hoch oben im nordwestlichsten zipfel der vereinigten staaten liegt dieser wilde campground zwischen den steilküsten der meerenge juan de fuca und den paradiesischen urwäldern des olympic national park (Siehe Foto unten) obwohl der park mit seiner höchsten erhebung(mount olympus) und dem nördlichsten regenwald(hoh rain forest) zu den schönsten und größten naturparks der usa zählen dürfte, wird er nur wenig bereist +++ naturfreunde, die diese raue schönheit suchen, erreichen ihr ziel entweder über die fährverbindung von victoria(hauptstadt von british columbia) nach port angeles im norden oder von seattle aus über die schiffspassagen nach bremerton und bainbridge island im osten +++ ich betrat den park durch den east entrance, da ich zuvor einige tage in seattle verbracht hatte +++ von dort lockt bereits bei klaren wetterverhältnissen der gewaltige gipfel des mount olympus aus etwa 130 km entfernung(rechts oben) (Siehe Foto unten) oh, du berg der götter!, sitz des fürsten der häuptlinge und silberäffchen!, erhabener als die silhouette des mount rainer, ich möchte dein bezwinger, ein erleuchteter des«minnehaha» werden! ich habe diese gewaltige schneekuppe nur dieses eine mal sehen dürfen und erst beim zweiten hinschauen bemerkt, da ich eine solche dominanz aus dieser entfernung einfach nicht erwartet hatte +++ während meiner wanderungen im olympic np blieb mir der gipfel stets unter einem kranz von wolken verborgen der 1981 von der unesco zum weltnaturerbe erhobene park stellt einige wenige unterkünfte in port angeles und fork bereit +++ weiter südlich, an der 101 richtung portland, findet der besucher weitere attraktive domizile direkt am pazifischen ozean +++ wer aber die einsamkeit sucht und lange anfahrten zu den trekking-trails vermeiden möchte, sollte camp hayden oder die lake crescent lodge in betracht ziehen +++ ich entschied mich, nachdem ich am lake crescent zu mittag gegessen hatte(der burger grenzte an vorsätzliche körperverletzung), für den campground mit sitzgruppe, feuerstelle, lokus, warmer dusche und dessen privilegierte lage direkt am meer (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) für ein erstes aufwärmen am nachmittag empfehle ich den sol duc trail +++ über märchenhafte waldwege taucht der spaziergänger zum ersten mal ein, in die feuchtbiotope des nördlichsten regenwalds unserer erde (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) eine tageswanderung durch den hoh rain forest ist absolutes must do! (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) mutter-natur-geschaffene skulpturen säumen die pfade (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) wenn man die 101 — übrigens ein teilstück der panamericana, jener traumstraße der welt, die in ihren verästelungen über 30.000 km von alaska nach feuerland führt -, dort wo sie nach süden richtung fork abknickt, verläßt und richtung norden fährt, stößt man bei la push auf die nördlichste indianersiedlung der usa +++ die einzigartige strandlandschaft der rialto beach hat schon immer aussteiger magisch angezogen +++ jahrhundertelang verwitterte sitkafichten, hemlocktannen, riesenlebensbäume und die treibgutreste aufgebrochener transportflöße der kanadischen lumberjacks malen ein stillleben, das auf der welt einmalig ist (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) james island die pazifischen luftmassen entladen sich ganzjährig an den westhängen des mt. olympus und erzeugen ein feucht-subtropisches klima, das den freunden des zeltens eine gewisse leidensfähigkeit abverlangt; selbst im hochsommer sollte man sich gegen die nasskalten nächte bis an die null-grad-grenze und nebelverhangenen morgengrauen mit thermo-unterwäsche schützen +++ entschädigt wird der abenteurer auf 1000 km wanderweg im grünen lichte, welches verschwommen durch das Blattwerk dringt, (Siehe Foto unten) romantische abende am lagerfeuer und sehnsucht weckende sonnenuntergänge (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)