Knödelhütte

Alte Knödelhütte ist ein Waldgebiet, in dem die Forstarbeiter früher in einer Hütte bei Schlechtwetter Unterstand fanden und auch von einer Köchin bewirtet wurden. Diese war für Ihre guten Knödel sehr geschätzt und bekannt. So entstand vor etwa 150 Jahren der Name «Knödelhütte».
Ursprünglich gab es zwei Lokale: Die alte Knödelhütte (dieses Haus steht nach wie vor unverändert, ist aber geschlossen) und das «Hotelrestaurant Alte Knödelhütte» welches im Jahr 1969 geschlossen wurde.
In beiden Lokalen gab es einen Tanzsaal, in den 20-​er Jahren spielte am Wochenende meistens eine Musikkapelle. Im dahinterliegenden Waldstück gab es ähnlich wie im böhmischen Prater ein Ringelspiel und auch diverse Schießbuden.
Heute befindet sich auf diesem Areal die Forstliche Versuchsanstalt.
Der Forstliche Versuchsgarten und die Baumschule «Knödelhütte» der Universität für Bodenkultur wurde 1884 gegründet und gehören damit zu den ältesten Einrichtungen dieser Art in Europa. Er besteht aus ungefähr 4,5 ha Versuchsfläche, einem Arboretum (2 ha) und 1,5 ha Baumschulflächen. Die ältesten Versuchsanlagen gehen auf das Jahr 1888 zurück, in welchem ein Anbauversuch mit Hickory gestartet wurde. Im letzen Jahrhundert wurden ca. 200 verschiedene Baum– und Straucharten in der Baumschule «Knödelhütte» angebaut.
Kommt man vom Wolfersberg, kann man der Forstschule entlang mit leichtem Anstieg bis zur Knödelhütte wandern, wer möchte stapft weiter Richtung Rieglerhütte und Sophienalpe