Wollzeile

Man kann die Wollzeile zurecht als romantische Einkaufsstraße von ‘alt Wien’ bezeichnen. Viele Geschäfte reihen sich aneinander, die das Sammlerherz höher schlagen lassen wie z.B. etliche Buchhandlungen (ganz zu schweigen vom riesigen Morawa), Antiquitätengeschäfte, Edelsteingeschäfte, Geschirrhändler, Hemdenshops, Schuhgeschäfte… eine eintzückende Apotheke nicht zu vergessen, und gastronomisch gibt die Wollzeile auch einiges her. Man kann dort beim Plachutta sich dem Rindfleischgenuss auf höchster Ebene hingeben, oder einen Snack entweder bei der Aida nehmen oder im eleganten Diglas-​Café. Einige Seitengassen queren die Wollzeile die den interessierten Stadtspaziergänger zu unentdeckten Pfaden führen… Schwedenplatz und Stephansplatz sind auch schnell erreicht.
Ich bin sehr froh dass man — wenn man durch die Wollzeile pilgert — noch einen Hauch der alten Kaiserstadt spüren kann, die Wien dereinst gewesen ist.

eine etwas andere Geschichte als sie der große Teil der Wiener-​Einkaufstraßen schreibt.
hier wirkt alles wesentlich entschläunigter, langsam in Bewegung und Veränderung… romantisch beinahe und ein Genuss an Vielfalt, Besonderheiten die sich in den unterschiedlichsten Winkeln wiederfinden…
etwas besonderes und angenehmes, bei Dämmerung oder gar nach Sonnenuntergang entlang der vielversprechenden Auslagen zu schlendern, im Licht der Straßenlaternen die Wollzeile entlang zu bummeln und zu verbinden mit den einladenden Gassen die sich durch den 1sten Bezirk winden.

Die Wollzeile im ersten Wiener Gemeindebezirk zählt zu den entzückendsten Einkaufsstraßen in Wien. Hier findet man noch originelle und kleine Shops, die nebeneinander gereiht sind — aufgrund der Globalisierung ist das heutzutage in einer Großstadt wie Wien leider eine Seltenheit.
Entzückende Kindergeschäfte, Confiserien, Bücherläden, Optiker und noch viele weitere bezaubernde Geschäfte laden zu einem Schaufensterbummel sowie einer aktiven Shoppingtour in der Wollzeile ein. Hier wird österreichische Tradition noch großgeschrieben.
Außerdem findet man in der Wollzeile das Café Diglas, welches zu meinen Lieblings-​Cafés zählt. Ein bisschen Shoppen in der Wollzeile und danach in das Café mit hohem Gemütlichkeitsfaktor einkehren — klingt doch nach einem entspannten Einkaufstag, fern von Hektik und Stress!

Eigentlich müsste die Wollzeile «Buchzeile» heißen. In dieser Straße haben sich etliche Buchhändler niedergelassen, um die Bevölkerung etwas zu bilden. Egal ob es etwas größere, wie Morawa oder Herder, mittelgroße, wie Fricks oder kleine Buchhandlungen wie die Antiquitätenläden an der ganzen Straße sind. Ich bummel auch gerne mal durch die Gasse um vielleicht ein Schnäppchen zu ergattern.
Aber die Wollzeile ist nicht nur für Leseratten geeignet. Auch kleinere Boutiquen und Restaurants findet man hier. Ich selbst gönn mir oft einen Imbiss im Levante, sehr schmackhaft.
Noch ein Schmankerl: hier gibts den Zugang zum Figlmüller. Der ist zwar immer gerammelt voll und die Gäste bilden vor der Tür eine Schlange um noch an einem Platz zu bekommen, aber trotzdem: das Gässchen an sich ist ansehenswert. Es gibt nur noch wenige solcher kleinen Durchgänge in Wien und für mich haben sie einen besonderen Charme.

Die Wollzeile ist der Geheimtipp wenn es um shoppen geht.
Wer nach besonderem Sucht, wird es hier finden. Außerdem bekommt man ein volles Wien — Feeling. Wiener Gastfreundlichkeit und Stil.
Die Zeit geht hier irgendwie ein bisschen langsamer. Ich könnte Stunden hier verbringen.
Wirklich entdeckt hab ich die Besonderheit dieser Einkaufsstraße eher zufällig.
Ich wollte zu einem Vorstellungsgespräch, hatte aber eine falsche Adresse. Bin also in der Wollzeile gelandet. Hat mich auch nicht gestört, weil es hier wirklich viel zu bummeln gibt.
Antiquitätenläden, wo es mir die Bücherläden besonders angetan haben, Schmuckgeschäfte, Schreibwarenläden und vieles mehr und alle haben sie einen ganz besonderen Scharm, der einen irgendwie fängt und erst nach Stunden wieder loslässt. Also mich zumindest.^^
Als ich später gemerkt habe, dass ich hier eigentlich falsch war, wurde mir sofort von allen Seiten geholfen. Es wird sich praktisch darum gestritten, wer die Besucher glücklich machen darf. :)
Man fühlt sich wirklich wohl. Man fühlt, spürt, lebt unser geliebtes Wien!