Wenn man etwas sucht, was man garantiert nicht benötigt, hier wird man fündig. Vermutlich schon 1896, sicher aber 1923, wurde dieser Laden eröffnet. Henri Herold baute die Ladeneinrichtung vermutlich selbst, sicher aber so stabil, dass sie bis heute unverändert hält. O.k., es richt schon leicht muffig in dieser bunten Höhle. Den Königen auf den aufgehängten Bildern wirds nix ausmachen, und den Kunden, die sich durch die scheppernde Ladenglocke nicht aufhalten lassen, werden schon sehen, was sie erwartet. Ein wildes Sammelsurium. Küchengeräte und Kämme, die noch aus der Erstausstattung stammen, Bratpfannen, Schnürsenkel, Tassen, Kondome, Spielsachen, Papierlaternen, Geschenkartikel, Bibeln, Zahnbürsten, Blechartikel, Plüschtiere, Scherzartikel, Kerzenhalter und Weihnachtsbäume aus Plastik. Postkarten. Bunt und Schrill.