Joanelli

«Hipsterisch» beschreibt das Joanellis ganz gut glaube ich. Es war bum voll am Freitag Abend, aber zu späterer Stunde und mit kleinerer Gruppe haben dann auch wir einen Platz gefunden. Gleich mal was zu trinken bestellt. Hat alles mehr oder weniger gut geschmeckt, aber viel wichtiger, die Atmosphäre. Es war sau kalt, aber das nette Personal hat auf Wunsch die Lüftung ausgeschalten. Haha der Kellner hat gleich mitgetrunken und war recht amüsant. Im Großen und Ganzen, wenn ihr einen netten Abend mit viel Alkohol und netten Kellnern haben wollt, seit ihr hier komplett richtig.

Good prices, a chill place but I would not call it a Berlin bar because it still does not feel complete.

So eine nette Kneipe ist hier aus einem ehemaligen Eissalon geworden, muss ich sagen. Versteht sich von selbst, dass sie auch gleich von der Hipster-​Elite inmitten des Hipster-​Epizentrums eingenommen wurde.
Zu Recht — meiner Meinung nach. Die Atmosphäre, ein stilechter Mix aus Altem neu interpretiert und herzhaftem laissez-​faire Service, ist genauso gemütlich wie man es von den Schwesterlokalen in der Gumpendorferstrasse gewohnt ist. Der Spritzer war echt gut — was für mich immer ein wichtiges Kriterium darstellt.
Zu späterer Stunde füllte sich der Laden, dann aber doch für meinen Geschmack zu sehr — ich beweg mich nämlich gern beim Tanzen :) Aber für einen Start in den Abend und auch für einen Ausflug in die bunte Welt der Wiener Hipster-​Szene echt ein Highlight!

Awesome little wine bar with friendly service. I had no idea what to order but one of the guys working recommended a bunch so i worked my way through a variety of austrian wine.
bonus — they have wasabi peas and stuff you can snack on.
beware — it gets a bit smokey inside.

Kurz gesagt: Eissalon goes Bar in Wiens 6. Bezirk = Bobo/​Hipster/​Künstlerhimmel.
Die Bar-​crew ist immer nett und zu Scherzen aufgelegt, das Publikum spannend-​interessant, die Atmosphäre schön relaxed aber eines sollte man im Joanelli halt nicht sein: Nichtraucher. Ebensowenig zu empfehlen für ‘größere’ Feiern (12 oder mehr Leute) da vorne nicht/​nur das Kammerl hinten reserviert werden kann, aber dafür umso netter für einen entspannten Feierabenddrink bei guter Musik — oder zwei…

Das Berlinste Lokal Wien’s, nennen manche das Joanelli. Hier wurde aus einem 50er-​Jahre-​Eissalon unter weitgehender Beibehaltung des Mobiliars kurzerhand eine Bar. Das Konzept dürfte aufgehen, denn es sind dort immer viele Leute anzutreffen. Etwas unerträglich ist der Zigarettenqualm.

Schade, daß das Joanelli nicht die Chance ergriffen hat und aus dem alten sehr guten Eisgeschäft einen interessanten Mix aus Eisdiele und Bar zu machen. Das 50er Jahre Interieur wäre dafür sehr gut nutzbar gewesen…
Es ist ein ⁰⁸⁄₁₅ Bobo-​Schuppen geworden, der sehr verraucht und eng ist, wenn viel los ist. Im Sommer ist es möglich auf die Fensterbänke in der Joanelligasse auszuweichen. Für die kalte Jahreszeit geht dieses Konzept leider nicht auf und daher ist diese Bar für Nichtraucher nicht zu empfehlen.

Im sechsten Bezirk weiß man einfach nicht, wo man sein Bier einnehmen soll. In der Joanelligasse gibt es gleich zwei recht ähnliche Bars: Fürs Einhorn spricht das Murauer vom Faß, im Joanelli gibts dafür freundliches Künstlerpublikum, mit man recht einfach ins Gespräch kommt.
Das Joanelli ist eigentlich ein ⁰⁸⁄₁₅ Laden für Mariahilfer Verhältnisse: eine einfache Bar, ein paar Sitzgelegenheiten, fertig ist der Szenetreffpunkt. Am Wochenende ist es immer voll, aber einen Stehplatz bekommt man meistens noch.
Dass das ganze früher mal ein Eissalon war ist hier eh schon zur Genüge erwähnt worden. Mir gefällts sehr gut, viel besser als der präpotente Futuregarden ists auf jeden Fall.

Das Lokal ist nicht zu empfehlen: schmutzig, komplett verraucht, kein Red Bull oder Cola und ziemlich unbequem.

Das Joanelli ist im Grunde genau dasselbe wie der Futuregarden.
Hier treffen sich Künstler und co in einem zurückhaltend eingerichteten Beisl, nippen an ihren Achterl und dazu gibts gute Musik und es kann auch schon mal etwas spät werden.
Der rote Schankwein ist wirklich nicht schlecht und man kann sich verschiedenste Schälchen mit Nüssen dazukaufen.
Außerdem ist der Schanigarten ganz cool designt.
Ansonten finde ich es immer sehr schwer über minimalistische Hipsterkneipen was anderes zu berichten außer, dass sie minimal und hip sind und genau das stört mich an diesen Lokalen, es fehlt einfach ein bisschen Charakter und Geschichte in der Luft.

Die rosa Wände und mintgrünen Sitzbänke, die süßen Lämpchen, die weiße Wanduhr und die vielen vielen Spiegel, die überall im Lokal hängen– all das ist wahnsinnig charmant und lädt– weil es so schlicht und gemütlich ist– zum ewigen Verweilen ein. Bemerkenswert ist auch das Provisorium aus Alufolie, mit dem man versucht hat, eine offene Backsteinwand zu kaschieren– Respekt!
Ich verlasse das Lokal immer herrlich berauscht– von den netten Gesprächen und den vielen Weißen Spritzern und Bieren, die man im Laufe des Abends getrunken hat. Hausweine sind im Joanelli übrigens besonders preiswert.
Geraucht wird nach wie vor und als Nichtraucher, erleidet man oft einen Frischluft-​Schock beim Verlassen des Lokals. Nach so einem Abend sieht man sicher gleich ein Jahr älter aus– aber: man muss sich auch mal was gönnen können!

Zusammen mit dem Futuregarden die beste Bühne, um Wiens Künstlerwelt — oder zumindest einen Teil davon — zu beobachten, sich darunter zu mischen oder einfach ein gutes Achterl zu trinken, wobei letzteres alleine nicht in die Grundstimmung dieses Spätnachtslokals passt. Gehört man zur Community, die hier regelmäßig aufkreuzt, ist das Joanelli keine Bar, wo man still nebeneinander sitzt, und auch nicht das Lokal, wohin man sich zu zweit versteckt und unbehelligt Wichtiges bespricht. Gehört man nicht dazu, so ergeben sich andere Szenarien…
Anfangs, also in der Steinzeit des Joanelli (2005?), war dieses ein recht ungemütlicher Ort, sogar ungemütlicher als der Futuregarden. Nun, aber eigentlich schon seit langer Zeit, hat das Lokal im zweiten Raum leicht romantische Nuancen bekommen: die Beleuchtung stimmt, die Vintage-​Einrichtung ebenfalls.

Das Joanelli war vor einiger längerer Zeit einmal ein Eissalon. Ein sehr charmanter bestimmt. Die Zeit vergeht hier immer noch anders, möchte man nur kurz auf einzwei Gläser Wein oder Bier kommen, findet man sich scheinbar plötzlich ganz freundlich gefragt ob man noch eine letzte Runde bestellen will, was einen immer völlig unvorbereitet trifft, obwohl man dann meist schon ungezählte hatte. Einmal hier in den Salonräumlichkeiten mit seinen hübschen roten Bänkchen und den kleinen Tischchen in den Fensternischen niedergelassen bleibt man picken. Das liegt an der immer genau richtigen Musik, in der immer genau richtigen Lautstärke, an der finsterkuscheligen Beleuchtung mit den kleinen hübschen 50er Lämpchen die den Aufenthalt hier auch für romantische Angelegenheitn recht geeignet macht, und natürlich auch an dem guten österreichischen Wein. Und der hat einen echt sagenhaften Preis. Das gefällt dem netten Artypublikum hier sehr. Alles in Harmony bis auf gelegentliche Ausreißer die nicht wissen wie man sich in einem Salon amüsiert, oder sich mit Haltung betrinkt oder es zumindest so wirken lässt.

Gleich neben dem Café Einhorn, in der Joanelligasse, Ecke Gumpendorferstraße war einst ein Eissalon, dieser wurde etwa um 2005 geschlossen und jetzt ist dort ein Treffpunkt für die Künstler, vor allem die bildenden von der Universität für Angewandte Kunst und der Akademie am Schillerplatz. Hier geht es mitunter, vor allem am Wochenende hoch her, unter der Woche ist es eher ruhig und man kann schon mal alleine dort sitzen bleiben und dabei gut ausgewählte Musik hören. Hier kostet das Seidel 2,60 Euro.