In Wien gibt es mehr als 6700 Straßen mit einer Gesamtlänge von etwa 2800 Kilometern. Die meisten sind nicht sehr besonders, alle sind doch recht lang und haben oft Hausnummern bis 400 und mehr. Doch eine ganz besondere Gasse in Wien ist die Irisgasse im ersten Bezirk. Sie ist mit einer Länge von 17 Metern die kleinste Gasse von Wien. Viele Menschen werden schon oft hindurch gegangen sein, oder daran vorbeispaziert sein, aber die meisten werden sich keine Gedanken gemacht haben wie kurz oder schmal diese Gasse ist. In der Irisgasse gibt es einen Zeitungsstand, einen Würstelstand und ein kleines Blumengeschäft, das wars aber auch. Auffallend ist der nette alte Turm ganz oben am Eckhaus, daran kann man die Gasse schon von weitem erkennen. Wer es nachmessen will sollte ein langes Maßband mitbringen.
Irene S.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Sicher haben sich schon sämtliche Bewohner Wiens gefragt, wo sie denn sei — die kürzeste Gasse Wiens. Ich muss ja zu meinem Stolz zugeben, ich weiß es schon seit dem Gymnasium. Da hatten wir nämlich so ein Quizspiel und da war das eine der Fragen. Und seither weiß ich’s eben. Es ist die Irisgasse in der Nähe des Grabens. Sie ist wirklich sehr kurz. Sie ist so kurz, dass sich grad mal drei Zeitungskioske nebeneinander ausgehen. Eigentlich nimmt man sie gar nicht wahr. Man kommt auch gar nicht auf die Idee, dass das überhaupt eine eigenständige Gasse sein könnte. Aber so ist es. Und die Irisgasse hat halt dann auch einen Platz in meiner Erinnerung, weil sie mit diesem Spiel Teil meines Lebens geworden ist. Dass nämlich ganz besonders deshalb, weil damals meine Tante und mein Onkel noch ein Geschäft in der Drahtgasse hatten. Und meine geniale Idee bei dem ganzen Spielchen war, einfach dort in ihr Geschäft zu gehen, von ihnen alle Fragen beantworten zu lassen und nach schnell getaner Arbeit noch ein Eis genießen zu können, dass ich dann immer geschenkt bekam, wenn ich bei ihnen auf Besuch war. Das waren halt noch Zeiten!
Daniela B.
Évaluation du lieu : 5 Wien, Österreich
Eine kurze Hommage an die kürzeste Straße Wiens, die in ihrer vollen Länge 17 m misst, 3 Stände fasst und einen Hauseingang auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die drei Stände sind Geschäfte des täglichen Bedarfs: Blumen, Kebap und Würstl kann man hier kaufen, es wundert mich, dass es hier noch keine Postkarten zu kaufen gibt. Unweit des Stephansdoms befindet sich die Irisgasse etwa in der Mitte der Naglergasse und verbindet diese nette, mit alten und neuen Geschäften übersäte Gasse, mit der Freyung. Wenn man durch die Stadt spaziert, ist das sicherlich eine Sehenswürdigkeit, die nicht vielen Touristen bekannt ist. Übrigens: die längste Straße Wiens ist die Höhenstraße, die zum Kahlenberg führt.