lokativ

unexpactingly found in the middle of the stuwerviertel, where usually the bars are not officially recommendable (inoffically I have no experience) you can find the a spot which is really cool for hanging and chilling around for one or some beers while listening to good old 60/​70ties music (Doors & co.) Its also worth to take a closer look to the interior, I bet you can find something new there. Also mentionable is the broad range of schnapps you can get there — beginning from banana schnapps to traditional styrian zirben, I am sure you find the right one for your tast.

Nach der mexikanischen Fiesta waren wir auf Empfehlung von Martin K noch im Lokativ. Wie Martin schreibt ist es faszinierend, dass die Bobolokale auch hier schon ein Hauptquartier aufgeschlagen haben. Mir hat das Lokal sehr gut gefallen: nette, skurille Einrichtung (inklusive beleuchtetem Plastiksackerl), ein bißchen wie das Phil aus Mariahilf.
Leider war der Laden fast komplett leer als wir da waren, da kam dann nicht so richtig Stimmung auf. Bei einer netten Veranstaltung kann man sicher noch einen fünften Stern dazuaddieren.

Das Phänomen der Gentrifizierung hat im Stuwerviertel seine Spuren hinterlassen. Im traditionellen Gasthaus Möslinger geht es besondes schick zu. Im Appartement02 wird groß und bobomäßig aufgekocht und mitten im Stuwerviertel — im Lokativ wird Weltmusik gespielt und beim monatlichen Poetry Slam U-​kultur aufgetischt.
Aber das Lokal ist ja echt ein Wahnsinn. Wenn ich mich intelektuell (^^) fühlen möchte, dann schaue ich im Lokativ vorbei. Links von mir eine Freidenkerzeitung, rechts von mir das Programm vom Depot, quer über mir der rätselhafte Satz auf serbisch an die Wand gemalt, ein montenegrinischer Rotwein (Vranac) in meiner linken Hand, der Kollege rechts von mir trinkt mal gemütlich ein Kozel. Am Männerklo einer gescheiter Spruch über Gentrifizierung des Viertels vor deinem Kopf, der Falter nicht weit (für was auch immer ;-)). Yasmin Hadfeh und Philip Schlögel vorne beim Blödeln auf der Bühne bevor der nächste (mehr oder weniger intelektuelle) Slamer die Bühne betritt.
Ehrlich gesagt was will man mehr? Die Atmosphäre hier ist einfach wunderbar und lädt sogar dazu ein sich hier alleine hinzustellen und ein Bierchen zu trinken und gedankenversunken im Programm vom Aktionsradius Augarten (;-)) zu schmökern. Das Horrorlokal von Wolfgang K. schlechthin aber ich finde es einfach genial.

Jaja, das lokativ… seit meinem Umzug in den Zweiten quasi mein Wohnzimmer, da es nur wenige Meter von meiner Haustür entfernt liegt. Dementsprechend groß ist immer das schlechte Gewissen, wenn ich mit meinen Leuten mal wieder, anstatt einfach mal Geld zu sparen und zuhause zu bleiben oder (gott behüte!) den weiten Weg zu einem anderen Lokal auf mich zu nehmen, mal wieder die paar Schritte in eine der schönsten Bars des Bezirks mache.
Man mag im Lokativ das erste Anzeichen der beginnenden Gentrifizierung des noch immer (zum Teil berechtigterweise) verschrienen Stuwer-​Viertels erkennen, für mich ist es einfach nur eine wunderschöné, auf die links-​alternative Künstlerszene ausgerichtete Bar mit nettem urbanem Flair.
Für Freunde schöner Worte sind die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Lesungen und Poesie-​Abende sehr zu empfehlen, Lieberhaber eines guten Tropfens freuen sich hingegen über die guten Weine und teilweise exotischen Schnapssorten. Der Mangoschnaps etwa hat sogar mich, trotz meiner Abneigung hartem Alkohol gegenüber, vollends überzeugt.

Das Lokal ist eine angenehme Ausnahme unter den Lokalen im Stuwerviertel. Der Besitzer veranstaltet immer wieder Themenabende mit Lesungen oder Livemusik. Im Sommer gibt es einen kleinen Gastgarten vor dem Lokal in der Straße.

Nette bar Lounge für Leute aus dem stuwerviertel.