlicht und sogar eine kleine Bühne (auf der ab und zu ein Konzert stattfindet — Viel öfter aber schwingen böse Metaler ihre langen Haare).
Und stellt euch vor: Dieser Spaß ist fünf Minuten vom Stephansdom entfernt!