Meiselmarkt

Der Meiselmarkt zählt sicher nicht zu den schönen Märkten in Wien. Unter der Woche finden sich Stände und Läden im Untergeschoss eines kleinen Einkaufszentrums, das direkt an bzw. über der U-​Bahn-​Station Johnstr. liegt. Am Samstag gibt es auch Stände im Außenbereich. Dominiert wird das Angebot am Meiselmarkt von Fleischhauern jeglicher Nationalität sowie zahlreichen Obst– und Gemüseständen. Ergänzt werden diese durch ein Fischgeschäft, einen Bäcker und diverse Läden mit orientalischen Zutaten sowie etwas Gastronomie, vor allem Döner. Man bekommt eigentlich jegliche Art von Lebensmitteln auf dem Naschmarkt und das vergleichsweise günstig, zumal es im Einkaufszentrum noch eine Eurospar-​Filiale gibt. Allerdings bietet der Meiselmarkt kein Einkaufserlebnis. Der überdachte Markt wirkt trist und es riecht nach sauer eingelegtem Gemüse. Die Gastronomie wirkt trostlos. Samstags wird es zuweilen sehr voll in den engen Gängen des Marktes.

This is a very conveniently located market. It’s directly above the U3 station Johnstrasse. It’s still underground so you’re not exposed to the elements. You can get everything here from very fresh fruit and vegetables to meats (including, of course, halal meat and fresh fish). They also have pulses (legumes), spices, stuffed olives, fresh herbs etc. There are plenty of stores in the shopping center above the market to complete your shopping list in one trip. The people working there are very friendly and helpful, often quite talkative and social, and so nice to children! My kids always get offered free tastes of fruit and berries when we stroll through the market. Sure, this means the kids then want me to buy the fruits and berries, but I’m certainly not going to complain about something healthy like that! All in all, this is a very useful market.

Ich würde den Meiselmarkt vor allem als eins beschreiben: praktisch.
Mensch kann gleich vom U-​Bahn-​Aufgang der Station Johnstraße den Markt betreten und so auch schnell mal nach der Arbeit durchgehen. Die Überdachung, die dieser Markt als einziger in Wien hat, bringt den großen Vorteil, dies wetterunabhängig tun zu können. Im Gegesatz zu anderen Märkten bedeutet das auch, dass die angebotene Ware keiner zu großen Kälte oder Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird.
Generell ist der Meiselmarkt ziemlich günstig. An den Hauptdurchgangswegen verlangen die Stände etwas mehr, aber im Normalfall sind sie trotzdem günstiger als der auch dort befindliche Eurospar. In den hinteren Winkeln des Marktes sind Obst und Gemüse sogar deutlich billiger.
Ich gehe auch sehr gerne durch, um mich inspirieren zu lassen, was ich kochen könnte, denn die Auswahl an den Obst– und Gemüseständen ist sehr groß. Dort bekommt mensch auch Sorten, die in gängigen Supermärkten nicht vorhanden sind.
Neben diesen klassischen Ständen gibt es auch einen türkischen Bäcker mit köstlichem Fladenbrot, einen Biobäcker mit eher mittelmäßigen Backwaren, einen Radatz-​Fleischer, zwei oder drei Fischgeschäfte, einen Blumenladen, ein paar Gewürz– und Schafskäseläden und zwei oder drei türkische Supermärkte. Billig-​Bekleidungsgeschäfte fehlen natürlich ohnehin nicht und eine Tierhandlung versteckt sich auch ganz hinten. Es gibt auch ein paar Kebap-​Lokale unterschiedlicher Qualität — manche sind wirklich gut und günstig.
Am Freitag und Samstag ist meist viel los und es ist schon mal notwendig, sich durch die Menschenmassen durchzuquetschen, aber ansonsten ist meist angenehm. Viele Standbesitzer_​innen sind freundlich und scherzen auch mal gerne mit ihren Kund_​innen. Nur das Flair ist nun mal eben nicht das gleiche, wie bei einem Markt im Freien.
Auf jeden Fall findet sich dort alles, was mensch so im Alltag brauchen kann und das macht den Meiselmarkt, wie gesagt, vor allem praktisch.

Wer frisches Obst und Gemüse kaufen will, der sollte zum Meiselmarkt gehen. Dieser ist leicht mit der U3 Station Johnstraße zu erreichen. Der Meiselmarkt ist einer der meistbesuchten Märkte in Wien und liegt im Erdgeschoss des Gebäudes direkt bei der Ubahnstation. In den oberen Geschossen findet man zahlreiche Geschäfte wie den Spar oder Cafes zum sitzen und quatschen. Mit der Rolltreppe gelangt man ins untere Geschoss zum Markt. Bereits von weitem riecht man die leckeren und frisch gemachten Brötchen. Viele verschiedene Stände zwingen einem quasi zur Qual der Wahl. Wer keine Lust zum kochen hat, der kann sich auch gleich einen Kebab kaufen. Dadurch das der Meiselmarkt innen liegt, ist er auch ganzjährig offen. Sonntags sollte man allerdings nicht hingehen, den da hat der Markt geschlossen. Als Vegetarier wie mich, hat man jedoch den kleinen Nachteil, dass man neben dem leckeren Gemüse und Obst auch oft Fleisch zu sehen und zu riechen kriegt.

Meine Mutter schleppte mich letztens zum Meiselmarkt, weil es dort einen Schuhabverkauft gab. Ich war zwar nicht begeistert, aber was tut man nicht alles um nicht lernen zu müssen. Der Markt ist mit der U-​Bahnlinie U3 Johnstraße oder der Straßenbahnlinie 49 Hütteldorfer Straße zu erreichen.
Von außen sieht der Markt bzw. das Einkaufszentrum sehr belebt aus, der Mc Donalds ist prall gefüllt und die Menschen scheinen sehr beschäftigt. Als wir jedoch ins Zentrum reingingen schrie gähnende Leere. Die viele Geschäftsräume sind leer, doch geht man eine Stock runter findet man den einzigen Markt Wiens der überdacht ist.
Wenn das Wetter also mal schlecht und regnerisch ist und man nicht nass werden will beim Einkaufen am Naschmarkt, Brunnenmarkt oder ähnlichen sollte man hier her kommen. Hier kann man bei Wind und Wetter in Ruhe sein Obst und Gemüse einkaufen.
Die Preise sind in Ordnung und man findet alles was man braucht. Der Wiener Meiselmarkt ein ehemaliger Wasserspeicher wurde zum Obst und Gemüsemarkt, das ist doch mal was.

Aufgrund der Tatsache, dass es weit und breit in dieser Gegend keinen Wochenmarkt gibt, gehört der Meiselmarkt spätestens hier genannt.
Die Geschäfte in diesem Einkaufszentrum sind durchwegs vernachlässigbar, keine bekannten Namen, reizlos, kein Charme. Manchmal bin ich wegen der Postfiliale hier gewesen, doch meistens nahm ich gleich den unteren Eingang in die Markthalle um frisches Obst und Gemüse zu kaufen, denn oben verpasst man Nichts.
Doch dieses Erdgeschoss war früher ein Wasserspeicher und dient heute den Händlern, die in den Arkaden ihre Stände gebaut haben und von dort aus in der Sicherheit der Überdachung täglich ihre Waren anbieten. Neben frischem Obst und Gemüse gibt es leckeres Brot sowie viel Auswahl an Fisch und Fleisch und Spezialitätengeschäfte, die vorrangig Anitpasti&Co aus dem südosteuropäischen Gebiet verkaufen.
Der Marktcharakter muss leider dem Feeling im Einkaufszentrum weichen, es ist nicht wie zum Beispiel am Naschmarkt oder am Brunnenmarkt, doch als Nahversorger ideal.

Der Meiselmarkt hätte zweieinhalb Jahre lang das Herzstück meiner Nahversorgung sein sollen. Es lag nur eine U-​Bahn Station von meiner Wohnung entfernt und war eigentlich auch zu Fuß sehr leicht erreichbar. Tja, besucht habe ich ihn höchstens fünfmal. Die Fleisch– und Wurststände sind zugegebenermaßen qualitativ auf einem hohen Niveau. Von den Obst– und Gemüseständen und der dort angebotenen Ware kann ich nicht Ähnliches berichten, vor allem was die Frische angeht. Es mag sein, dass ich den Markt das erste Mal an einem heißen Augusttag besuchte, an dem die Hitze das Gemüse schlaff erscheinen ließ, aber der erste Eindruck prägt sich bekanntlich immer am stärksten.
Bestimmt hätte ich dem Meiselmarkt weitere Chancen eingeräumt, was den samstäglichen ausgedehnten Einkauf betrifft. Nur: wer kauft schon gerne im übelriechenden Erdgeschoß eines unglaublich hässlichen Gebäudekomplexes aus den 90er Jahren? Im Erdgeschoß ist der Markt untergebracht, rundeherum und im oberen Stockwerk ist eine Art Einkaufszentrum, das an Traurigkeit kaum zu übertreffen ist. Vom alten Wasserbehälter Schmelz, der sich an dieser Stätte befand, sind nur noch Spuren vorhanden. Die alte Schieberkammer hinter dem modernen Gebäudes ist zum Beispiel sehenswert, eine echte Kathedrale in der Wüste. Fast unheimlich. Genauso unheimlich ist der zubetonierte Platz, der dort ansetzt, wo der Komplex endet. Das ist exakt das Gegenteil, was ich mir unter Lebensqualität vorstelle. Man liest immer wieder, dass das Grätzel rund um den Meiselmarkt zum neuen Gentrifizierungsschauplatz Wiens geworden ist. Zumindest an diesem Fleck kann ich dergleichen nicht erkennen. Wenn, dann in der benachbarten Märzstraße.

Direkt gelegen an der U3-​Station Johnstraße, unterscheidet den Meiselmarkt zu anderen Märkten das dieser ein überdachter ist. In den 1990er Jahren als die U3 Station erbaut worden ist, hat die Stadt Wien den Meiselmarkt in die alten Schmelzer Wasserbehälter rein bauen lassen.
Und das ist das besondere an diesem Markt. Selbst wenn es vor Kälte und Nässe nur so wütet, kannst du dennoch frisches Fleisch und Gemüse einkaufen gehen. Zum Kaufen gibt es eigentlich alles. Ob du nun frisches Rind– oder Huhnfleisch haben willst, Gemüse, Obst oder auch italienische Delikatessen, alles lässt sich in den Meiselmarkter Räumlichkeiten wieder finden. Der einzige Nachteil der Überdachung ist der Geruch. Dieser kann leider nicht wirklich entweichen, daher riecht es überall nach frischem Fleisch. Vegetarier und Hunde sollten diesen Platz vielleicht meiden…